Dauerhaft übersäuerter Magen, Hilfe?
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Hallo ihr Lieben,
ich verzweifel langsam immer ein Stück mehr, was den Magen meiner Hündin angeht.
Vorweg: Sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion, kann dadurch nur leicht verdauliche Dinge fressen. Da die aber erst sehr spät erkannt wurde, ist ihr Magen bereits seit Monaten chronisch entzündet und übersäuert ständig so derbe, dass sie Brechen muss (tief gelbe Flüssigkeit), wenn ihr Magen leer ist. Nun schaffe ich es teilweise nicht, ihr morgens früh schon etwas zu geben, damit ihr Magen etwas zu tun hat und sie sich nicht übergeben muss. Normalerweise bekommt sie direkt nach dem Aufstehen eine Karotte und damit hat sich die Sache, seit zwei Tagen bricht sie allerdings einfach die Karottenstücke halbverdaut mit aus...
Habt ihr eine Idee, was ich ihr Morgens geben kann, das gut stopft und trotzdem relativ leicht verdaulich ist?
Ich kann einfach nicht mehr mit ansehen, wie der Hund sich quält. :/
Beim Tierarzt haben wir immer nur Magensäureblocker verschrieben bekommen, die kann ich allerdings vergessen, weil sie sich mit den Schilddrüsentabletten nicht vertragen. Sie bekommt damit Bauchschmerzen, wird total nervös und unruhig.
Ich wäre für jeden Tipp mehr als dankbar! -
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Zitat
Normalerweise bekommt sie direkt nach dem Aufstehen eine Karotte und damit hat sich die Sache, seit zwei Tagen bricht sie allerdings einfach die Karottenstücke halbverdaut mit aus...
also, Karotte (roh auch noch?) halte ich jetzt auch nicht für ideal. Ich habe zwar bei Hunden keine Erfahrung mit sowas, aber bei meiner Mutter und mir, und uns hilft beiden warmer Haferbrei sehr gut. Wäre das vielleicht was für morgens, wenn sie es denn frisst?
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Ich habe momentan ein ähnliches Problem. Ich gebe meiner Hündin abends Zwieback (3 Stück) bevor ich ins Bett gehe und morgens direkt nach dem aufstehen auch. Wenn sie den Zwieback nicht nimmt gebe ich ihr Reiswaffeln.
Als Futterzusatz mische ich Haferschleim mit unter das Futter. Sie bekommt momentan kein Trockenfutter, weil ich das Gefühl habe, dass sie es grad gar nicht verträgt. Mittags bekommt sie Hüttenkäse gemischt mit einem halben Messlöffel Heilerde. (Bekommt man in der Apotheke oder in der Drogerie)
Im Moment sieht das also so aus:
Morgens erstmal Zwieback/Reiswaffeln
Zum Frühstück Reis mit Hühnchen
Mittags Hüttenkäse / Joghurt mit Heilerde
Abends Haferschleim mit Dosenfutter (Lamm/Geflügel - kein Rindfleisch o. ä.)Zum Knabbern keine Pansen, Ochsenziemer oder Rindsohren mehr sondern Hundekekse, die auch die Magensäure etwas aufnehmen oder einfach hartes Brot.
Seit ich das so mache ist es besser geworden. Wenn sie eine Woche lang nicht erbrechen sollte, dann werde ich anfangen zu barfen. Ich habe zwar gutes Trockenfutter gefüttert (ausschließlich Orijen und später dann Wolfsblut) aber meine Maus scheint das alles trotzdem nicht zu vertragen. Ich werde als Alternative auch mal Eukanuba Sensitive probieren aber gaaaanz langsam und ansonsten halt wie gesagt voll barfen.
Gute Besserung für Deine Maus....
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Hallo,
was fütterst Du?Wenn Deine Hündin Weißbrot mag, wäre das eine gute Sache.
Dago neigt auch zu Nüchternerbrechen und ich gebe ihm abends, unmittelbar vor dem Schafengehen ein halbes Brötchen und morgens direkt nach dem Aufstehen ebenfalls.Sollte Deine Hündin das Weißbrot ohne Belag nicht nehmen, kratze halt etwas Leberwurst darauf.
Der Tipp mit der Heilerde ist gut.
Ich kann mir damit immer gut helfen -
Gibt es aktuelle Nieren- und/oder Leberwerte? Hunde mit dieser Grunderkrankung neigen zu häufigen Erbrechen und einer chronischen Gastritis. Allerdings ist es eher gesondert von der SDU zu betrachen. Zumal man die SDU behandeln kann.
Sollte eine Organische Fehlfunktion zugrunde liegen ist davon abzuraten Heilerde oder ähnliches zu verwenden da diese den Zustand massiv verschlechtern können aufgrund der vielen Zusätze.
Natürlich gibt es auch viele Hunde die einfach zu viel Magensäure produzieren. Da kann man aber eigentlich leicht entgegen wirken mit einer Fütterung in entsprechenden Stundentakten. Hier dann eher weniger Fleisch!
Allerdings würde ich erst einmal ein Blutbild machen lassen um auf einer sicheren Seite zu stehen.
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Du könntest es mit Slippery Elm Bark (Rinde der Rotulme) versuchen, sie wirkt beruhigend auf die Magenschleimhaut.
Am Abend ca. 1-2 TL SEB mit etwas Wasser anrühren und in eine Spritze ziehen - diese kleinen 6 ml-Spritzen, die es in der Apotheke gibt und dem Hund ins Maul geben. Meistens hilft das schon gegen morgendliches Erbrechen. Da bei deiner Hündin aber der Magen schon chronisch entzündet ist, wie du schreibst, kann es hilfreich sein ihr tagsüber auch noch 2 x von der Rinde zu geben.
SEB kleidet die Magenwände aus, daher ist folgendes zu beachten: SEB-Gabe mindestens eine Stunde nach Medikamentengabe und mindestens eine halbe Stunde vor der Fütterung.
Hier kannst du mehr zu SEB lesen. Ich habe es immer daheim vorrätig und beziehe es von dort. Kann allerdings eine Weile dauern, bis es verschickt wird. Es gibt aber auch noch andere Shops, die Rotulmenrinde anbieten, z.B. haustierkost und barf-gut.
ZitatNun schaffe ich es teilweise nicht, ihr morgens früh schon etwas zu geben, damit ihr Magen etwas zu tun hat und sie sich nicht übergeben muss.
Wenn du Hühnersuppe kochst kannst du die Brühe mit dem abgelösten Fleisch des Huhns in den Kühlschrank stellen, hält sich locker 3 Tage, früh dann etwas davon auf Zimmertemperatur aufwärmen und dem Hund geben. Das geht schnell.ZitatHabt ihr eine Idee, was ich ihr Morgens geben kann, das gut stopft und trotzdem relativ leicht verdaulich ist?
Etwas, das stopft und gleichzeitig leicht verdaulich ist, da wird es schwierig. Wieso soll es stopfen? Hat dein Hund auch Durchfall? Da wären dann Olewo-Pellets eine Möglichkeit.Ich wünsche deiner Fellnase gute Besserung.
LG Nikka
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Karotten, gekocht und pürriert mit etwas Banane, was haltet ihr davon?.Etwas frisch gepresste Zitrone dazu.
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Ist es denn absolut sicher, dass das Erbrechen durch eine Übersäuerung des Magens und diese wiederum durch eine Schilddrüsenunterfunktion hervorgerufen wurde?
Mein Mucki hat auch ohne Schilddrüsenunterfunktion erbrochen und bekam abends starke Schmerzen. Die Ursache war chronische Magen-/Darmentzündung, Futtermittelallergie, Lungenwurm. Nun hat er eine Unterfunktion der Schilddrüse entwickelt, aber erbricht dabei nicht mehr.
Ich würde Ursachenforschung betreiben! Spotan fällt mir da Magenschleimhaut-, Bauchspeicheldrüsen- oder Leberentzündung, Parasiten ein. Vielleicht versuchst Du es einmal mit gekochten Kartoffeln.
LG Brunna
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Hallo.
Bonny hat auch Probleme mit Nüchternerbrechen und den Magenschleimhäuten. Wir geben ihr jetzt Stulmisan.
http://www.msd-tiergesundheit.…/stullmisan_s_pulver.aspx
Laut meiner TÄkann ich es auch dauerhauft geben. Bis jetzt war es aber nach einer Woche immer wieder gut. Gute Besserung für deinen Hund. -
Jascha hat auch einen chronisch übersäuerten Magen,
sie bekommt morgens und Abends ihr normales NaFu und Unterwegs SEHR viele Leckerlies (Wolfsblut TroFu), oder wenn ich das mit den Leckerlies nicht schaffe, dann unterwegs mal schnell ne Hand voll TroFu.
Mittags bekommt sie meist noch was zu Kauen (getr. Rindfleisch etc)Vor dem Schlafen gehen bekommt sie noch etwas Trockenlunge oder Hühnchenmägen.
Sie bricht nur noch sehr selten, eigentlich nur, wenn ich den Tag über doch mal die Leckerlies vergesse wenn wir viel Unterwegs sind.LG
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