Sportgerät Hund
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Ich möchte nochmal den Vergleich zur Eislaufmutti aufgreifen.
Eine eislaufmutti puscht ihr Kind, egal wie ohne Rücksicht auf Verluste. Aber sie steht immer am Rande erlebt das ganze nur durch das Kind das ihre (geheimen) wünsche erfüllt oder versucht zu erfüllen.
Ein Hundesportler kann und muss sich als Teil eines Teams verstehen, denn ohne ihn ist der bestausgebildeste Hund gar nichts. Jeder Hundehalter weis dass es sinnlos ist seinem Hund jemanden zur ausbilung und Erziehung zu übergeben. Der Hundeführer eines Sporthundes muss immer für Zwei denken für Zwei motiviert sein und auch für Zwei zurückstecken. Ist der Hundeführer nicht gut genug ist der Hund es auch nicht und dann wird es auch nichts mit dem Erfolg. Als Hundeführer bin ich immer gefragt und muss mich permanent auf meinen Hund und seine Befindlichkeiten einstellen, ich muss entscheiden was jetzt im Moment das Beste ist oder was ich sein lasse.
Ich kann zum Beispiel nicht mit meinem Hund trainieren wenn ich innerlich wegen irgendwas aufgewühlt bin, er merkt das und reagiert darauf. Für meinen Hund und unsere Zusammenarbeit muss ich 100% bei der Sache sein, denn er vertraut mir und anders geht das im Sport nicht. Im Training arbeite ich nur für den Hund, er darf einfach nur Spaß haben. In Prüfungen oder Prüfungssimulationen ist das dann nicht anders, ich tue als damit mein Hund optimale Leistung bringt und es ist nie seine schuld wenn was in die Hose geht, in der Fussarbeit nehme ich vor Aufregung den falschen Fuss für den Winkel, bei der Distanzkontrolle sprech ich vor Aufregung anders. Das ist MEINE Schuld. Meine Aufgabe wäre es gewesen, ihm auch im Training mit solch merkwürdigem Verhalten meinerseits zu konfrontieren.Was ich sagen will eine Eislaufmutti puscht ihren Schützling passiv von aussen, ein Hundesportler muss vorallem sich selbst puschen und sich ständig in den Allerwertesten treten, er muss aktiv sein.
Irgendwer schrieb schon aber ich wiederhole es nochmal. Ich will keinen Sport machen sondern Hundesport machen und das ist Teamsport und als Team gibt man wirklich auf einander acht.
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So meinte ich das nicht.
Es klang bei einem vorherigen Post aber so durch, dass HF und Hund zueinander passen sollten und am besten ähnlich ticken - und da sehe ich den Fehler, denn ein Mali-Mensch sollte alles, aber keinen Mali führen, sondern am besten nen dickschädeligen Rüpel, dem auch mal eine Übersprungshandlung des Mali-Menschen egal ist, und der eher ruhige, besonnene Molosser-Mensch kann sich dagegen gut mit nem Mali anfreunden. -
hihi ich versteh was du sagen willst. Jemand der einen aufgekratzten Hund führen will muss eben Ruhe für Beide haben und umgedreht.
Ich sag hier auch immer zu meinen Großeltern desto mehr Bubbelche aufdreht desto mehr müsst ihr ooooohhhhmmmm werden. Und es hilft wirklich aber es kann sau schwer sein, wenn man Jahre lang vorher nur motivieren musste. Jetzt reicht ein toll gemacht zum absolutem ausflippen. aber das schaffen sie auch noch oder eben Baccio wird es packen der wickelt die Beiden sich immer mehr passend um seine Locken der Schlingel.
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Der Gerät kann Tag und Nacht arbeiten... - äh ne falscher Film Vio! :datz:
Ich finde es manchmal nur traurig wenn Hundesportler so hohe Ansprüche an ihren Neuling haben, und die Hunde denen dann nicht gerecht werden können. Ist dann irgendwie enttäuschend für beide, der Hund der keinen Bock auf den Sport hat und der Halter der den unbedingt ausüben möchte.
Eine Bekannte hat ihren Schäfer auch, weil er sich laut Vorbesitzer nicht zum Schutzhund geeignet hat.Allerdings zu den Eislaufmuttis, da zählen nicht nur die THS oder sonst wie Sportler zu, sondern auch die Windhunde die mal schön aufs Laufband gesetzt werden für 'ne Topleistung auf der Bahn
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Ich finde weder, dass Hund und Halter ähnlich noch grundverschieden sein müssen, dass Team muß passen.
Ich bin selbst nicht gerade das Phlegma in Person und fühle mich mit meinen sehr engergiegeladenen Hunden ausgesprochen wohl.
Zum Thema Eislaufmutti: Was ist denn daran verkehrt, einen Hund der den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird wieder abzugeben? Hunde auf Teufel komm raus halten zu wollen finde ich ebenso verkehrt.
Und JA! Meine Hunde werden nach Verletzungen beim physiotherapeutischen Schwimmen wieder aufgebaut und laufen 3x/ Woche frei am Rad oder vor dem Wagen, DAMIT sie im Einsatzfall Topleistungen bringen. So what?
Genauso wie ich jeden Jäger verstehen kann, der einen untauglichen Hund abgibt, kann ich auch "Sportler" verstehen, die ihre Hunde abgeben.
Einen Hals bekomm ich persönlich nur wenn die eigene Inkompetenz den vermeindlich fehlenden Anlagen des Hundes zugeschrieben werden.
Die meisten Schreiber hier haben Hunde als Sozialpartner mit dem man ein bischen Spaß hat, da fällt es einfach schwer zu verstehen, dass die Beziehung zum Arbeitskollegen Hund keinenfalls weniger intesiv ist. -
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Kram, bei dir ist es aber wichtig, dass deine Hunde Topleistungen bringen, die retten damit evtl. Menschenleben.
Aber wem schadet es denn, wenn der Hund eben nicht DM wird, sondern nur Kreisgruppensieger? -
Es schadet keinem und das steht auch in diesem Thread mit keinem Wort.
Ich bezweifle mal, dass Tina (die einzige die dieses Ziel genannt hat) ihre Amber um's verrecken auf dieses Niveau bringen will (sollte es anders sein, hab ich mich doch krass in ihr getäuscht ). Zeigt der Hund sich gut, schafft er zusammen mit der HF dieses Ziel. Hat einer der beiden ein Problem, schaffen sie es nicht. Wo ist das Problem?
Ein Ziel zu haben ist nichts schlechtes und heißt doch nicht, dass man das arme Hundchen mißbraucht und zum Training/Erfolg prügelt. Und sollte der Hund nicht das leisten, was man mal als Ziel gesetzt hat, dann kommt er weg.Es gibt nicht immer nur dieses schwarz-weiß
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Ich finde nichts verwefliches daran sich seinen Hund auch nach dem eigenen Spaß sm Sport auszusuchen.
Im Grunde macht man doch mit einem Familienhund nichts anderes.
Als unsere Wahl auf den Boxer fiel wollte ich einen Hund mit hoher Reizschwelle, nicht zu groß und nicht zu klein, mit dem man im Grunde viel machen kann, der aber auch mal einen Tag mit wenig Progrsmm auskommt. Ich wollte einen Hund mit Power, der aber nicht ununterbrochen nach Beschäftgung schreit und generell entspannt mit neuen
Dingen umgeht. Keinen Dauerfieper und Kläffer und eben einen Hund der die normalen Familienaktivitäten gut mit macht und einem auch im Sport ein bisschen Spielraum lässt.
Dazu sollte der Hund natürlichauch optisch gefallen und wir stehen nunmal auf Kraftpakete mit kurzem Fell.Nach diesen Kriterien haben wir uns den Boxer ausgesucht und er passt wie die Faust aufs Auge.
Sie macht Spaziergänge und Wanderungen mit, geht problemlos in Wildtierparks ohne auszuflippen, ich kann sie zu 99% ohne Lein laufen lassen, werde mit ihr Zughundesport machen und auch im Bereich des Vereinssports eigent sie sich zu vielem weil ihr UO Spaß macht, Agility und alles was mit suxhen zu tun hat.
Ich habe also viel Auswahl, vorallem auch weil ich nirgendwo einen Wettkampfgedanken dabei habe. Es soll nur Zeitvertreib sein und dafür ist diese Rasse ideal. Leicht zu motivieren, pusht nicht zu sehr hoch und ist bei fast allem mit Freude dabei.Warum sollten also Menschen die Wettkämpfe toll finden nicht auch genau den passenden Hund dafür aussuchen?
Kommt dem Hund doch auch nur zu gute wenn er ordentlich ausgelastet wird.
Man darf es eben nur nie übertreiben und mit Zwang arbeiten. Man darf die
Titel nicht schon im Kopf haben und muss ich auch ein bisschen an den geweiligen Hund anpassen.
Aber mit der richtigen Rasse und ein bisschen Bereitschaft zu Kompromissen ist es doch für beide Seiten ideal so. -
Da die Grundaussage von mir kommt, dass ich zusammen mit meinem Hund DM werden möchte, schreib ich was dazu.
Es schadet freilich niemanden, wenn ich und mein Hund kein DM werden. Es wird auch für den Hund keinerlei Konsequenzen haben. Ich hab mir ein solches Ziel gesteckt, dazu einen Hund geholt, der es schaffen kann von den Anlagen her und nun liegts an mir, was ich draus mache.
Mein Wonder schafft es meist zum Kreisgruppenfize, auf der Landesmeisterschaft reichts nimmer fürs Treppchen. Und? Er und ich zusammen haben trotzdem Spaß. Bei ihm ist mein Ziel, mal ne DM zu erreichen und da letzter zu werden :).
So lang man einsehen kann, dass die Welt nicht untergeht, wenn man ein gestecktes Ziel nicht erreicht, ist es doch in Ordnung. Ich verstehe das Problem nicht. Jeder, der mich kennen lernt, wird bestätigen, dass ich ein sehr enges Verhältnis zu meinen Hunden hab, obwohl zumindest Amber für einen gewissen sportlichen Anspruch ausgesucht wurde.
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Zitat
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Die meisten Schreiber hier haben Hunde als Sozialpartner mit dem man ein bischen Spaß hat, da fällt es einfach schwer zu verstehen, dass die Beziehung zum Arbeitskollegen Hund keinenfalls weniger intesiv ist.
Im Gegenteil, ohne intensive Bindung und Vertrauen zwischen Halter/Hund kann ein Team keine gute Leistung erbringen und das verhält sich im privaten Gebrauch (Sport) ebenso, wie im Arbeitsbereich mit dem Kollegen Hund.
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