Sportgerät Hund
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ist das so hundgerecht, dem Hund so viel Verantwortung aufzubürden, von ihm Impulskontrolle zu verlangen und ihn dauerhaft einsatzbereit zu haben?
und das auch schon von Geburt an ihn darauf hin arbeiten zu lassen?
nutzen wir da den Hund nicht nur aus?Oder lassen wir Hunde nicht das tun, wozu sie durch Zucht selektiert wurden. Ist
es wirklich schlecht, ein soziales Lebewesen auch so zu behandeln. Ihm Aufgaben
im Familienverband zu geben, weil sie das von ihrer Herkunft aus anbieten. Hinzu
kommt die Fähigkeit artliche Barrieren zu überwinden.
Sicher kommen auch viele Hunde damit klar nur nebenbei zu laufen, aber ist das dann
wirklich hundgerecht? Darüber läßt sich sicher streiten.
Die meisten Hundehalter machen mit ihren Hunden wirklich Sport nur zum Spaß. Ohne
turnierliche Ambitionen. Und nach irgendwelchen Kriterien entscheidet man sich für
eine Rasse, es ist ja nicht nur das optische oder was gerade in ist oder wieviele Pokale
man gewinnen kann. -
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Ich habe hier manchesmal das Gefühl, dass unheimlich gerne veralgemeinert wird Als gäbe es nur "die" Agilitysportler, "die" VPGler etc. Entweder Just For Fun oder wenn prüfungsmäßig dann 100%
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass dem bei weiten NICHT so ist. Ich kenne genügend Agilityleute die richtig trainieren, viel Wert auf ordentliche Ausbildung legen, liebend gerne Turniere laufen aber trotzdem keinen Ehrgeiz haben an vorderster Spitze mitzulaufen.
So ein Typ bin ich übrigens selbst. Ich bin leidenschaftliche Agilitysportlerin und seit 9 Jahren verbringen wir fast jedes WE im Sommer auf Turnieren - aber in der A3 wird man mich nicht finden. Ich laufe keine A3 - Punkt. Ich war schonmal in der A3, es liegt mir nicht also lassen wir es. Wir haben auch in der A1 und A2 unseren Spaß.
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Ich sollte das Posten kurz vor Mitternacht lassen, da ich anscheinend missverstanden werde.
Die Aussage DM oder nicht, schadet doch keinem war auf Krams Einwand bezogen, dass sie kein Problem damit hat, wenn "untaugliche" Hunde abgegeben werden.
Als Rettungshundeführer kann ich das nachvollziehen, da hängen wie gesagt Menschenleben von ab aber ob ein Hund eben DM wird oder nicht schadet aber wenn dann nur dem Ego des Hundeführers und für solche Leute, die den Hund aus diesem Grund abgeben (Ziel nicht erreicht bzw. zu hoch gesteckt) habe ich kein Verständnis.Und das sage ich nicht, weil ich nicht nachvollziehen kann, dass es blöd ist, wenn man einen Hund hat, der einfach nicht ins Leben passt bzw. nicht da brauchbar ist, wo man es gerne hätte. Meistens hat man dann noch einen oder weitere Hunde, die das ausgleichen...
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Oder lassen wir Hunde nicht das tun, wozu sie durch Zucht selektiert wurden. Ist
es wirklich schlecht, ein soziales Lebewesen auch so zu behandeln. Ihm Aufgaben
im Familienverband zu geben, weil sie das von ihrer Herkunft aus anbieten.Kein Hund wurde ursprünglich auf Therapiearbeit selektiert. Nehme man nur die Retriever: Immernoch Jagdhunde, keine geborenen "Therapiehunde".
Aufgaben im Familienverband sind eine Sache - 24 Stunden im Job sein eine andere.
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Für mich hört der 'Spass' für den Hund auf, wenn der Mensch seinen Ehrgeiz am Hund auslässt.
Ich finde es super, wenn sich jemand Gedanken macht, welcher Hund zu einem passt, welcher Hund mit den Lebensumständen so wie sie sind (Job, Familie, Sport, was auch immer) klarkommt. DAS ist verantwortungsvoll dem Tier gegenüber.
Es kann aber immer passieren, dass der Hund, den man ausgewählt hat, einfach nicht so 'gut' oder so 'powervoll' etc. ist. Dann entscheidet es sich für mich, wie der Mensch tickt.
Manche suchen einen neuen Platz für den Hund, finde ich in einigen Fällen besser als sich gegenseitig nerven.
Manche passen die Sportwahl (oder andere Dinge) dem Hund an.
Manche sagen sich, ok, der läuft halt einfach im Alltag mit, ich suche mir einen neuen der meinen Anforderungen genügt.
Aber dann gibt es Menschen, die von ihrem Tier um jeden Preis die Leistung verlangen, die sie für sich in ihrem Kopf definiert haben. Das wird dann nicht nur unschön, sondern oft auch tierverachtend oder gar tierschutzrelevant.Für mich stellt sich also nicht die Frage, ob ein Mensch ein Tier für den Sport kauft, sondern wie der Mensch mit dem Tier umgeht - auch wenn das Tier nicht ganz so tickt wie der Mensch sich das erhofft oder erträumt hat!
Was übrigens nicht nur im Sport so ist, sondern auch im Alltag - man lese dazu all die Threads hier im Forum...
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Ich sehe immer noch keinen großen Unterschied, ob ich als Rettungshundeführerin versuche mit meinem Hund die optimale Performance zubieten, oder ob ein ambitionierter Sportler es tut.
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Ich sehe immer noch keinen großen Unterschied, ob ich als Rettungshundeführerin versuche mit meinem Hund die optimale Performance zubieten, oder ob ein ambitionierter Sportler es tut.
Rettungshundearbeit ist ein sinnvoller Job, Hundesport ein (meist menschliches) Hobby. Für den Hund macht es keinen Unterschied, für den Menschen schon.Wenn man seinen Hund abgibt weil er dem primären Hobby (z.B. Agility) nicht gerecht wird finde ich persönlich das einen egoistischen Charakterzug. Wenn jemand seinen Hund abgibt weil er trotz guter Auswahl nicht für einen realen benötigten Job geeignet ist kann ich das verstehen.
Davon abgesehen finde ich es nicht in Ordnung Hunde rumzuschieben. Besonders weil das oft in Verbindung mit schlechter Alltagserziehung von statten geht. Der Hund wird fürs Hobby angeschafft, lernt eventuell nicht viel anderes kennen und irgendwann soll er weg. Er mag keine Kinder, keine Katzen, kommt mit Menschenmengen nicht zurecht - tolle Chancen, die ihm sein Mensch geschaffen hat.
Hab die letzten Tage ein bisschen in einem Gebrauchshundeforum gelesen und da wird offen zugegeben man könne mit den Hunden nicht an Kindergärten vorbei oder könne sie nicht mit in den Zoo nehmen. Aber abgeben wenn sie nichts taugen kann man dann natürlich. Da frag ich mich warum den Hunden nicht wenigstens was Sinnvolles beigebracht wird wenn man sich nicht sicher ist dass man sie sein Leben lang behält.
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Ich glaube das primäre Problem sind die völlig verschiedenen Lebendssituationen, nicht das Verhältniss zum Hund.
Ein Familienhund, erfährt auch deutlich weniger technische Ausbildung und weniger Triebförderung als ein Sporthund, man verbaut sich also auch da einiges sollte er später abgegeben werden, WEIL er deutlich mehr Bums haben, als es für sein Umfeld gut ist.
Der Blickwinkel auf den Hund ist ein anderer. -
Besser einen Hund für den Hundesport kaufen, als mit einem nicht geeigneten Hund Hundesport zu betreiben.
Ich sehe oft große und schwere Rassen im Agilityparcour.. -
Jeder Hund wird für einen bestimmten Zweck angeschafft.
Der eine soll ein agility Hund werden, der andere Blindenführhund, der nächste soll Zuchthündin werden, wieder ein anderer soll Begleiter und spielkumpel für die Kinder sein und mancher einfach nur Statussymbol.Kann der Hund seinen eigentlich gewünschten Zweck nicht erfüllen gibt es zwei Möglichkeiten, der Halter arrangiert sich irgendwie oder trennt sich von dem Hund.
Beim einen ist man leichter gewillt es zu verstehen, wenn der potentielle Blindenhund der Aufgabe nicht gewachsen ist, wird es lebengefährlich, aber bei allem anderen scheiden sich nunmal die geister, waas ein "berechtigter" Grund für die Abgabe eines Hundes ist. -
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