Sportgerät Hund

    @ Fabiana , du sagst du siehst oft Rassen die nicht für den jeweiligen Sport geeignet sind...wie z.b groß und schwer für Agi!
    Ich hab n Boxer mache mit ihm UO und Schutzdienst trotzdem liebt mein Hund Agi mehr als alles andere!
    Nächsten Monat werden Hüfte und Wirbelsäule geröngt und wenn die Werte es zulassen, wir auch Agi sportlich betrieben-WEIL der Hund es liebt!Obs von Größe und Gewicht her passt ist mir dann egal!hauptsache ich mache was,was den Hund auslastet und ihm Spaß macht!

    • Vor einem Moment
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    Hi


    hast du hier Sportgerät Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


      Ich finde da machst du dir es aber sehr einfach. Sorry aber Sport ist kein altruistischer Akt dem Hund gegenüber, denn den allermeisten Hunden ist es nämlich Wurst ob sie Agi oder eine andere Auslastungsform machen, ich kenne keinen Hund der NUR und ausschließlich mit Agi auszulasten wäre.
      Demnach gibt es durchaus "gesündere" oder sagen wir lieber passendere Auslastungsmethoden. ;)
      Ich würde dennoch nicht gern die Rettungshundearbeit gegen Fährten tauschen, auch wenn das Verletzungsrisiko um Welten gerinner wäre.

      Ich hatte 2 * Sportgeräte* Hund! Zu einem kam ich wie die Jungfrau zum Kind und den anderen habe ich mir bewusst für den VGP gekauft. Beide Hunde habe ich sehr geliebt durften im Bett schlafen ect.


      Ich finde daran nichts verwerfliches und einige Rassen werden dafür gezüchtet.


      Meinen ersten Mali bekam ich als er neun Monate alt war. Er sollte als ganz normaler Familienhund bei uns leben.
      Dies war absolut nicht möglich. Zu händeln war er erst als er das tun durfte wozu er geboren ist.

      Jetzt ist mein ganzer Beitrag wieder verschwunden.


      Egal, in Kurzform. Ich verstehe diese Diskussion überhaupt nicht. Jeder sollte sich den passenden Hund zu seinen Umständen aussuchen. Jemand, der also schon vorher weiß, dass er Sport machen will, wird sich dementsprechend auch eine Rasse aussuchen mit der das möglich ist.


      Manche Vorurteile hier finde ich einfach unangebracht. "Hundesport" ist doch nichts anderes, als im Team mit seinem Hund zu arbeiten.


      Wenn wir hier die Diskussion führen, dass Hunde, die Sport machen "müssen" Sportgeräte sind, müssten dann im Umkehrschluss alle Hunde, die nicht "genutzt" werden als "Kindersatz" bezeichnet werden?
      Warum ist das Motiv "Hundesport" um sich eine Rasse auszusuchen, verwerflicher, als sich einen "nur Familienhund" auszusuchen? Hundehaltung hat immer egoistische Gründe - egal ob für Sport angeschafft oder für anderes. Dem Hund ist das am Ende jedoch reichlich schnuppe, sofern er seinen Anlagen entsprechend ausgelastet wird.


      Genausowenig verstehe ich "erst kommt der Hund, dann der dazu passende Sport" - wieso nicht direkt der passende Hund zum Sport, den ich betreiben will? Wieso soll man es sich so schwer machen? Wieso muss ich mein komplettes Leben nach dem Hund richten, um dann am Ende mit ungeschickten Kompromissen zu leben, die niemanden so richtig glücklich machen, sondern aus reinem Pflichtbewusstsein getroffen worden sind? Dann doch lieber direkt der passende Hund ... Hund ist Freizeit und soll Spaß machen - deswegen wird doch auch immer wieder gepredigt, man soll sich vor der Anschaffung genau informieren, damit man am Ende mit seiner Entscheidung glücklich wird.


      Und unter diesen Umständen finde ich diese Diskussion irgendwie total sinnlos. Nur weil ein Hund 2x die Woche auf den Platz geht und turnen darf oder in einen Ärmel beißt und im Sommer ein paar Turniere läuft, wird er doch nicht weniger geliebt oder schlechter behandelt, als andere Hunde - manchmal denke ich sogar das Gegenteil, wenn ich mir angucke wie viele "Tutnixe" vermenschlicht werden, oder nur so "nebenher laufen". Ich habe schon das Gefühl, dass Sport viele Hunde ausfüllt und zufrieden macht.


      Und der Reiz des Hundesportes ist es doch einfach mit seinem Hund im TEAM zu arbeiten. Was für ein unglaubliches Glücksgefühl es sein kann, wenn der Hund wirklich mit DIR arbeitet, deine kleinsten Signale wahrnimmt, mitdenkt, Freude ausstrahlt. Wenn am Ende dann nach monatelangem, jahrelangem Training auch mal Erfolge dabei rausspringen, dann ist das einfach nur noch das i-Tüpfchelchen ...


      [youtube]

      [Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=Wh0OOMKYRLU]
      [/youtube]

      Bonadea, deinem Beitrag kann ich nichts mehr hinzu setzten. Danke dafür.


      Nachdem ich mir das Video angeguckt habe, das du zusätzlich gepostet hast, war ich zu Tränen gerührt. Man sieht ein wunderbares Team in diesem Video, finde ich. Und man sieht wie Zwei - und Vierbeiner sich am Ende freut. Einfach herrlich *schnief*

      Hallo,


      ich kann Bonadea's Worte nur unterstreichen und finde ebenfalls, dass es doch ein gewisses Maß an Vernunft zeigt, wenn sich ein Mensch einen Hund passend zu seinen aktuellen Lebenseinstellungen aussucht.


      Okay....es gibt sie - diese besagte Ausnahmen - wo der Mensch den Hund quasi als Mittel zum Zweck "mißbraucht" um sich selbst in ein besseres Licht zu stellen. Diese Konstellationen sind wahrlich sehr sehr traurig und da frage ich mich allen ernstes, warum man sich hier überhaupt erst einen Hund angeschafft hat.


      Aber wenn ich selber Spaß an sportlichen Aktivitäten habe und mir dann noch einen Hund aussuche, der von seiner Art her genau in meine Lebensauffassung passt, dann kann es doch nichts Schöneres geben.


      Es spielt doch gar keine Rolle, ob ich nun von Agility, ZOS, Mantrailing oder was auch immer spreche - solange der Hund doch Spaß an der Sache hat, kann soviel nicht falsch laufen. Wenn dann Hundis Lieblingsaktivitäten sich auch noch mit den meinigen passend ergänzen, dann ist doch alles super.


      Was ich schlimm finde, wirklich schlimm finde ist, wenn ein Mensch in seinem Hund ein Werkzeug sieht um sein eigenes Ego zu unterstreichen. Funktioniert der Hund fühlt Mensch sich gut, weil ER (der Mensch) alles richtig gemacht hat, läuft aber was schief wird geschimpft und gewettert (natürlich auf den Hund).
      Ich nannte ja hier zuvor bereits das Beispiel einer Mantrailerin, die schon 2 Hunde "verschlissen" hatte - ohne Erfolg und jetzt ist der 3. Hund an der Reihe. Solchen Menschen sollten Hunde eigentlich sofort abgenommen werden. Das hat mit liebevollem und artgerechtem Umgang nichts mehr zu tun. Allerdings findet man sowas auch bei den "nicht-aktiven" HH, wenn Modell "Presswurst" Gassi geführt wird und dem Hund schon 10 Schritte eigentlich eine Zumutung sind.


      Aber das sind die Ausnahmen. Ausnahmen findet man immer und überall - völlig gleich zu welchem Thema. Man sollte halt nur so objektiv genug sein, um nicht geblendet von diesen Ausnahmen sein Urteil über eine ganze Gruppe zu fällen.


      Grundsätzlich finde ich es gut, wenn sich ein Mensch bereits im Vorfeld darüber informiert, welcher Hund zu ihm passen könnte um damit ggf. spezielle Sportarten anzugehen. Sowas ist mir allemal lieber, wie jemand, der sich einen blassen Dunst darum schert, welche Belange diese oder jene Hunderasse nun mal so mitsich bringt und sich später dann wundert, dass es nicht "passt".


      LG
      Windi

      Zitat

      Bonadea, deinem Beitrag kann ich nichts mehr hinzu setzten. Danke dafür.


      Nachdem ich mir das Video angeguckt habe, das du zusätzlich gepostet hast, war ich zu Tränen gerührt. Man sieht ein wunderbares Team in diesem Video, finde ich. Und man sieht wie Zwei - und Vierbeiner sich am Ende freut. Einfach herrlich *schnief*


      Ich stimm auch vollkommen zu! Du hast die passenden Worte gefunden!


      Und Lisa und Hoss sind wirklich ein tolles Team! Macht immer wieder Spaß, die Läufe anzuschauen!

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