Sportgerät Hund
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Okey Ich find Malis ja auch toll,und das obwohl ich keine Turnierabinationen mehr hab
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Bei uns ist es genau anders rum, erst kam der Mali und dann (wieder) das Interesse an VPG. Nun ist es mit Fox nicht ganz einfach, weil 1. ist er der Hund meines Freundes, 2. ist er einerseits nicht so triebig wie viele andere Malis, andererseits zu "triebig" wenn es um "natürliche" Beute geht (alles was vier Beine hat...). Ist sicher einerseits durch seine Vorgeschichte so, andererseits auch ne Zwickmühle. Hund steht nicht richtig im Gehorsam- kann dadurch (körperlich) nicht richtig ausgelastet werden- ist dadurch noch "gnatschiger" und "funktioniert" noch weniger.
Aber durch das Beschäftigen mit der Rasse und natürlich dann auch VPG fiebere ich dem Tag entgegen an dem ich meinen "eigenen" Mali- Welpen holen kann. Aber drei Hunde geht natürlich nicht, und Xenia werde ich dafür sicher nicht abgeben, auch wenn sie zugegebenermaßen eigentlich ziemlich langweilig ist . Und nein, mein Mali wird (zuhause) kein "Sportgerät" sein, er darf da auch einfach "nur" Familienmitglied sein. Und falls er keine Lust auf VPG hat, auch egal, dann suchen wir uns was anderes!
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Zitat
Jeder kauft sich seinen Hund für einen bestimmten Zweck - keiner kauft sich einen, nur weil er ein soein guter Mensch ist.
Allerdings gibt es interessanter Weise Gründe, die heute moderner sind als andere.
Gut: Hund als Kindersatz, zum Betüteln, etc
Schlecht: Hund als Jagd/Wachhund/Hütehund, Hund für Sport, mit klar definierten Anforderungen
Vielleicht sollte man an dieser Stelle Partnerersatz schreiben. Wenn ich sehe wie ältere Menschen mit ihren Hunden reden, weil sie keinen Partner haben, das spricht eigentlich gegen alles, was man mal gelernt hat ;-) Hund wird dusselig gequatscht, wird gehätschelt und getätschelt und rund um die Uhr bedient.
Nicht das ist das schlimm finden würde - wer weiß wie wir uns später mal verhalten werden, setzt der Altersstarrsinn mal ein
Aber ich sehe schon die Tendenz dahingehend, dass der Hund heute einen ganz anderen Stellenwert bezieht, als noch vor 10-20 Jahren. Damals war ein Hund im Haus, weil es Vieh bewachen sollte, weil der Jäger einen Helfer brauchte oder weil das Grundstück gesichert sein sollte.
Da war Hundeschule noch verpöhnt und Hundesportarten wohl absolute Mangelware.
Heute sieht es da doch ganz anders aus. Der Hund ist echtes Familienmitglied, man besucht die Hundeschule und unternimmt die ein oder andere sportliche Aktivität, zu der man sich allein mitunter nicht aufgerafft bekommt. Ja, unter diesem Aspekt betrachtet ist der Hund ein Stück weit Ersatz geworden. Sei es für den fehlenden Partner, dem man einfach mal so seine Sorgen anvertrauen kann - wohl wissend dass der Hund nicht antworten kann. Oder für Familien die kinderlos geblieben sind, ist der Hund ein stückweit sicher Ersatz und natürlich auch für Menschen, die sicher gerne sportlich bewegen, es aber der Partner vielleicht nicht möchte/kann. Auch da nimmt der Hund den Platz ein.
Heute werden Hunde stilvoll beigesetzt, mit Grabstein, Zeremonie und dergleichen - das war vor 20 Jahren noch undenkbar.
Also von daher betrachtet bin ich schon der Meinung, dass der Hund für manche Menschen eine gewisse Ersatzfunktion darstellt und auch einen familiären Stellenwert einnimmt.
LG
Windi -
Zitat
Wonder darf ich dich mal fragen warum du dir für THS einen Mali ausgesucht hast?
Das soll kein persönlicher Angriff sein,aber ich verstehe das nicht so ganz.
Denn ich habe selber mal THS gemacht,und meine Erfahrungen zeigen dass es grade dort am meisten auf den Menschen ankommt und seine sportliche Leistungen, da ja immer der letzte der durch die Läufe ist zählt und ansonsten gemeinsam gelaufen wird.
Und die wenigsten Menschen können mit normalen Hunden mithalten.
Daher wüsste ich nicht warum es zu höheren Meisterschaften dafür einen Mali braucht?
Meiner Erfahrung nach reicht da jeder 0815 Hund,aber vielleicht irre ich mich ja.Wonder, Du hattest doch mal den Thread "VPG mit einem Zwerg" oder so ähnlich ?????
Da hast Du schon geschrieben dass Du gerne VPG machen würdest. Und als Du dann Amber geholt hast, da dacht eich noch - ja, das passt. THS geht mit nem Mali auf jeden Fall, habe auch schon einige gesehen. Ich denke mal das geht auf jeden Fall besser als VPG mit dem kleinen Wonder, obwohl das mit Sicherheit nicht ausgeschlossen ist. Aber so rum passt es doch viel besser.
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Das ich mich jemals für Hundesport interessiere hätte ich mir nie träumen lassen, als ich damals Tiara bekam.
Heute ist es aus meinen Alltag nichtmehr wegzudenken.Ich bin durch Suki zum Agi gekommen. Wir haben recht schnell mitbekommen, dass ihr es Spaß macht und sie Talent hat.
Zuerst hat mein Ex Freund es mit ihr gemacht, weil ich eigentlich nicht besonders interessiert war.
Nach der Trennung habe ich mich aber entschieden es mit ihr weiter zu machen und bin nun quasi voll infiziert.Für mich sind Suki und ich durch den Sport sogar noch ein Stück näher/enger zusammengewachsen. Sie ist mein Sportpartner und würde ich merken, dass sie keinen Spaß mehr hat, wäre es auch ok.
Meinen nächsten Hund, sollte mal einer der Beiden nicht mehr sein, würde ich auch definitiv so aussuchen, dass wir wieder gemeinsam Agi machen können.
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Zitat
Nur weil es für die meisten in diesem Forum schon eine endlose Geschichte ist dem Hund zuverlässig Sitz und Platz beizubringen, muss jemand der das Können hat und einen entsprechend talentierten Hund richtig fördert, selbigen noch lange nicht überfordern.Absolut!
Auch so ein Punkt - meiner Erfahrung nach - viele Hundesportler fördern und erziehen ihre Hunde von Anfang an ganz anders. Und das muss nun erstmal gar nichts direkt mit der Länge irgendwelcher Übungseinheiten zutun haben, sondern mit gezielter Triebförderung, kontrolliertem Beutespiel, Aufbau von Körperbewusstsein und Koordination, ersten Lernvorübungen (kreatives Arbeiten mit dem Hund, kleine Tricks shapen bzw. die Fähigkeit des Hundes mitzudenken und sich anzubieten wird gefördert, eine positiv aufgebaute Erwartungshaltung wird konditioniert usw ) - alles absolute Basics für die weitere "sportliche" Ausbildung - das geht alles ganz spielerisch und meist einfach so "nebenher" - diese simple "Vorarbeit" ist für den Ottonormalhundehalter ja aber oft schon an sich eine Lebensaufgabe - kein Wunder also, dass man den Sportlern hier gerne mal vorwirft, sie würden ihre Hunde überfordern (Warum sollte sonst der Jungspund schon so gut hören?). Viele Sportler haben natürlich irgendwo ein definiertes Ziel oder bestimmte Vorstellungen und arbeiten mit ihren Hunden häufig viel präziser, konsequenter und zielführender.
Viele gut gearbeitete "Sporthunde" wird man auch nicht auf überfüllten Hundewiesen, überteuerten Hundeschulen, Welpenspielgruppen, oder bei irgendwelchen Pseudotrainern finden. Und das hat auch so seine Gründe ... und die liegen sicher nicht darin, dass diese Hunde keinen Spaß haben oder nicht auch wie ganz normale Hunde gehalten und behandelt werden.
Ottonormalhundehalter findet es halt spaßig, wenn der eigene Köter dem Bällchen eine halbe Stunde sinnlos hinterherspringt bis ihm die Augen aus dem Kopf fallen und die Zunge schon am Boden hängt, - ein guter Hundesportler würde sicher nicht auf die Idee kommen, seinen Hund so "kaputt" zu machen ... also wer wann wie und wo Stress hat, ist auch immer eine Frage des Blickwinkels. MEIN Hund macht lieber geregelt und diszipliniert Sport mit entsprechender Impulskontrolle und punktgenauer Belohnung, als mit völlig konzeptlosen und sinnbefreiten "alles just for fun - Aktionen" in der Birne durchzuknallen (was dem Hund übrigens auch keinen Spaß macht ... auch wenn viele das wohl meinen).
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Schön geschrieben! Und schön dich wieder hier zu lesen! Kenne dich noch aus Reitforums Zeiten
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Zitat
Absolut!
Auch so ein Punkt - meiner Erfahrung nach - viele Hundesportler fördern und erziehen ihre Hunde von Anfang an ganz anders. Und das muss nun erstmal gar nichts direkt mit der Länge irgendwelcher Übungseinheiten zutun haben, sondern mit gezielter Triebförderung, kontrolliertem Beutespiel, Aufbau von Körperbewusstsein und Koordination, ersten Lernvorübungen (kreatives Arbeiten mit dem Hund, kleine Tricks shapen bzw. die Fähigkeit des Hundes mitzudenken und sich anzubieten wird gefördert, eine positiv aufgebaute Erwartungshaltung wird konditioniert usw ) - alles absolute Basics für die weitere "sportliche" Ausbildung - das geht alles ganz spielerisch und meist einfach so "nebenher" - diese simple "Vorarbeit" ist für den Ottonormalhundehalter ja aber oft schon an sich eine Lebensaufgabe - kein Wunder also, dass man den Sportlern hier gerne mal vorwirft, sie würden ihre Hunde überfordern (Warum sollte sonst der Jungspund schon so gut hören?). Viele Sportler haben natürlich irgendwo ein definiertes Ziel oder bestimmte Vorstellungen und arbeiten mit ihren Hunden häufig viel präziser, konsequenter und zielführender.
Viele gut gearbeitete "Sporthunde" wird man auch nicht auf überfüllten Hundewiesen, überteuerten Hundeschulen, Welpenspielgruppen, oder bei irgendwelchen Pseudotrainern finden. Und das hat auch so seine Gründe ... und die liegen sicher nicht darin, dass diese Hunde keinen Spaß haben oder nicht auch wie ganz normale Hunde gehalten und behandelt werden.
Ottonormalhundehalter findet es halt spaßig, wenn der eigene Köter dem Bällchen eine halbe Stunde sinnlos hinterherspringt bis ihm die Augen aus dem Kopf fallen und die Zunge schon am Boden hängt, - ein guter Hundesportler würde sicher nicht auf die Idee kommen, seinen Hund so "kaputt" zu machen ... also wer wann wie und wo Stress hat, ist auch immer eine Frage des Blickwinkels. MEIN Hund macht lieber geregelt und diszipliniert Sport mit entsprechender Impulskontrolle und punktgenauer Belohnung, als mit völlig konzeptlosen und sinnbefreiten "alles just for fun - Aktionen" in der Birne durchzuknallen (was dem Hund übrigens auch keinen Spaß macht ... auch wenn viele das wohl meinen).
Das klingt jetzt aber schon nach Eislaufmutti
Wer sagt denn dass die Grunderziehung für einen normalen Hundehalter ne never ending story darstellt? Ich kenne in meinem Umkreis ganz viele unkomplizierte, wohl erzogene "Nurfamilienhunde". Ewok ist auch so einer. Die Arroganz, die manche Hundesportler hier im Forum ihren Artgenossen entgegenbringen ist sicher nicht förderlich für ein vorurteilsfreies Miteinander.
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Arroganz? Wie du meinst.
Natürlich ist das alles ziemlich platt geschrieben - es gibt ja auch in jeder Sparte nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Grautöne - aber das ist ja wohl klar.
Außerdem scheinst du nicht verstanden zu haben, was ich mit meinem Post meinte. Es geht nicht darum, dass viele Hunde keine unkomplizierten Familienhunde sind, sondern darum, das Sportler ihre Hunde ANDERS fördern und diese oft verhältnismäßig "mehr" können, als Normalos
Und zum Thema "neverending-story" - da reicht wohl nur mal ein Blick hier ins Forum oder auf die ganz normale "Hundewiese", oder aber in das seitenlange Programm einer gut laufenden Hundeschule ....
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Zitat
Arroganz? Wie du meinst.
Natürlich ist das alles ziemlich platt geschrieben - es gibt ja auch in jeder Sparte nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Grautöne - aber das ist ja wohl klar.
Außerdem scheinst du nicht verstanden zu haben, was ich mit meinem Post meinte. Es geht nicht darum, dass viele Hunde keine unkomplizierten Familienhunde sind, sondern darum, das Sportler ihre Hunde ANDERS fördern und diese oft verhältnismäßig "mehr" können, als Normalos
Und zum Thema "neverending-story" - da reicht wohl nur mal ein Blick hier ins Forum oder auf die ganz normale "Hundewiese", oder aber in das seitenlange Programm einer gut laufenden Hundeschule ....
Oder auf dem ganz normalen Schäferhundplatz, wo die Halter in der Leine hängen wenn sie den Hund die paar Meter zwischen Auto und Platz hin- und herführen sollen... -
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