Sportgerät Hund

  • 3 Monate :???: Ich habe selbst mit meinen sehr kleinen, in der UO daheim völlig untrainierten und sonst zu 99% rein im Agility ausgebildeten Hunde bisher noch nie länger wie 4 Wochen dafür gebraucht ihnen dieses Zeug beizubringen.


    Ich denke das aller aller allergrößte Problem das gerade die Agilityleute mit der Prüfung haben ist der "Druck" der da dahinter steckt. Denn egal wann und wie du deinen Junghund aufbaust - du hast immernoch die Prüfung im Nacken. Und ohne diese kannst du kein Turnier laufen. Also was machst du wenn das Frühjahr naht und dein Hund ist im Agi gut? (Denn mal im Ernst - ICH zumindest habe keinen Bock die BH im Herbst/Winter zu machen und dann vielleicht bei Dauerregen, Schnee und Eiseskälte meinen Hund auf den blanken Boden zu legen und mir selbst den Tod zu holen) Nicht jeder ist so "mutig" und meldet trotzdem und geht das Risiko ein alles wieder abmelden zu müssen. Aber rechtzeitig melden muss man sonst kriegt man keinen Startplatz mehr.


    Fazit: Je besser der Hund im Agi wird und keine BH hat desto größer wird der "Druck" den man sich selbst macht. Denn der Hund wird ja auch nicht jünger :D


    Übrigens habe ich genau aus diesem Grund mit meiner Kleinen dieses Jahr erst die BH gemacht und mich danach völlig aufs Agi konzentriert.

    • Neu

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    • Zitat

      ähm wieso sollte gerade Obi-Leuten die BH egal sein? Lies mal die PO von der BH und der Obi-Beginner danach kennst du sicher den Grund weshalb ich als Obi-Mensch diese BH-Geschichte voll überflüssig finde.


      Aber es ist zumindest die selbe "Sportgruppe" d.h. irgendwie verwandt. Aber die Verbindung vom Agi zu UO suche ich heute noch :???:

    • Aber eigentlich fängt doch ein vernünftiger Hundeführer noch gar nicht mit einem so jungen Hund an Agi zu machen. Mit 15 Monaten wenn er also die BH ablegen kann, kann er im Agi noch gar nicht so gut sein dass er unbedingt starten muss. Kontaktzonen und Führen klar das wird Hundi in dem Alter schon können aber Slalom und Hürden beginnt man doch eigentlich erst wenn der HUnd komplett ausgewachsen ist und die Muckies da sind. Also nicht vor 12-15 Monaten. Wo soll denn da bitte der Druck her kommen weil der Hund zu gut ist im Agi nun unbedingt eine BH machen zu müssen? Und das denke ich unabhängig davon ob die BH nun sinnvoll ist oder nicht.


      Die SELBE Sportgruppe? Obi hat ungefähr soviel mit der UO im VPG-Bereich zutun wie Agi mit dem Apport über Hürde und Kletterwand in den technischen Teilen.


      Ich brösel mal nur ein paar Sachen auf:


      In der Fussarbeit gibt es in der Beginner noch keinen langsamen Schritt (der hohe Versammlungsgrad in der langsamen Gangart muss man erstmal mühsam aufbauen) In der BH muss ich ihn schon zeigen, kann natürlich nicht wirklich top sein und muss später wieder ausgebügelt werden.


      Im IPO-Bereich können mir Wendungen die ich als Obi-Mensch richtig laufe als falsch bewertet werden. Gut in der BH sind das Peanuts die praktisch nicht gezogen werden aber es ist ein riesen Unterschied ob ich eine Wendung laufe oder drehe.


      Das Problem mit den Positionen aus der bewegung sind seit der BH-PO Änderung zu Beginn dieses Jahres nun Geschichte.


      Abrufen im Obi gerne ohne Vorsitz in der BH wiederum mit (deshalb verzichten die meisten Obileiute in der BH einfach auf diese 2 Punkte)


      Kommandowahl auch wenn mir es nicht gezogen wurde dass ich eigene Kommandos nutze so sind diese aber im IPO-Bereich klar definiert. Ein unwilliger IPO-Richter kann dir jedes falsche Kommando auch immer irgendwo und irgendwie quittieren. Dennoch nehme ich nur meine Kommandos und lasse sie den Richter nicht hören, was allerdings auch fehlerhaft ist aber egal...

    • Ich habe ja nie behauptet, dass es da keiner Unterschiede gäbe. Aber ich denke trotzdem wenn man seinen Hund fürs Obedience aufbaut hat wird man trotzdem nicht soo die Probleme haben das Schema so laufen zu können das einem 19 Punkte gezogen werden.
      Und sorry aber das Obedience so unterschiedlich vom VPG ist wie Apport vom Agi halte ich für etwas übertrieben (und ja ich weiß was Obedience ist ;) ) Ich bestreite ja nicht die Unterschiede - aber im Obedience gibt es trotzdem Fußarbeit, Freifolge, Sitz, Platz aber NICHTS davon findest du mitten in einem Agilitylauf

    • Ich versteh was du meinst aber ich muss wenn ich die BH mit 15 Monaten laufen will von meinem Hund Schwierigkeiten fordern die er nichtmal in der Obi-Beginner braucht. Fürs Obi könnte ich anders aufbauen bzw mir mehr Zeit lassen. besonders die Fussarbeit finde ich in der BH übertrieben. Diese lange Strecke geradeaus ist der absolute Horror für einen jungen Hund.


      Aber unabhängig davon könnte ich auch an der beginner rummeckern... Was soll da die leinenführigkeit noch wo die Hunde doch in der BH schon die Freifolge zeigen mussten und die Hunde eh meist ohne Leine aufgebaut werden? Ich habe für die blöde BH und die ersten Beiden Obi-Prüfungen (Beginner und 1) extra geübt die Leine festezuhalten... Unsinnige Erfindung so eine Leine im Sport.

    • Zitat

      Aber die Verbindung vom Agi zu UO suche ich heute noch :???:



      Eben wo ist die Verbindung Agi - UO-Kunststückchen?


      aber Vorschläge der Art "echte Eingangsprüfung für's Agi" wie bsp. Verhaltenstest (Stadtteil) a la BH-Prüfung oder noch besser weiter ausgebaut (übrigens auch für die BH-Prüfung weiter ausgebaut) und anstelle der Kunststückchen auf dem Platz eine "Geräteprüfung", sprich, ob der Hund die Geräte kann und sich vom HF auch führen lässt - wurden ja abgelehnt.
      Es muss eine BH-Prüfung sein.


      Obi bräuchte mE keine Eingangsüberprüfung - wozu auch? Die haben mit der Beginner bereits eine "Eingangsprüfung". Warum muss da noch eine BH-Prüfung davor? Wegen des Verhaltensteils?



      Im übrigen -das Problem mit BH und Obi ist folgendes:
      wenn ich versuche, einem Hund eine möglichst perfekte Fußarbeit beizubringen, dann stört die BH-Prüfung schlicht und ergreifend.
      In der Beginner-Prüfung ist die jeweilige Fußarbeit vielleicht etwas länger wie die erste Gerade bei der BH-Prüfung - MIT sämtlichen vorgeschriebenen Winkeln und Kehrtwendungen. Da die Konzentration aufrechtzuerhalten ist für einen jungen Hund weit einfacher, als diese 50 Schritte geradeaus.
      Das heisst im Klartext - ich muss mich entscheiden.
      Will ich warten, bis mein Hund soweit ist, die Fußarbeit bei der BH-Prüfung ganz sicher in der von mir für's Obi gewünschten Perfektion zu absolvieren - was u.U. recht lange dauern kann.
      Oder laufe ich die BH-Prüfung mit einem weniger perfekten Fuß .... im VPG hat man es da leichter - da wird ja vielfach sogar gewünscht, dass der Hund so hochgepuscht läuft, dass er auch schon mal rumhibbelt und bedrängt. In dem Fall den Hund bei der Stange rsp. im Fuß zu halten ist recht einfach - Yanta war ihrerzeit mit 12 Monaten fertig für ne BH-Prüfung - und zwar nicht für "latscht irgendwie nebenher". Im Obi wird dieses extrem hochgepuschte aber nicht gewünscht. Da wird das, was im VPG oft genug noch als "freudig, motiviertes Arbeiten" bezeichnet wird, bereits als "bedrängen" gezogen. Zumindest in den oberen Klassen.


      Also stellt sich immer die Frage - mache mir ggf. meine Fußarbeit kaputt, wenn ich von meinem 15 Monate alten Hund was verlange, was er in der Perfektion, die mir vorschwebt, noch gar nicht vollständig kann? Oder warte ich so lange, bis Hund das kann? Oder bringe ich meinem Hund extra für die BH-Prüfung, die ich einmal im Hundeleben ablegen muss, eine schlechtere Fußvariante bei, die ich schneller auftrainiert habe - mit der Gefahr, dass ich damit auch wieder meine eigentliche Fußarbeit kaputt mache.

    • Zitat

      Kontaktzonen und Führen klar das wird Hundi in dem Alter schon können aber Slalom und Hürden beginnt man doch eigentlich erst wenn der HUnd komplett ausgewachsen ist und die Muckies da sind. Also nicht vor 12-15 Monaten. Wo soll denn da bitte der Druck her kommen weil der Hund zu gut ist im Agi nun unbedingt eine BH machen zu müssen?


      Anja - es ist ganz einfach. Man darf mit 18 Monaten im Agi starten. Und das ist problemlos schaffbar. Zumindest für HF, die wissen, was sie tun.


      Slalom kann der Hund innerhalb von 3 Monaten locker lernen, wenn man kurz aber regelmässig trainiert - also nicht nur einmal die Woche. Kontaktzonen sind auch recht schnell auftrainiert, wenn man die Hunde am Ende stehen lässt und das Stehen üben bereits früher anfängt. Klein Wusch bsp. hat das erste Mal am Abgang einer Zone gestanden, da war sie 7 Monate. Ich habe sie dort hingestellt C&B. Das erste Mal über ein komplettes Zonengerät drübergerannt ist sie mit etwa 13-14 Monaten.


      Der grösste Knackpunkt im Agi ist das Führen. Und wenn man mit dem jungen Hund bereits erste Führübungen ohne Geräte macht, schicken übt usw. - dann ist das recht schnell auf einen Parcours übertragen.


      Und dann muss nur noch der HF wissen, was er wann wie führen muss. Der Hund muss nur gelernt haben, sich führen zu lassen.


      Deshalb ist es auch kein Problem, dass ein Hund mit 18 Monaten schon starten kann.
      Dass es vielleicht noch etwas an den Feinheiten happert, die Abstimmung noch nicht so 100%ig ist, wie bei einem Team, das bereits jahrelang zusammen trainiert, ist klar. Aber rein ausbildungsmässig ist es absolut möglich, dass ein Hund mit 18 Monaten für's Agi fertig ist, OHNE dass man zu früh angefangen hat an den Geräten zu trainieren.
      Dem Hund die Geräte beizubringen ist die einfachste Übung im Agi. Das Schwierigste ist das Führen - und da kommt es v.a. auf die Erfahrung des HF an.


      Wenn wir soweit sein sollten, würde ich mit Klein Jeanny auch gern mit 18 Monaten im Agi schon starten. Wenn nicht, dann nicht. Aber ich möchte das nicht davon abhängig machen, ob ich diese bescheuerte BH-Prüfung habe oder nicht. Sondern davon, ob wir im Agi soweit sind oder nicht.
      Zumal ich vorhabe, mir mit ihr für's Obi so richtig Zeit zu lassen, bis alles so "sitzt" wie ich das gern hätte. Sie lernt zwar rasend schnell, aber nach wie vor sind wir fußmässig gerade mal erst beim Thema "Grundstellung". OK - Klein Jeanny ist auch erst 3 Monate bei mir und zuerst haben wir ganz andere Sachen gehabt, an denen ich trainieren wollte.
      Dagegen klappen Sitz und Platz schon recht gut - sogar aus der Bewegung. Manchmal verwechselt sie die beiden noch - v.a. nachdem ich jetzt das Steh noch dazu genommen habe. Aber sie ist ja auch gerade mal was über 6 Monate alt.

    • was die BH angeht - und das darf ich sagen, da ich bisher nie ambitioniert auf dem Hundeplatz war - ist doch nicht viel schwieriges dabei oder?


      ich meine ok, ich könnte mit Luna Probleme in der Ablage bekommen, da sie ungerne liegt, schon gar nicht lange und erst recht nicht, wenns nass oder kalt ist


      aber der Rest? ich weiß nicht


      ob das für THS nun Sinn oder Unsinn ist, davon hab ich auch keine Ahnung


      aber entweder mecker ich drüber und sehe zu, dass sich etwas ändert, oder ich lasse es
      ich finde es nur schade, über sowas dann hier zu meckern
      die Energie kann man doch woanders besser nutzen, oder?




    • Wie man hier wohl schon beim "ein oder anderen" gemerkt hat, gehts da doch nur um rein persönliche Problemchen - ein echtes gibt es nunmal nicht. Aber man kann sich natürlich trotzdem wunderbar drüber aufregen.






      Wenn ich es mal streng nehme - warum habe ich eigentlich Abitur gemacht, inklusive naturwissenschaftlichem Part?
      in meinem (naturwissenschaftlichem) Studium, habe ich in der Erstprüfung übrigens nochmal Sachen gemacht, die ich im (Bayrischen) Gymnasium in der 9. Klasse hatte.
      Ich könnte mich da nun auch massiv beschweren.. und die Antwort der Ausschussvorsitzenden wär ganz einfach: Wenn sie das dann doch schon konnten, haben sie es doch im Studium dann leichter. Recht hat er im übrigen. Die, die aus anderen Bundesländern kommen, wo das alles nicht so ist, ruderten dann nämlich ganz schön.


      Anders ist es im Sport auch nicht.
      Ja was zwingt mich denn dazu mit 18 Monaten einen Hund schon Prüfungsreif zu haben?? Warum muss mein Hund direkt mit Mindestalter seine Beginner laufen? Warum direkt auf einem Turnier starten?
      Wenn es noch nicht langt, langt es eben nicht, Ende der Geschichte. Wenn ich meinen Hund nicht verheize, dann wird der auch noch mit 7 oder 8 Jahren gute Prüfungen ablegen, da jucken mich die 2 Monate hin oder her auch nicht.
      Die Fußarbeit in der BH ist übrigens auch länger, als das, was mein Hund in einer IPO1 zeigen muss. Ist praktisch, denn wenn mein Hund die BH hat, kann ich mich idR dann auch einfach den anderen technischen Übungen widmen und muss nicht noch am Fuß basteln.
      Machen die armen, gegängelten Obedience Leute hier, die im Gegensatz zu manchen in diesem Thread wohl Nachts auch noch ruhig schlafen können (trotz BH), auch nicht anders. Da wird die BH gemacht und wenn man die hat, zügig direkt die Beginner und 1er nachgeschoben. Wo doch nur die blöden VPGler Probleme damit haben, mehrere Prüfungen innerhalb von wenigen WOchen zu laufen, sollte das für die wahren Profis was Unterordnung angeht, doch echt kein Problem sein.



      "Der" elementare Unterschied zwischen Unterordnung Obedience und guter Unterordnung in der BH hat sich mir übrigens immernoch nicht erschlossen - wenn ich so trainiere, wie es mir dann später gefällt, falle ich trotzdem durch keine BH.
      Gerade wo doch alle VPG Hunde so besch... laufen, sollte man sich da doch locker mit messen können.




      Bis dato kann man ja weiter versuchen, die AZG (die es übrigens schon länger nicht mehr gibt :hust: ) mit wahnsinnig "guten" Argumenten davon zu überzeugen, die BH wieder als Pflicht abzuschaffen.
      Wenn das einzige wirkliche aber ist, wenn ich keine BH machen müsste, könnte ich früher im Agility starten, dann wundert es mich so rein garnicht, warum das bisher keinen Erfolg hatte. :mute:

    • Zitat


      Slalom kann der Hund innerhalb von 3 Monaten locker lernen, wenn man kurz aber regelmässig trainiert - also nicht nur einmal die Woche.


      Ich erinnere mal an den Titel von Susan Garretts Slalom DVD: "12 poles in 12 days" :D



      Zitat

      Kontaktzonen sind auch recht schnell auftrainiert, wenn man die Hunde am Ende stehen lässt und das Stehen üben bereits früher anfängt. Klein Wusch bsp. hat das erste Mal am Abgang einer Zone gestanden, da war sie 7


      Fuu hat 2on2off mit ca. 14 Wochen gelernt, auf einem Karton im Wohnzimmer.


      Man kann einen Agility Hund wirklich schon von Welpenbeinen an problemlos und altersgerecht ausbilden, so dass er mit 18 Monaten starten kann. Wenn der HF Agility kann...



      Zitat

      Achja und Obi ist wengier Elitär? Wär mir Neu. Und selbst bei den RH'lern meldet man sich standesgemäß zur Prüfung, wie ich heite wie der Hunde heißt aus welcher Staffel wir kommen. Mei manchen Leuten sitz echt der Pup Quer. :p


      Die einzigen die rumpinzen sind die Agi Leute. Manche RH'ler mögens auch net aber sie Trainieren eben 3 Monate drauf und fertig.


      Also beim Obedience wussten die Richter bislang immer von allein wer ich bin, anhand meiner Startnummer. Lesen können diese Leistungsrichter nämlich alle. Also mit Vorstellen "Obergefreiter Hundeführerkommandant Blabla meldet sich zum Dienst" ist da nix. Beim Agility klappt es sogar komplett ohne Startnummer (wär auch lustig wenn sich 100 Starter mit Handschlag beim Richter vorstellen).


      "Rumprinzen"? Wir machen doch alle brav unsere BH, aber sinnvoll finden muss man sie doch deshalb nicht.
      Und 3 Monate BH trainieren... das wüsst ich aber. :lol:



      Zitat

      Wenn das einzige wirkliche aber ist, wenn ich keine BH machen müsste, könnte ich früher im Agility starten, dann wundert es mich so rein garnicht, warum das bisher keinen Erfolg hatte.


      Die BH kann man ab 15 Monaten ablegen, erster Start im Agility frühstens mit 18 Monaten, also mit oder ohne BH bleibt doch das Mindestalter bestehen. Komische Argumentation. :???:

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