Sportgerät Hund
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Wobei ich bei den Züchtern noch mal einen Unterschied mache, je nach Zeitpunkt der Abgabe eines Hundes.
Ich kann es absolut verstehen, wenn man sagt, die Hündin ist nicht zuchttauglich und gebe sie deshalb in jungen Jahren wieder weg.
Nehm ich aber als Züchter erstmal jeden Wurf mit, den ich aus der Hündin regulär irgendwie rauskriege und schieb sie dann mit dem "die hat es woanders jetzt besser" Argument ab, dann find ich das enorm schäbig, da kommt mir das kalte KotzenAm Besten ist noch, wenn sie dann ins Ausland geht und da munter weiter wirft, weil da ist die Grenze ja nicht vorhanden.
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Vier Jahre im Tierheim gearbeitet, Hunde abgegeben von Hundesportlern weil nicht tauglich: 0
Eine Zuchthündin vom Vermehrer wegen nicht Tauglichkeit - allerdings war das ein ganz schlauer, der wollt Malinois vermehren und hatte sich ne Herderhündin gekauft
Alles andere waren die typischen Familienhunde, keine zeit, keine Lust, überfordert, ab und an Mal Krankheit oder Tod des Halters. Aber ich sag mal 80% war der typische "unüberlegt angeschafft" Fall
Vielen Dank Helfstyna, genau das meinte ich.
Für den Hund selbst macht es keinen Unterschied WARUM er abgegeben wird. Dem Hund ist das reichlich egal, es sind nur unsere Moralvorstellungen, über die wir hier urteilen.
Wichtig ist immer das WIE. Und da ist es doch völlig egal ob der Hund nun von einem Hundesportler abgegeben wird oder von jemand anderem. Alleine deshalb verstehe ich hier die Veruteilungen der Hundesportler in keinster Weise und kann deshalb die Aussagen von Teddy.... nicht nachvollziehen.
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Ich find's seltsam, dass man nur davon ausgeht, Hundesportler geben die Hunde nur ab, weil sie nichts taugen. Es gibt aber auch ungünstige Teams! Mancher kann keinen weichen Hund führen, andere sind mit Kackbratzen überfordert.
Uh und ja...ich habe überlegt Lee abzugeben! Und hätte ich jemanden, bei dem Juri so leben kann, wie er es braucht (und bewältigen kann!!), dann würde dieser Hund gehen! Nicht weil er nicht taugt. Nicht weil er krank ist. Sondern weil er mit dem Leben hier in der Stadt absolut überfordert ist! Und die Meinung dazu im DF wäre/ist mir sowas von egal! ICH sehe diesen Hund und ich sehe wie schwer es für ihn ist!
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Am Besten ist noch, wenn sie dann ins Ausland geht und da munter weiter wirft, weil da ist die Grenze ja nicht vorhanden.
ja, ich hatte in meinem Satz vorausgesetzt, dass nicht erst noch ein paar Würfe mit dem Hund gemacht werden und er dann mit fadenscheinigen Argumenten abgegeben wird (das finde ich auch mehr als schäbig).
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wo ich schon einen Unterschied sehe ist zw. Privatleuten und Züchtern. Letztere halten nicht einfach nur Hunde, sondern die sind darauf angewiesen, dass die Zuchttiere dem entsprechen, was sie sich vorstellen. Wenn sich da ein Hund als zuchtuntauglich herausstellt, ist es besser, er geht an eine Privatperson als dass er in einem immer größer werdenden Rudel untergeht...
Ist das so? Die Züchter die ich kenne machen das nicht hauptberuflich manchmal decken die Welpen grad die Kosten der Zucht. Zucht ist für die meißten eben auch ein Hobby, aber eben eins das das Leben sehr stark beeinflusst, so wie es bei vielen Hundesportlern auch ist. Es ist bei Hundesportlern nicht unüblich sehr viele Hunde zu haben. Manche sind in Rente, manche sind vielleicht krank und dann die aktiven Hunde, wenn der Lebenspartner dann auch noch mitmacht sammelt sich schnell ein Rudel an. Ich wollte z.B. nie drei Hunde, dann kam Agility...Man könnte schon sagen, dass ein Hundesportler genauso darauf angewiesen ist wie ein Züchter, dass die Hunde dem entsprechen, was sie sich vorstellen, um deine Formulierung mal aufzugreifen und es ist dort nicht weniger wichtig als beim Züchter, der das ja auch nur zum Spaß macht. Finde nicht, dass man hier mit zweierlei Maß messen kann...es ist beides ein Hobby, der Züchter kann doch seine Zucht auch erstmal stilllegen bis die nicht geeignete Zuchthündin verstorben ist um dann wieder neu zu beginnen, oder nicht? Beim Züchter ist es ja auch in Ordnung, dass er sich seine Hunde gezielt aussucht, was dem Hundesportler auf den ersten Seiten dieses Threads auch abgesprochen wurde (gezielte Rasse/Linienwahl für div. Sportarten).
Beim einen Hobby ist es also okay und beim anderen nicht? Hmm. Züchter züchten nicht aus reiner Nächstenliebe. Und auf den Ausstellungen wollen die Leute auch gewinnen mit ihren Hunden.
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Züchter wollen ihrer Rasse etwas Gutes tun und bringen dafür manchmal Opfer. Dazu hatte ich einige Seiten vorher schon was geschrieben. Sportler wollen mit ihrem Hund Erfolge sammeln, sonst würden sie keinen Sport betreiben und auf Turniere gehen. Ist Fakt. Ok, es gibt auch welche die ihren Hund nur auslasten wollen, aber die gehen idR keine Turniere, außer die finden Spaß daran, eben doch mal nen Platz zu belegen bzw. bei ner Meisterschaft dabei zu sein.
Aber Züchter wollen nicht hauptsächlich den eigenen Hunden Gutes tun. Das widerspricht schon der Tatsache, die Hündin werfen zu lassen. Für die ist das kein Spaß und ein großes Risiko geht man ein. Rüdenbesitzer geben ihren Hund in andere Hände, um ihn in anderen Ländern decken zu lassen oder per Frostsperma. -
Ich glaube, wir haben hier ziemlich ähnliche Einstellungen, nur reden wir aneinander vorbei ;).
Zunächst einmal ist es für mich absolut in Ordnung, den Hund auch danach auszusuchen, dass er sich für den Sport eignet, ich finde es sogar gut, wenn man das so macht und nicht versucht einen Hund zum Sporthund zu machen, der überhaupt nicht die Voraussetzungen dafür mitbringt.
Was ich verurteile sind die z.B. von bordy angesprochen Hundesportler, die sich einen Hund holen und diesen abgeben, weil er eben nicht zur WM taugt oder weil er durch gesundheitliche Einschränkungen (sei es nun HD, PL, etc.) ausfällt.
Das sind für mich Dinge, mit denen ich einfach rechnen muss, wenn ich mir einen Hund anschaffe, eben weil ein Hund ein Lebewesen ist und so eine unüberlegte Anschaffung kann ich weder bei Hundesportlern noch bei Otto-Normal-Hundehaltern gut heißen.Ich sehe es da aber wie jennja, dass es für mich persönlich einen Unterschied macht, ob der Hund mich nun im Alltag z.B. regelmäßig tackert oder ob der Hund eben nur im Sport nicht ganz oben mitlaufen kann.
Denn für mich bleibt der Sport einfach ein Hobby und ein Hobby macht mich nicht derart unglücklich, auch wenn ich es aus welchem Grund auch immer nicht ausüben kann und ja, ich weiß, wie es ist, wenn man nicht mehr in der Lage ist, sein geliebtes Hobby auszuüben. -
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Züchter wollen ihrer Rasse etwas Gutes tun und bringen dafür manchmal Opfer. Dazu hatte ich einige Seiten vorher schon was geschrieben. Sportler wollen mit ihrem Hund Erfolge sammeln, sonst würden sie keinen Sport betreiben und auf Turniere gehen. Ist Fakt. Ok, es gibt auch welche die ihren Hund nur auslasten wollen, aber die gehen idR keine Turniere, außer die finden Spaß daran, eben doch mal nen Platz zu belegen bzw. bei ner Meisterschaft dabei zu sein.
Du kannst ebensowenig die Züchter in einen Topf werfen wie die Hundesportler. Hast du Pedigree Dogs Exposed geschaut? Bei vielen Züchtern geht es nur auch nur um Pokale und Titel und wenn ein Hund nichts taugt, dann halt weg damit. Züchter sind wahrlich auch keine Heiligen, wenn sie den Rassen gutes tun wollen, warum sieht der Mops dann aus wie er es tut und ist ein röchelndes Tonnending auf vier Beinen? Weil das der Rasse gut tut oder weil es mehr Pokale auf den Ausstellungen bringt? -
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Was ich verurteile sind die z.B. von bordy angesprochen Hundesportler, die sich einen Hund holen und diesen abgeben, weil er eben nicht zur WM taugt oder weil er durch gesundheitliche Einschränkungen (sei es nun HD, PL, etc.) ausfällt.
Das sind für mich Dinge, mit denen ich einfach rechnen muss, wenn ich mir einen Hund anschaffe, eben weil ein Hund ein Lebewesen ist und so eine unüberlegte Anschaffung kann ich weder bei Hundesportlern noch bei Otto-Normal-Hundehaltern gut heißen.Ich sehe es da aber wie jennja, dass es für mich persönlich einen Unterschied macht, ob der Hund mich nun im Alltag z.B. regelmäßig tackert oder ob der Hund eben nur im Sport nicht ganz oben mitlaufen kann.
Denn für mich bleibt der Sport einfach ein Hobby und ein Hobby macht mich nicht derart unglücklich, auch wenn ich es aus welchem Grund auch immer nicht ausüben kann und ja, ich weiß, wie es ist, wenn man nicht mehr in der Lage ist, sein geliebtes Hobby auszuüben.Das vielleicht schon. Aber welchen Unterschied macht es denn für den Hund???
Eine Abgabe setzt denke ich grundsätzlich voraus, dass der Hundehalter unglücklich ist mit dem Hund weil die Mensch-Hund-Konstellation nicht passt, aus welchem Grund auch immer. Was spricht denn dann dagegen dass man für den Hund eine Konstellation sucht, die besser passt? Davon profitiert im Endeffekt doch nicht nur der Hundehalter sondern auch der Hund selbst, vorausgesetzt es wird nach wirklich passenden Neubesitzern gesucht.
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Jup ich verstehe es auch nicht. Wieso muß man sich und den Hund 'quälen'? Wieso kann man nicht irgendwann sagen 'Ok, es passt nicht!' und ein neues Zuhause suchen? Natürlich nicht wegen Kleinigkeiten, aber grundsätzlich?
Mal ehrlich.. Peppers Schwester kam nach ein paar Tagen zurück. Der Welpe würde ja beissen, alles anfressen, ins Haus machen, usw. Klar ist sowas ätzend! Aber lieber wird der Hund nach kurzer Zeit abgegeben (sorry, aber wer wegen sowas nen Hund abgibt, sollte niemals wieder einen haben!), wie das man den Hund erst einige zeitlang kaputt macht. Dem Hund hat es sicher nicht geschadet! Sie hat jetzt ein super Zuhause bei Leuten, die sich für sie den Hintern aufreißen (sie hat die gleiche Krankheit wie Pepps). Die 1. Halter hätten das sicher nicht gemacht!Ja kein Sporthund/keine Hundesportler, aber ich sehe diese Abgabe irgendwie schon als das beste, was der Hündin passieren konnte!
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