Sportgerät Hund
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Ob die Eltern das Kind auch abgeben, wenn es nicht bis zur WM kommt?
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Super Video !!!!
Man muss es natürlich auch mal ganz anders sehen: Niemand wird einen Hund abgeben, der einem wirklich am Herzen liegt, auch kein Hundesportler wird sich von einem Hund trennen, den er von ganzem Herzen liebt, auch wenn er sich für den Sport nicht eignet. Solche Hunde bleiben normalerweise in der Familie und man legt sich für den Sport einen Zweithund zu, was ich im übrigen auch für richtig halte.
Aber auch eine Mensch-Hund-Beziehung muss sich erst mal entwickeln, und es ist nunmal jeder Hund anders und jeder Mensch anders. Außerdem entwickeln Hunde viele Eigenschaften auch erst mit der Zeit und es bleibt viel Spielraum für Überaschungen. Die Gefahr, dass man einfach so gar keinen Draht zueinander findet ist immer da, egal ob bei Hundesportlern, Züchtern oder Couch-Potatoes.Der Vergleich zum Kind hinkt meiner Meinung nach. Ein Kind trägt man aus, 9 Monate lang, alleine dadurch entsteht schon eine Bindung, die niemals mit einem Hund vergleichbar sein kann. Dann kommt das Kind auf die Welt und automatisch werden die Lebensumstände dem Kind angepasst. Das liegt einfach in der Natur des Menschen (sofern mit dem Menschen alles in Ordnung ist).
Wer holt sich schon einen Hund ins Haus und stellt dafür sein Leben komplett um. Es ist nunmal so, dass man sicherlich Kompromisse macht, aber es werden immer Grenzen da sein. Der Hund wird sich immer in irgendeiner Weise unserem Leben anpassen müssen. Und wenn das nicht funktioniert weil man den Hund oder sich selbst komplett verbiegen müsste, dann ist eine Abgabe meiner Meinung nach für alle Beteiligten besser. -
Ich persönlich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie man einem Hobby einen derartigen Wert beimessen kann, dass man sich quält und unglücklich ist, wenn man diesem nicht nachgehen kann, und das werde ich wohl nie verstehen können, denn wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, gibt es genug Gründe, warum man dazu gezwungen sein könnte, das Hobby nicht mehr ausüben zu können und ein solcher Grund kann auch schnell mal bei einem selber vorliegen.
Genauso wenig kann ich persönlich es verstehen, wie man einen Hund, mit dem man mindestens ein Jahr zusammen gelebt hat und eigentlich lieb gewonnen haben sollte, dann wieder abgeben kann, weil er im Sport nicht der Bringer ist, dafür hänge ich einfach viel zu sehr an meinen Hunden.
Der Unterschied für den Hund liegt bei mich darin, dass ein Hund, der eben nur dem Sport nicht (auf so hohem Niveau) nachgehen kann, bei den Halter absolut glücklich und zufrieden sein kann, während große Probleme im Alltag wohl eher auch zu Lasten des Hundes gehen.
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Ansich ist ein Hund, streng genommen, auch "nur" ein Hobby.
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Als ob es für einen Hund ein Unterschied macht, wieso er abgegeben wird. Der begreift nicht, ob es nur wegen dem Sport ist, oder weil der Halter vor unlösbaren Problemen steht.
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Streng genommen mag der Hund an sich vielleicht auch nur ein Hobby sein, aber ich glaube wir alles wissen hier, dass ein Hund die Ausmaße eines normalen Hobbys stark übersteigt. Ein Hund ist nun mal immer präsent, für den trägt man immer die Verantwortung und geht nicht nur einfach z.B. dreimal die Woche zum Training.
Für mich persönlich ist ein Hund auch eher ein Familienmitglied als nur ein Hobby.Und wo habe ich geschrieben, dass der Hund begreift, warum er abgeben wird?
Ich habe geschrieben, dass der Unterschied darin liegt, dass der Hund in der einen Situation vor der Abgabe trotzdem glücklich sein kann/wird, während er in der anderen Situation vermutlich auch schon vor der Abgabe leidet. -
Lasst doch mal eine WM als oberstes Mass aller Dinge aussen vor!
Das ist ein extrem Beispiel, was auch laengst nicht von allen Sportlern angestrebt, oder gar geleistet wird!Ich habe Respekt vor Hundehaltern, die sich eingestehen, nein wir kommen nicht weiter, wir werden kein Team und sich fuer eine verantwortungsvolle Abgabe auch im Sinne des Hundes entscheiden.
Das gleicht auch nicht immer -wie hier schon angedeutet- dem Wechseln einer Unterhose, sondern es wird nicht selten zielorientiert fuer den Hund nach einem Weg gesucht.Verstehen kann ich einfach nicht, dass sich meist nur an Extrembeispielen aufgegeilt und dann schlicht fuer die gesamte Sparte Hundesportler angewendet wird.
Ohne Blick nach rechts & links wird frei nach 'der eine Sportler handelt so' also können oder gar müssen alle Hundesportler miese HuHa sein, die ihre 4-Beiner nicht nur für ihre eigenen Ziele gebrauchen, sondern sie bei Nichtgefallen gefühlskalt abgeben.Nicht wenige Hundesportler handeln im Interesse ihrer Hunde, Respekt und auch Liebe muss da nicht zwangsläufig von ferner liefen sein ... das wird halt gerne hineininterpretiert ...
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Ich hab schon gelesen, was du geschrieben hast
Hätte, wäre, wenn.. all das ist dem Hund egal/er kann nicht so denken. Fakt ist, es geht ihm nicht gut.
Und wieso muß ein Mensch sein ganzes Leben um einen Hund herum aufbauen? Wieso kann man nicht auch sagen 'nein, das will/kann ich nicht'. Völlig egal ob es nun darum geht einen anderen Sport zu machen oder sonst was. Wieso muß man sich vollkommen nach dem Hund richten? Muß denn jeder Mensch so extrem sein, dass er sich und sein Leben ändert, nur wegen dem Hund? Es darf doch noch jeder selber entscheiden und nur weil einer das nicht will/kann, heißt es nicht, dass ihm sein/e Hund/e egal sind.
Wie gesagt: Ich werde niemals (!) einen Hund im Agi führen. Nie! Und wenn das der einzige Sport wäre, an dem meine Hunde Spaß hätten (was GsD nicht so ist), dann hätten sie Pech! Denn es bringt nichts, wenn ich etwas nur wegen den Hunden machen, was mir absolut keinen Spaß macht! -
@lololein:
Ich bin mir aber ganz sicher, dass die Zahl der Hundesportler, die den Hund NUR aus diesen Gründen abgeben obwohl es sonst passt (und das muss es sonst wäre der Hund auch nicht glücklich) verschwindend gering ist.
Ich selbst würde es auch nicht tun. Keine Frage. Ich habe mir vor 7 Jahren ein Pferd gekauft und wollte eigentlich Turniere reiten. Wir sind bis heute nicht gestartet weil wir beide zusammen nervlich nicht in der Lage wären auf einem Turnier zu bestehen. Auch im Alltag haben wir genügend Probleme, genau genommen ist sie nicht das richtige Pferd für mich.
Trotz allem steht das Pferd immer noch bei mir obwohl ich es hätte locker einfach austauschen können, es gibt mehrere Turnierreiter, die sie mit Handkuss genommen hätten.
Und das, obwohl ich der Meinung bin, dass einem Pferd ein Besitzerwechsel noch weit weniger ausmacht als einem Hund, denn Pferde brauchen uns Menschen (außer als Stallknechte) lange nicht in dem Maße wie Hunde es tun. Aber sie hat bei mir einfach das was ein Pferd zum glücklich sein braucht: einen Offenstall mit 24 Std. Auslauf, eine Herde, in der sie sich wohl fühlt, gutes Futter. Bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden, der ihr das genauso bieten würde, deshalb steht sie bis heute bei mir.
Sollte aber jemand um die Ecke kommen, der ihr ein gleich gutes oder besseres Leben bieten kann als ich, dann würde ich sie - wenn auch schweren Herzens - abgeben.Und genau das macht es für mich aus. Man darf auch mal egoistisch sein, so lange der Hund nicht darunter leiden muss. Und wenn man für einen Hund ein Zuhause findet, das mindestens gleich gut oder besser ist, leidet der Hund sicher nicht darunter.
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Zitat
Und wo habe ich geschrieben, dass der Hund begreift, warum er abgeben wird?
Ich habe geschrieben, dass der Unterschied darin liegt, dass der Hund in der einen Situation vor der Abgabe trotzdem glücklich sein kann/wird, während er in der anderen Situation vermutlich auch schon vor der Abgabe leidet.Ich glaube, dass der Hund in einer nicht passenden Konstellation IMMER irgendwie leidet, der eine mehr, der andere weniger. Denn in so einer Konstellation leidet auch der Hundehalter, und wenn der dauerhaft unzufrieden ist mit seinem Hund (egal aus welchem Grund) wird sich das auf das Zusammenleben auswirken.
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