Ist das in jedem Hundeverein so üblich?

Nein, ich mag nicht glauben, dass das so ueblich ist

Wir haben bei uns eine im Ansatz aehnliche Situation. Ein Ruede, der ansonsten motiviert und klasse mit Frauchen arbeitet, legt gelegentlich mal den Schalter um. Das ist wirklich schwierig zu sehen. Wenn, dann galoppiert der auch mal quer ueber den Platz und stuerzt sich auf einen anderen teilnehmenden Rueden. Nicht wirklich in Beschaedigungsabsicht, passiert ist noch nie etwas.
Der Unterschied bei uns ist, dass der Ruede inzwischen haeufiger mit Schleppleine arbeitet und wenn nicht, dann passen wirklich alle auf. Nicht nur Frauchen, nicht nur der Trainer, sondern die gesamte Gruppe hat ein Auge auf Mister Haudrauf und reagiert auch im Falle eines Falles. Erfolg soll er nicht mehr haben.
Einer der favorisierten Opfer ist mein Finlay. Finlay nimmt sowas zwar extrem cool und unbeeindruckt, aber gerade bei der Arbeit oder auch in der Ablage will ich sowas natuerlich ueberhaupt nicht. Waere da also nicht ein voellig geknicktes Frauchen und eine Gruppe, die das Problem auch zusammen loesen will... nee, wuerd ich meinem Finlay nicht antun. Dann stuende nur noch zur Debatte, wer die Gruppe verlaesst und eher zoege ich meinen Hut, als dass Finlay da durch muesste oder er sich irgendwie im Mauseloch verkriechen muesste.

Hi,

ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen und Nein ich finde nicht dass du schuld bist. Wir haben in der Huschu auch so ein paar Kanditaten denen ich aus dem Weg gehe, der der meinen Kleinen gebissen hat vor ein paar Wochen mit dem lasse ich meine Hunde nicht mehr zusammen, also gar nicht mehr! ES gibt noch so ein paar andere Kanditaten (die aber GSD kaum da sind) mti denen ich meine hunde nicht zusammen lasse. Leider muss ich dadurch auf so manchens Training verzichten aber dass ist mir lieber als dass mein hund erneut gebissen wird oder einfach Panik hat.

Hm, kann es nicht sein dass du das falsch verstanden hast?

Ich kenne auch Hunde die aus unerfindlichen Gründen ständig Ziel von Attacken sind.
Möglicherweise wollte man dir nicht die Schuld geben, sondern einfach drauf aufmerksam machen, dass du vorsichtig sein sollst, damit so etwas nicht öfter passiert, weil dein Hund da einfach gefährdet sein könnte.

Ich kenne so was aus meiner Hundeschule. Allerdings habe ich die Trainer darauf aufmerksam gemacht, dass der Irisch Setter ständig meinen Kleinhund fixiert, knurrt und das Herrchen streichelt.

Als die Hunde in den Freilauf sollten, bat ich die Trainerin vorher mit meinem angeleinten Hund vom Platz dürfen. Sie willigte ein. Leider hat der Besitzer des Irisch Setter seinen Hund derweil abgemacht und dieser stürzte auf meinen Hund.

Ich habe mit dem Fuß abgeblockt und den um mich kreisenden Setter ständig geblockt. Die Trainerin rief den Besitzer, er soll seinen Hund abholen. Bis der mal reagierte! Die Trainerin hat schließlich meinen Hund geschnappt, über sich gehalten und ich den Setter geblockt - nicht und nie getreten.

Der Setterbesitzer schrie nur noch herum "Ich hätte seinen Hund getreten".

Wochenlang konnte ich den Platz nicht mehr betreten. Ich hatte einen richtigen Schock. Als ich später wieder auf den Hundeplatz kam, war der Setterhalter mit seinem Hund nicht mehr da. Sein Hund hatte sich mit einem anderen verbissen.

Ich kann sehr gut verstehen, wenn Kleinhundebesitzer Angst bekommen und dann solche Plätze meiden oder erst gar nicht hin gehen.

Die Trainer haben auch hier bei den Gehorsamkeitsübungen - angeleint, in der Gruppe - nicht reagiert, dem Setterhalter keine Anweisungen gegeben, wie er sich gegenüber seinem Hund verhalten sollte. Das hat mich sehr geärgert und mein Vertrauen in diese Trainer erschüttert.

Ich kann Dir nur den Rat geben Deinen Hund selbst zu schützen. Wenn dieser Hund unangeleint auf dem Platz arbeitet, gehe raus!

Das sind so Momente wo ich mit meinem Hund den Platz verlasse.

Meine Hunde sind nie auf dem Platz angebunden wenn andere trainieren. Das heißt muß ich beim Agility oder Obi warten bin ich mit meinen Hunden außerhalb des Platzes.

Ebenso würde ich mich weigern meinen Hund abzulegen wenn der Terrier an meinen entlang abgerufen werden sollte.

und dem Trainer würde ich die Meinung sagen.

ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber in unserer Hundeschule gibt es auch hin und wieder mal Stunk,was ja auch normal ist, wenn allerdings einer durch ständiges stänkern auffällt, geben die Trainer schon von sich aus Rat. Einer war für sein ständiges gestänker auch bekannt, was aber auch dem Besitzer bekannt war, und sie arbeiten darann, dafür ist die Schule u.a. auch da, die Besitzer haben Ihm beim Hundetreff (findet mehrmals die Woche statt, da trifft man sich einfach nur, ohne Training) von sich aus einen Maulkorb aufgesetzt, wenn sie merkten er ist entspannt, kam das Ding ab....und so wurde es auch immer besser.
Wenn genau dieser Vorfall bei uns in der Schule vorkommen würde, wären mit sicherheit zwei bis drei Trainer in der nächsten Stunde anwesend, Sie erkennen die Situation schnell und können eingreifen. Zudem gibt es auf dem Hundeplatz noch ...najawie soll ich sagen ohne das es blöd klingt....einen "Aufpasserhund", und der macht seine Arbeit super, wenn ein Streit im Ansatz entsteht, weiss er das, und geht dazwischen, ohne zu beissen!!! ich bin davon total begeistert, weil es keiner der Streithähne nur im Ansatz versuchen würde Ihm zu "widersprechen"....zumindest habe ich es noch nicht erlebt, und da sind manchmal schon ganz schöne Rabauken dabei.
Die Hundeschule soll ja Spass machen, und zwar jedem, Mensch und Hund, und wenn mein Hund ständig attakiert werden würde von ein und demselben, und ich nur noch unter Stress dahin müsste, dann würde ich die Schule wechseln, oder vielleicht andere Kurse besuchen, wo genau dieser Hund nicht teilnimmt.

Wenn die andere Hundehalterin nicht da ist, würde ich auf jeden Fall nochmal mit dem Trainer sprechen! Es ist ja nicht so dass diese Dame nicht mehr kommen soll, aber so wie es jetzt ist kann es auf keinen Fall bleiben! Die Situation ist schliesslich so nicht akzeptabel, vor allem wo Ihr auch noch gemeinsam in Urlaub fahren wollt! Dein armer Hund kann sich ja nachher gar nicht normal bewegen/verhalten ohne Angst haben zu müssen attackiert zu werden! :/

Hmm... Meine Trainerin hätte dem angreifenden Hund einen ordentlichen Abriss gegeben bzw. uns dazu geraten.
Leider ist es nunmal so, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass andere ihre Hunde wirklich im Griff haben, also liegt es an uns, uns darum zu kümmern, dass unserem Hund nichts passiert.
Versuch einfach mal dich in den Weg zu stellen und den anderen Hund zu verjagen. Die meisten Hunde lassen sich doch recht schnell einschüchtern.

So wie Maike das beschreibt, geht es ja nicht darum den Hund bei normalen Begegnungen abzuwehren, sondern zu verhindern dass dieser Hund bei einigen Trainingsübungen (z.B. Gasse bilden + Hunde einzeln abrufen) seine Attacken ausübt! Steht Maike neben ihrem Hund kann sie ihn natürlich abwehren, aber aus der Ferne ist das schlecht! Die andere Hundehalterin soll ja auch nicht vom Platz gewiesen werden, sondern ihren Hund in den Griff kriegen ohne das andere Hunde (+ ihre Besitzer) darunter leiden müssen! Denn selbst wenn es an dem Aussehen des Mops liegt, dass der Hund so reagiert, muss der andere Hund begreifen dass er das zu unterlassen hat! Bekommt er da von fremden Menschen "was entgegen geschmissen", kann die Sitution auch mal eskalieren oder genau das Gegenteil bewirken! Da ist auf jeden Fall der Trainer gefragt!!!