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Nun gut, jetzt muss ich mich auch mal einmischen.
Was soll der Sinn dieses Threads sein? Ihr wollt doch nicht ernsthaft, die These aufstellen, "Warmblüter sind doof" :freude: da muss ich echt lächeln...
Die Warmblutzucht ist nun mal am verbreitestesten und das wird, denke ich, schon seine Gründe haben. Ich hatte einmal ein wunderschönes riesig großes Warmblut zur Pflege, dem man seinen großen Anteil Englisches Vollblut sehr wohl anmerkte. Das Pferd konnte keine 5 minuten ruhig stehen und hat sich auch grundsätzlich immer schon mal auf den Weg gemacht, während ich noch halb im Steigbügel hing. Trotzdem konnte ich mich immer zu 100 prozent auf mein Pferd verlassen. Sie ist mit mir durch Bäche gelaufen, an Straßen lang, über Brücken und an flatterigem Absperrband vorbei. Trotzdem war sie durchaus sehr erfolgreich in der M-Dressur. Ich will damit nochmal unterstreichen:
NICHT DIE ZUCHT - SONDERN DER REITER MACHT DEN UNTERSCHIED!
Trotzalledem bin ich nach 10 Jahren zur Westernreiterei übergewechselt. Einfach aus dem Grund, weil ich der Überzeugung bin, dass man im Zusammenleben mit dem Tier mehr erreichen kann, wenn man sanft und vertrauensvoll mit dem Tier umgeht und ihm eine Umgebung bietet, in der es glücklich leben kann. Der ganze Druck in der "klassischen" Reiterei war mir zu anstrengend. Da lauf ich lieber 10 Minuten nach meinem Pony durch den tiefsten Schlamm, statt eben schnell zur Box meines Pferdes zu gehen und es so sauber, wie ich es da gestern hab stehen lassen, wieder raus zu holen.
Aber das ist, denke ich alles eine Frage von reiterlichem Ehrgeiz und Idealismus und meine Liebe zu den Pferden hat sich nun mal auf der "klassischen" Reiterei gegründet und sehe keinen Sinn drin, eine komplette Zuchtlinie in schlechtem Licht dastehen zu lassen, weil einzelne Individuen im Gelände schrecken :runterdrueck: so ein quatsch! -
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Hallooo Indi
Deinem Beitrag ist eigenlich nix mehr zuzufügen
na klar mach ich das. Von dir hört und sieht man ja im HT auch nix mehr;)
Du kannst ja in nächster Zeit öfters mal auf http://www.reitsporteck.de gucken - da sollte sich demnächst was tun :wink:Ganz liebe Grüße auch an deine Fellnasen! Schick mir mal deine Email-Addy - dan kriegst ein paar neue Bilder!
LG
Ines
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Halllöchen
Was hat den die Umgebung mit der Art des Reitens zu tun??? :nein:
Ich hatte jahrelang auch meine 2 Pferde (Warmblüter... ), bin "englisch" geritten. Trotzdem hatte mein Pferd einen grossen Stall mit Auslauf (Tag und Nacht), war jeden Tag, ob Sommer oder Winter zusätzlich noch mehrere (!!) Stunden auf der Weide. Ja, ja, sie durften sich im grössten Dreck wallen :wink:
Ich muss auch dazu sagen, dass ich an keinem Turnier teilgenommen habe (sei es Dressur oder Springen), da ich dies nicht mehr pferdegerecht gefunden habe!! Ebenso bin ich im Gelände meist am langen Zügel geritten. Bei Neuschnee z.B. hat auch mein Pferd mal einen Freudenhupf gemacht... Ist das nicht erlaubt? Pferde sind doch auch Tiere und auch die dürfen sich mal freuen, oder?Ich verstehe die ganze Diskussion nicht? Gibt es hier nur ein Gut und ein Böse?? Gibt's keinen Mittelweg? Man kann doch nicht alle in den gleichen Topf werfen!!
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Ich muß einfach mal die Warmblüter etwas in schutz nehmen.
warum sind denn die meisten Warmblüter so grillig ? Weil sie 24 Stunden in ihrer Box stehen und verblöden. Meine stute ist ein Halbblut und mein Dicker eben auch ein WB die sind jeden Tag auf ihrer Koppel und wunderbar im Gelände zu reiten. Meine Stute als "nerviges" Halbblut ist im Gelände absolut cool und ich bin nicht der beste Reiter. :wink:
Der Dicke stand auch schon mehrere Tage im Stall und war danach die reinste Zeitbombe. Manche Reiter sollten mehr auf die bedürfnisse ihrer Pferde eingehen und das ist nun mal nicht in der Box stehen (das gilt für alle Pferderassen). Im übrigen habe ich auch schon einer Westernreiterin mein Dickerchen gegeben weil ihre Stute zu "Heiss" war (eine Quarterstute).
LG Kerstin -
Ich reite seit Jahren (27 Jahren) :freude: klassisch und seit neuestem auch Gangpferde.
Mir persönlich ist es egal, wer welche Reitweise vertritt, denn schliesslich haben alle ein Hobby: das Pferd. Und solange man vom Partner Pferd nicht Leistungen verlangt, die es nicht erfüllen kann, finde ich es in Ordnung. Ich selbst habe absolut keine Ahnung vom Westernreiten, halte mich auch daher völlig aus diesen Gesprächen raus - nur vom sehen allein kann ich nichts sagen.
Warmblüter werden heutzutage auch oft vor dem einreiten schon beschäftigt, es wird mit ihnen schon vorher an der Hand geübt, Gelassenheitstraining etc.; welches man früher nur von Freizeitreitern kannte, ist auch dort heute oftmals schon Alltag. Auch die artgerechtere Haltung, raus aus den Boxen und raus auf die Weide/Paddocks, setzt sich immer mehr durch.
Und ob ein Warmblüter vor irgend etwas "spackt" oder ein Tinker oder sonstwas, hat mit der Erfahrung des Reiters und der Ausbildung des Pferdes zu tun (wobei bei mir junge Pferde oder unerfahrene gerne spacken dürfen - sie lernen ja noch).
Oftmals ist viel Klischee dabei: der sture Haffi, der nervöse Trakehner, der büffelige Friese und so weiter und so weiter... -
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Wer sagt überhaupt, daß Warmblüter keine Westernlektionen lernen können !! Natürlich bekommt so ein langbeiniger, rechteckiger Zosse auch einen Sliding Stop hin, schaut nur etwas anders aus
Woah & Jippieh
staffy -
So was albernes:
Wir bringen jedem Neuling unsere Symphatie entgegen.
Die einen sind für Western, die andern für Englische Reitweise, dabei gingen wir nur davon aus, dass ein Mädchen ein Pferd hat, mit dem sie nicht klarkommt. Viele Warmblüter werden Englisch geritten.
Auf dem Hof, wo ich geritten habe, wurde beides geritten. Die einen Pferde waren Englisch ausgebildet, die andern Western und alle haben sich gleich verhalten. Alle waren im Gelände super gelassen und beide haben Freude gezeigt, wenn ihnen etwas Spass macht.ES STIMMT KEINES VON BEIDEN! WEDER, DASS WESTERNPFERDE KEINE GEFÜHLE ZEIGEN, NOCH, DASS "ENGLISCHE" PFERDE SUPER SCHRECKHAFT SIND!!!
Wie sich die Pferde verhalten, hängt nur davon ab, was sie kennengelernt haben. Wenn Westernpferde im Stall aufgezogen werden, keine Weide kennen und nur in der Halle geritten werden, wären sie genauso schreckhaft, wie alle andern.
MAN KANN NICHT GEGEN BESTIMMTE PFERDE ODER REITWEISEN SEIN, SONDERN EINZIG UND ALLEIN GEGEN EINE BESTIMMTE AUFZUCHT UND HALTUNG!!!
An Chrissi: Übrigens kann ein Neuling mehr Erfahrung haben, als ein Champion.
Man weiß ja nicht, was er vorher gemacht hat. Er war vielleicht ganz lange woanders und hat dort Erfahrung gesammelt, bis er (vielleicht durch Zufall) in dieses Forum gekommen ist. Deshalb sollte man seine Aussagen genauso Ernst nehmen, wie alle andern. :licht: -
Na huch, ihr redet wirklich über "WARMBLÜTER"????
Wundere mich grade weil ich nehmlich immer mit Reitern ins Gelände gehe die alle Warmblüter reiten. Diese Warmblüter sind dann immer sehr ruhig und lassen sich auch nicht von meinem Halbblutwallach aus der ruhe bringen. Und der ist wirklich nicht ohne...
Bei uns im Stall steht nur ein WB das etwas kompliezierter auf ausritt ist, aber auch nur weil er es nicht kennt. Denke das ist kein Rasse bedingtes Problem sondern eher eines der Reiter. Sobald das Pferd auf ausritt mal schaut, wird es als gefährlich eingestuft und die Reiter gehen dann nicht mehr ins gelände...Eigentlich doch kein Wunder das die Pferde wenn sie nur einmal im Jahr raus kommen aufgeregt sind,oder??
Westernreiter gehen halt auch öfter raus, als Dressur reiter (meine Erfahrung). Wobei ich auch gerne ausreite und dann einfach im Gelände meine Lektionen Reite. Also bitte nicht sagen WB sind doof oder ähnliches, oft sind sie mein Fels in der Brandung und sozusagen Babysitter für mein sensibelchen... -
Also,ich bevorzuge Isländer,die sind doch immer noch am besten,Warmblüter sind nicht so mein Fall...Isis sind Robust,knuddelig,und einfach nur genial
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Die WB-Zucht hat sich schon lange umgestellt! Es wird immer mehr für den breiten Markt gezüchtet. Würde jeder diese hibbeligen Viecher züchten, wären keinerlei WB im Freizeitsport! Deshalb wird nicht nur auf Rittigkeit etc. geschaut wenn es um Körungen etc. geht! Ob ein Pferd ruhig ist bzw. gelassen oder Theater macht, liegt nicht nur an der Zucht, sondern zum Großteil an der Erziehung bzw. oftmals an der falschen Aufzucht! Werden die Fohlen gut aufgezogen und erzogen, später dann gut ausgebildet, sind sie nicht anders als ein Westernpferd (vom Wesen her). Früher haben die Westernreiter eben mehr auf die Erziehung geachtet und die WB-Reiter eher nicht. Das hat sich aber in den letzten Jahren sehr, sehr stark geändert! Es gibt noch diese hibbeligen Tiere, bzw. Tiere die nicht für den normalen Reiter geeignet sind, aber das sind Pferde wo man es 1. am Pedigree sieht (wenn man sich auskennt) und 2. kann sich ein normaler Mensch diese Tiere gar nicht leisten!
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