Die Warmblutzucht

  • Hallo,


    ich würde gern zu so vielen Beiträgen hier was sagen, aber da könnte ich mich ja totschreiben. Deshalb fass ich nur mal "kurz" meine Meinung zusammen:


    Ich kenne Warmblüter und Ponys, Vollblüter und Quarter. Ich muss sagen, dass es auf den Besitzer/Reiter ankommt, ob das Pferd hibbelig oder cool ist.
    Manche Leute wollen spritzige Pferde, andere wissen nicht, wie sie ein nervöses Pferd ruhig bekommen und manche haben eben gern coole Pferde.


    Ich kenne nervenstarke Warmblüter und hibbelige Norweger...


    Ich liebe eine schöne Dressur (gibts selten genug) und ebenfalls eine coole Westernvorführung.


    Bei uns in der Nähe lebt Ann-Kathrin Linsenhoff, die auf ihrem Anwesen mehrere Veranstaltungen mit Western- und Englischreitern organisiert hat.
    Es war immer sehr schön, allerdings ist das Niveau dort auch sehr gehoben. Man sieht da wenig, die nicht wirklich gut reiten können.


    Einmal ließ sie im Rahmen einer Vorführung die Westernreiter und die Englischreiter die Pferde tauschen. Die Englischpferde wirkten etwas verloren, weil ihnen die konkreten Hilfen fehlten, die Englischreiter hatten anschließend alle leuchtende Gesichter und meinten, sie hätten nie gedacht, dass man mit so wenig Kraft (!) ein Pferd so reiten kann. Bei der Reaktion hatte ich echt fast Tränen in den Augen.


    Leider sind Warmblüter auch wenn sie schonend geritten werden etwas krankheitsanfälliger. Machen wir uns nichts vor, das ursprüngliche Pferd ist nicht so schwer, nicht so lang und einfach anders gebaut.


    Ich freue mich aber über jede Veranstaltung, auf der Westernreiter und Englischreiter sich verstehen.
    Würde nicht so eine Feindeskluft herrschen, würde mancher Westerreiter verstehen, dass ein Pferd nicht nur Spins machen soll, sondern auch in der Lage sein sollte, sich zu biegen. Und der Dressurreiter würde auch mal Wert drauf legen, dass sein Pferd am langen Zügel ein bissche Eigenverantwortung aufbauen kann. (Ich weiss, Gott sei Dank gibt es schon einige, die das wissen !!)


    Ich würde mir sowohl bei den Westernreitern, als auch bei den Englischreitern wünschen, dass Hilfszügel wirklich nur sinnvoll und nur in den Korrekturphasen angewendet werden...


    Oh Gott, ich schreibe in hundert Jahren noch, ich hör jetzt auf...


    Ich selber reite übrigens weder-noch. Meine Reitweise ist nicht sehr bekannt und beschreibt sich am besten mit den Worten "zügelunabhängige Dressur". (Solinski)
    Auch hier wird allerdings im Sinne der Gesundheit des Pferdes eine kurze, kleine Rasse (Quatratpferd), robust und klar im Kopf, für sinnvoll gehalten. (Der Warmblut taucht in der Liste nicht auf...)


    Liebe Grüße
    Christine

    • Neu

    Hi


    hast du hier Die Warmblutzucht* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ihr redet doch eigentlich über deutsche Reitpferde, nicht über Warmblüter, denn auch Quarter Horses, Apallosas usw. sind natürlich Warmblüter und keine Kalt- oder Vollblüter.


      Das wollte ich nur mal eben richtigstellen. :!:

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