Gesundheitsnachweis

  • Ja das stimmt schon aber das Argument kannst du so nicht bringen ;) Dann kommt der nächste und versucht dir zu erklären das er ja nur so und sowenige Sprünge macht, die Sprunganzahl ja wenig wäre, die Höhe im Verhältnis zu irgendwas zu gering etc. Da bringt mM nach nur "gleiches Recht für alle" was.

  • Zitat

    ...... und mein Vorstand würde mir den Hals umdrehen weil ich ihnen die zahlenden Kunden vergraule.
    .... denn wie gesagt es ist immernoch MEIN Hund und MEINE Rechnung und MEIN Kummer so hart das jetzt auch klingt.


    Eine Mitgliedschaft in einem Hundeverein, bei dem zuerst das Geld und der sportliche Erfolg und dann erst das Wohl (die Gesundheit) des Tieres kommen, ist für mich ein absolutes NO GO!
    Und, so hart das jetzt auch klingt, mit Hundesportlern mit deiner Einstellung möchte ich auch nicht unbedingt zusammen trainieren.
    LG

  • Musst du ja auch nicht :pfeif:


    Nein ganz im Ernst - ich habe ja wohl kein einziges Mal gesagt das ich von Untersuchungen nichts halte. Auch meine Hunde sind untersucht, ich achte bei meinen Trainingsleuten mehr auf deren Hunde als sie teilweise selbst etc



    Aber ich kann es - sorry - auf den Tod nicht leiden wenn mir "Fremde" und dazu würde ich einen Trainer einer Gruppe die ich nicht kenne zählen wichtigerweise erklären was ich zu tun und zu lassen habe am allerbesten noch gleich zur Begrüßung. Denn ja es IST immernoch MEIN Hund :hust: Es ist die eine Sache wenn mir ein "Experte" in irgendeiner Form sei es TA, Physio oder sonst was sagt "Hier pass auf mir fällt da was auf" oder wenn das eben nicht der Fall ist. Denn ich habe wahrhaftig lange genug Hunde um selbst die Verantwortung dafür übernehmen zu können.Ausserdem mache ich jetzt 10 Jahre Agility da braucht mir keiner mit Belastung zu kommen das weiß ich selber



    Und zum Vorstand - ja das meine ich ganz ernst. Denn wir reden doch jetzt überspitzt gesagt davon das ich Neukunden mit der Begrüßung "Ohne Vorlage des Attests kein Training" empfangen soll ?? Wenn ja kommt hier in meiner Gegend keiner ein zweites Mal wieder sondern geht zu den Fun Vereinen hoppeln die die Hunde von der Spitze der Wand abrufen :muede:
    Dann lass ich sie mir doch lieber ins Training kommen und wenn sie merken das es für Mensch und Hund ist empfehle ich unter Angabe der Risiken einen Check

  • Hier muss auch geröntgt werden, vor der Teilnahme am Training.
    Den Hunden gegenüber finde ich das nur fair und richtig so.

  • Zitat

    - Es ist schon ein Unterschied, ob ein junger Hund durch einen Tunnel rennt oder ein "Agi-Sportler" im intensiven Training und auf zahlreichen Turnieren immer eine sehr große Anzahl Sprünge absolvieren muss.


    Irrelevant - Training ist Training. Entweder die Regel gilt für alle oder für keinen.
    Wie willst Du rechtfertigen, dass der eine ohne Röntgen schon trainiert, der andere aber vorher erst mal 150-200 Euro ausgeben muss für einmal komplett durchröntgen, bevor er überhaupt trainieren darf?



    Mal davon abgesehen hat Lionn völlig recht - hatten wir bei uns in der THS-Gruppe gesehen. Eine Trainerin der Gruppe hatte genau das gemacht, erst mal röntgen - vorher geht es nicht auf den Platz. Ende vom Lied - die Leute sind halt wieder gegangen. Klar - wenn der Verein gross genug ist, geht das.
    Aber im Endeffekt ist sie allein dagestanden. Ihr Problem ...


    Wir haben im Agi erst mal nen Schnupperkurs - der gilt für beide Seiten. Für die Teilnehmer, damit sie mal ausprobieren können, ob Agi was für sie ist. Für die Trainer, die den einen oder anderen Kandidaten, der sich als ungeeignet zeigt, wieder wegschicken.
    Das funzt aber zumindest von Trainerseite her nicht mehr, wenn man die Leute zuerst mal gezwungen hat, mal eben so 150 Euro aufwärts ins Röntgen seines Hundes zu stecken. Die würden sich schön bedanken, wenn sie dann gesagt bekommen "sorry, mit dem Gehorsam eures Hundes hapert es noch, trainiert erst mal da noch etwas dran, dann könnt ihr wieder kommen".

  • Zitat

    Den Hunden gegenüber finde ich das nur fair und richtig so.


    Also ich würde es unfair finden, einen meiner Windhunde oder gar meine Hundeoma der Gefahr auszusetzen, ohne Not bei einer Narkose auf dem Tisch liegen zu bleiben. Und RÖ ohne Narkose kannst Du den Hasen geben, was bitte soll man da sehen, wenn der TA die Gelenke nicht überstrecken kann?


    Habe nun 3 Hunde in Agility laufen, die Älteste ist nun knapp 12 und seit 8 Jahren in diesem Sport. Alle 3 nicht geröngt.


    Für mich als Trainer ist es deutlich wichtiger, Leute wieder heimzuschicken, deren Hunde sichtbar übergewichtig sind, selbst wenn diese (noch) super Gelenke haben.
    Und natürlich schicken wir Hunde zum Arzt, die sichtbare Einschränkungen haben oder ein unklares Gangbild zeigen.


    Aber zu einem präventiven RÖ bin ich selbst nicht bereit und werde es auch von keinem Teilnehmer verlangen.


    Übrigens, mein Rüde hat unter RÖ 3 mal wunderschöne HD-0 Hüftaufnahmen aus unterschiedlichen Lebensabschnitten. Hätte man glatt zur Bestrami-Zucht einsetzen können. Die Aufnahme, die sein tatsächliches Problem (CE) zum Vorschein gebracht hat, wurde von einem Tierarzt geschossen, der die HD-Aufnahmen für ziemlich sinnlos hielt...

  • :gut:


    Das ist ein Punkt den man nicht ausser Acht lassen sollte. "Richtig was sehen" kann man doch letztendendes nur in Narkose eben wegen dem Überstrecken der Gelenke. Und jede Narkose ist und bleibt ein Risiko


    Ich teile deine Meinung - wir haben einen Hund in der Narkose für eine kleine OP verloren das prägt. Kein Sport der Welt wäre es mir heute wert meinen Hund vorsorglich in Narkose legen zu lassen.


  • Nunja, man fängt ja i.d.R. nicht erst mit einer Oma an mit Agility. Und eine 12 jährige Hündin, die seit 8 Jahren in dem Sport ist, hätte man auch ohne weiteres schon vor 8 Jahren röntgen können.
    Einen Hund, wo die Gelenke nicht klar sind, im "Leistungsport" einzusetzen, finde ich mehr als grenzwertig und ich würde es keines falls tun.

  • Zitat


    Nunja, man fängt ja i.d.R. nicht erst mit einer Oma an mit Agility. Und eine 12 jährige Hündin, die seit 8 Jahren in dem Sport ist, hätte man auch ohne weiteres schon vor 8 Jahren röntgen können.
    Einen Hund, wo die Gelenke nicht klar sind, im "Leistungsport" einzusetzen, finde ich mehr als grenzwertig und ich würde es keines falls tun.


    So, und wie willst Du sicherstellen, dass sich die Gelenksituation nicht verändert hat? Mit jährlichem Kontrollröntgen? Auch und gerade bei Omas? Oder reicht Dir die Momentaufnahme beim idealerweise jungen gesunden Hund, der dann erst anschliessend fettgefüttert und platttrainiert wird?


    Wer einen Hund einer disponierten Rasse vor dem Sport röntgen mag, soll das tun, vor allem wenn er einen Hund aus einer Risikoverbindung genommen hat (warum auch immer man das macht, wenn man Sport machen möchte).
    Aber zeig mir bitte den Whippet oder den Dalmatiner mit HD, ED oder Patellalux als typische Krankheit. Und dann erkläre mir, warum ich diese Rassen für den Sport schlafen legen soll...


    Ich befinde es als viel sinnvoller, den Hund vor dem Einsatz im Sport und dann mindestens einmal jährlich einem geübten Hundephysiotherapeuten vorzustellen und von dort mein OK zu holen. Ganz ohne Narkose.

  • Ja, na klar, ein Narkoserisiko gibt es. Aber selbst mein herzkranker Senior war mit 12 noch in Narkose und auch mein Epileptiker war mehrfach in Narkose. Beide sind nicht in Narkose gestorben. Vorsorge kann man in Risikofaellen immer treffen.


    In den meisten Vereinen gibt es heute ja Schnupperstunden, die auch nicht bezahlt werden muessen. Ich denke, von 2 Stunden Agitraining verschlechtert sich nicht wirklich eine HD, ED oder sonstwas. Entscheidet sich der Mensch dann zum Weitermachen, kann man ihm immer noch sagen, er moege erstmal zum Roentgen gehen. Damit sollte man einen verantwortungsvollen Hundehalter nicht vor den Kopf stossen.


    Und ja, ich empfinde das Roentgen von Sporthunden auch als Muss. Gerade bei gutbemuskelten Hunden sieht man nicht immer im Bewegungsablauf, dass da irgendwo was nicht stimmt. Pondi selig hatte HD und etwa 1mal jaehrlich, immer im Herbst wenn es feuchtkalt wurde, fing er an zu hakeln. Im uebrigen Jahr ist der wunderbar gelaufen. Andersrum kann es auch sein, dass ein Junghund verboten laeuft, wie Finlay das im ersten Lebensjahr praktiziert hat. Und? Huefte ok, ED nix, Wirbelsaeule wunderbar. Heute kann er auch vernuenftig laufen und ich ihn guten Gewissens "belasten".

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