Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Viel Spass mit dem Hüpfdoing!
Ich habe mit Splash auch meist kleine Einzeltrails gemacht, nur selten Zweier, Dreier nie. In dem Alter war er unglaublich fokussiert, die Ablenkungen wurden erst 2, 3 Monate später zum Problem. Würde es heute wohl auch noch einen Tick langsamer angehen lassen, man lernt ja immer dazu.
Aktuell habe ich einige Hunde in den Gruppen, für die die Doppelsequenzen gut sind. Die sind dann da meist motivierter unterwegs. Aber der pubertäre Labrador kriegt nur kurze Einzeltrails, der hat nämlich grad eine ziemliche Unordnung im Kopf und kann sich nur schlecht konzentrieren.
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Danke
Marc hat mich auf einen sehr guten Punkt aufmerksam gemacht. Er meinte, dass oft nicht realisiert wird, wann der Hund zu denken beginnt. Was ja bereits der erste Schritt Richtung fokussierte Arbeit ist. Und dass man eben dann bereits aufhören müsste, oft aber weitergemacht wird. Das sei dann nicht für den Hund, nur für den Mensch und eher kontraproduktiv. (Ist ja wie zB beim Klickern. Zerleg den Weg in 1000 kleinste Schritte und belohn jeden einzelnen hochwertig. Sogesehen absolut logisch).
Jetzt bin ich natürlich beim Mojito auch schlauer und vorsichtiger als bei Caron. Frau ist ja lernfähigAber so ein Hüpfdoing am Start zu managen ist echt ein Gewusel
Geschirr wird daher vorher im Auto schon angezogen. Reicht wenn ich mit Leinen und Handschuhe ringe.
Das mit dem Labbi kenn ich noch von Caron. Den ersten Teil brauchte er zum abreagieren und sortieren, dann erst konnte konzentriert gearbeitet werden. Dauerte ca ½ Jahr.
PS Clas und ich haben schwuppdiwupp 2 Trainingsgruppen - so schnell kann's gehen
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Mit Handy kann ich schlecht suchen, irgendwie :/
Hat jemand von euch vor Beginn des Mantrailings Eigentrails gemacht?
Ich ziehe hoffentlich bald um und will dann nach einer Trailgruppe Ausschau halten. Jetzt wurde mir der Eigentrail erklärt, was ich auch umsetzen könnte, aber nicht weiß, ob es ihn für die zukünftige Arbeit falsch konditionieren könnte??Vom Handy
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Wir haben bisher noch keine Eigentrails gemacht. Ich persönlich stelle mir das auch sehr schwierig vor, gerade bei Anfängerhunden.
Letztendlich möchte man dem Hund doch beibringen sich, an Hand der Geruchsprobe, den Trail der entsprechenden Person zu suchen und ihm bis zur Versteckperson zu folgen und diese anzuzeigen. Das heißt der Hund soll durchaus erlernen, daß es Ziel ist die Person zu finden, zu der die Geruchsprobe gehört und das der Trail ihn dorthin führt.
Bei einem Eigentrail findet der Hund am Ende ja keine Person, sondern nur ein Kleidungsstück oder ähnliches der entsprechenden Person; während die Person selbst aber direkt hinter ihm ist und die Leine hält. Auf diese Weise ist es schwer für den Hund zu begreifen, daß es um das Finden der Person geht. Ein Hund der das verinnerlicht hat müsste theoretisch sich nach dem Startkommando umdrehen und den Hundeführer anzeigen.LG
Franziska mit Till
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Zitat
Hat jemand von euch vor Beginn des Mantrailings Eigentrails gemacht?
Ich ziehe hoffentlich bald um und will dann nach einer Trailgruppe Ausschau halten. Jetzt wurde mir der Eigentrail erklärt, was ich auch umsetzen könnte, aber nicht weiß, ob es ihn für die zukünftige Arbeit falsch konditionieren könnte??
Meine eigenen Hunde wurden nicht vor Beginn des Mantrailings mit Eigentrails konfrontiert, erst nachher. Aber ich habe mittlerweile schon einige Hunde über Eigentrails ans Trailen herangeführt, und es hat bisher jeder den Job verstanden.Beim Ansatz über Eigentrails liegt der Fokus nicht auf der Person, die es zu suchen gilt, sondern auf der Spur. Folge der zum GA passenden Spur, heisst der Auftrag - und das hat noch jeder Hund verstanden, manche schnell, andere brauchen etwas mehr Zeit. Dass bei Fremdpersonen das Ende des Auftrags durch die passende Person markiert wird, begreifen die Hunde blitzschnell, das ist überhaupt kein Aufwand. Personendifferenzierung ist auch bei konventionellem Aufbau ein eigenes Thema und muss dem Hund neu erklärt werden.
Vorteil ist halt, dass man gewisse Sachen auch alleine üben kann. Einige Dinge gilt es zu beachten bei der Ausarbeitung, aber ich habe bisher keine besonderen Probleme bei so angetrailten Hunden beobachten können. Ganz im Gegenteil zu auffallend vielen "auf Person" angetrailten Hunden eines bestimmten Trainers, die allesamt nicht sauber über die Spur gehen, sondern bestenfalls Freestyle suchen bis zur angeleinten Flächensuche.
PS: Franziska, im Einsatz findet der Hund nur höchst selten die Person.... Er soll dem HF Auskunft über den Spurverlauf (so vorhanden) geben
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Zitat
Hat jemand von euch vor Beginn des Mantrailings Eigentrails gemacht?Ich mache das gar nicht, weil ich möchte, dass Hunde keine Person suchen, die anwesend ist.
Da wir das ja nur aus Jux und Dollerei machen, haben wir nicht die Möglichkeit bei den Spuren so Sachen wie verschiedene Liegezeiten zu machen usw... Daher bringen wir etwas Pepp in die Sache durch andere "Schwierigkeiten". Dazu gehört z.B. auch, dass wir den Geruchsträger von zwei Personen anfassen lassen und die eine Person beim Start daneben steht... die andere ist weg.
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@ naijra
Sind deine Hunde denn dann nicht irritiert, wenn sie deinen Geruch am Geruchsartikel haben, du selbst sie aber an der Leine führst?
Bei uns werden die Hunde so aufgebaut, daß ihnen gezeigt wird, daß die Person an sich toll ist und der Trail der Weg ist der sie dort hinführt.Wir hatten heute Training und es lief super. Till hat super gearbeitet. Seine Schwierigkeiten heute waren heute ein recht schwerer Abgang, die Verseckperson ist mehrfach über diese Kreuzung gelaufen und Till mußte sich die frischeste Spur suchen, zwei Personen, die gemeinsam weggegangen sind, die sich am Zielort befanden; wobei die gesuchte Person sich, für Till unsichtbar, auf einem Hochsitz versteckt hat. Im zweiten Trail war wieder der Abgang sehr anspruchsvoll. Außerdem bestand die Schwierigkeit darin, daß die Verleitperson sich genau dort auf dem Hochsitzt versteckt hat, wo sich beim ersten Trail die gesuchte Person befunden hat. Die eigentliche Versteckperson befand sich ein kleines Stück weiter.
Till hat diese Aufgaben souverän gemeistert und war wieder mit vollem Elan dabei. Bei ihm muß ich darauf achten, daß er mich nicht zum Laufen bringt.LG
Franziska mit Till
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Zitat
@ naijra
Sind deine Hunde denn dann nicht irritiert, wenn sie deinen Geruch am Geruchsartikel haben, du selbst sie aber an der Leine führst?
Nein, die Hunde sind keineswegs irritiert - irritiert ist nur der Mensch mit seinen fixen Vorstellungen, wie Hunde Aufgaben verknüpfen. Die Hunde halten sich aber nicht immer an diese Vorstellungen. Die Verknüpfung ist in dem Fall ganz einfach: folge der Spur, die zum GA gehört. Die Spur ist der Auftrag, nicht die Person.Das ist nicht per se besser oder schlechter, es ist einfach ein anderer Ansatzpunkt beim Aufbau. Wieso sollte ein Hund irritiert sein, wenn er einen klaren Auftrag hat? Interessant ist allerdings, dass auch über die Person aufgebaute Hunde in der Regel ohne Verwirrung auf einen Eigentrail abgehen.
ZitatDaher bringen wir etwas Pepp in die Sache durch andere "Schwierigkeiten". Dazu gehört z.B. auch, dass wir den Geruchsträger von zwei Personen anfassen lassen und die eine Person beim Start daneben steht... die andere ist weg.
Solche Spielchen kann ich auch machen. Für den Hund kein Problem, es hockt wie gesagt in den Köpfen der Menschen. Was passiert, wenn die Kontamination stärker ist als der Originalgeruch? -
Ich verstehe die Frage nicht richtig, glaube ich. Der Aufbau ist so, dass der Hund eben die Person sucht, die nicht beim Ansetzen daneben steht. Das hat mit der "Stärke" der Kontamination nichts zu tun. Zumindest konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Ansonsten habe ich eben auch den "Luxus", dass ich nicht auf Eigentrails zurückgreifen muss, weil ich genügend Gelegenheiten habe fremde Personen zu suchen.
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Wir haben auch keine Eigentrails gemacht, da unsere erste Stunde gleich in einer Gruppe war und dort genügend Personen zur Suche bereitstanden.
Ehrlich gesagt, wäre ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, meinen Hund etwas von mir suchen zu lassen, während ich dabei bin.
Mir erschließt sich nicht, warum er das tun sollte. -
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