Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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War jetzt auch nur ein Beispiel. Riech -Kommando sollte es auf jeden Fall geben, das kannst Du dann mit dem Fingerzeig koppeln. Mir war halt wichtig, dass der Hund da riecht, wo ich hinzeige.
Tüte hängt bei uns vom ga ab, aber wenige Hunde stecken den Kopf ganz in die Tüte. Haben wir zB nur Haare oder Bartstoppeln, inhaliert caspar geradezu.
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Danke. ich hab das "dem Hund die Tüte über den Kopf" ziehen während des Workshops gemacht, weil ich den Profis ja als Nulpe schlecht widersprechen kann.
Werde es aber nie wieder tun, und es brauchte im darauf folgenden "normalen" Training auch einen Motivationstrail mit normalem Aufnehmen des Geruchs, um ihn wieder "auf Spur" zu kriegen.
Unser Trainerin hat diesen Zwang auch immer abgelehnt.Mich hat nur interessiert, wie ihr das handhabt.
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Wir hatten an dem Workshop vor zwei Wochen das Thema, dass gefordert wurde, dass der Hund in die Tüte "kriecht". Eben aus dem Grund, dass man sicher sein muss, dass der Hund den Geruch aufgenommen hat.
Verlangt ihr das auch?
Mein Hund "wischt" eher so drüber; als ich ihn dann quasi in die Tüte "stopfen" musste, hat er erst mal direkt mit Meideverhalten reagiert.
Er nimmt übrigens ohne Probleme den Geruch von z.B. einer Bank o.ä. und sucht auch den/die Richtige/n.
Sammy geht auch nur drüber.
Mir hat jemand bei einem Workshop erzählt das er das für Tierquälerei hält die Nase des Hundes in die Tüte zu stopfen. Er meint man vertraut dem Hund minimale Geruchspartikel aus der Luft aufnehmen zu können um jemanden zu finden ABER man traut Ihm nicht zu Geruch aufzunehmen der geballt aus einer Tüte nach oben strömt.
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Wir hatten an dem Workshop vor zwei Wochen das Thema, dass gefordert wurde, dass der Hund in die Tüte "kriecht". Eben aus dem Grund, dass man sicher sein muss, dass der Hund den Geruch aufgenommen hat.
Verlangt ihr das auch?
Ja, ich möchte eine konzentrierte Geruchsaufnahme. Aber das geht nicht mit "Hund in die Tüte stopfen", er soll da schon selber rein, ohne Meideverhalten. Geübt wird das mit Leckerli in der Tüte.
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Wenn ihr Gerüche von zB Bänken nehmen lasst, dann trainiert ihr eure HUnde darauf, immer den frischesten Geruch eines Geruchsträgers zu nehmen, oder??
Bei uns ist das etwas anderes, wir trainieren, den Primärgeruch, also den, der am intensivsten ist, zu nehmen. ZB bei Geruchsträgern aus dem Altenheim, den dann evtl noch ein Pfleger anfasst, da wäre dann der Pfleger der frischeste Geruch, der Primärgeruch aber der der vermissten Person.Alf und ich sind Sonntag Abend von nem Einsatz-Seminar heim gekommen, vier Tage Theorie und Praxis, das war mega anstrengend, aber auch genau so lehrreich. Ich kann Alf jetzt deutlich besser lesen und ich weiß jetzt auch, dass er nur mit Blut locker suchen kann. Und sooo viel mehr.
Bei gut 30 Grad am Freitag hat er noch super und voll motiviert gesucht, zwar nur 500 m, aber er war noch fit und man hat ihm die Hitze nicht angemerkt. Auch eine wichtige Erkenntnis, wenn man mal Einsätze laufen möchte.
Udn Ablenkungen wie Kanada-Gänse, Enten und kläffende Bullterrier in Geschäftseingängen sind auch kein Problem für ihn. Super Hund, bin so stolz auf ihn!!!!Ich bin immer noch ganz platt und muss noch viel verarbeiten und auch Alfi träumt fleißig und ist noch etwas müde von den aufregenden Tagen!
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Unsere Geruchsaufnahme war bisher hektisch, meine hochgedrehte Pepper hat sogar in den GT und in die Tüte gebissen. Sie hat zwar immer den richtigen Trail gefunden, aber ich war oft unsicher ob sie den Geruch aufnehmen konnte.
Jetzt gibt es den GT im Einmachglas, Hund zwischen meinen Beinen, die lange Nase muss ganz ins Glas, ich halte den Kopf des Hundes. Das haben wir einzeln geübt.
Die GA klappt nun ganz ruhig und konzentriert, ohne Hochfahren und Reinbeissen. Und ich bin sicher dass der Hund den Geruch richtig aufnehmen konnte.
Grüße Bernd
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Allerdings muss man dazu sagen dass Pepper soviel Trieb und Finderwillen hat, dass sie, egal was man macht, ganz wild auf die Suche ist. Bei einem sensiblen Hund könnte es kontraproduktiv sein zu verlangen die ganze Nase in die Tüte oder in das Glas zu stecken. Den ganzen Kopf in die Tüte halte ich für übertrieben.
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Ohne saubere Geruchsaufname klappt kein Start gut, wenn man auf sich alleine gestellt ist oder nur sehr locker geflankt wird. Oder spätestens bei der ersten Schwierigkeit ist fertig.
Und da ohne Start kein Trail möglich ist... wird auch klar wieso die saubere Geruchsaufnahme bei uns bis zum gehtnichtmehr geübt wird. Und zwar zu Hause. Hausaufgaben.Ziel, der Hund geht von sich aus zum Geruchsträger und bleibt einen Moment dran. Kein Drüberwischen, kein hin und gleich wieder weg.
Und Hektiker lernen es genauso wie alle anderen. Caron hat früher auch vor lauter Eifer den Gegenstand mitgenommen. Kommt Erfahrung, kommt Ruhe. (Und Training, Training, Training)
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Bei uns wird die Geruchsaufnahme individuell gestaltet, es gibt kein "so und so machen wir das". Bei unseren 7 Hunden steckt keiner den Kopf tief in die Tüte oder wird gar zwischen die Beine geklemmt und in der Tüte versenkt.
Die meisten Hunde bekommen den GA aus der Tüte "gerollt" (also die Tüte wird drum rum umgeschlagen) oder es gibt gar keine Tüte, sondern wir reichen den GA mit der Hand. Alf nimmt dann aktiv auf, d.h. er geht eigenständig und selbstmotiviert zum GA, schnüffelt so viel, wie er für nötig hält (das unterscheidet sich in der Intensität) und bekommt dabei sein Kommando "trail" für "merk dir das, den suchen wir". Los geht es dann erst auf "los gehts", ich lege viel Wert auf einen ruhigen Start, Alf ist das ohnehin, aber ich neige zum hektisch werden unter Druck und da ich Einsätze laufen möchte, haben wir uns das so angewöhnt, dass wir am Start möglichst viel Ruhe haben.
Der versuch, ihn an die Tüte zu gewöhnen, haben wir gestartet und abgebrochen, weil er selbst mit den Leckerlies drin deutlich gezeigt hat, dass ihm das nicht behagt. Da es auch ohne geht ohne dadurch Nachteile zu haben, haben wir es gelassen.Bei essbaren GA (angebissene Brötchen, angelutschte Weingummi o.ä.) nutzen wir auch schon mal die passiver Geruchsaufnahmen, Alf sitzt dann, ich halte seinen Fang ganz leicht fest und halte ihm den GA vor die Nase mit Kommando. Mittlerweile gehen aber auch diese essabren GA eig in der aktiven Aufnahme, Hund lrnt ja dazu
Es gibt bei uns auch Hunde (die Hektischen), die grundsätzlich passiv anriechen, damit sie gar nicht erst ins rumhibbeln fallen.
Ich denke, man muss den Hunden schon so viel Vertrauen entgegenbringen, dass sie selbst am besten wissen, wie viel und wie lange sie am GA schnüffeln müssen, um für sich genügend Informationen zu erhalten. Bei einem Hund mit ausreichend Motivation zum suchen und finden hat der Hund ja selbst großes Interesse daran, für sich ausreichend Infos zu bekommen, denn nur so kommt er ans Ziel. Wir haben keine Ahnung, was dem Hund reicht, was nicht und wie schnell er das aufnehmen kann... Wir riechen im Vergleich zum hund nunmal so gut, wie wir im vergleich zu Vögeln fliegen können, was wollen wir da unserem Hund vorschreiben, wan er genug Infos von einem GA aufgenommen hat....:D
Fazit: eine ruhige und konzentrierte Aufnahme des GA erwarte ich auch, wie intensiv die aber von statten geht, das überlasse ich Alf, der kennt sich damit deutlich besser aus. Und wir kommen immer an, das Vertrauen zahlt sich also aus.
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Bei der Geruchsaufnahme sitzt Till zwischen meinen Beinen, wird aber nicht eingeklemmt. Ich mache die Tüte auf und er steckt seine Nase selbständig hinein und zieht sie wieder hinaus.
So funktioniert es bei uns am Besten.LG
Franziska mit Till
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