Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • du könntest auch abwechseln Trailen also eine Woche den einen und die nächste Woche den anderen...


    Wobei es besser wäre wenn du dich erstmal auf einen Hund konzentrierst. man hat in der ersten Zeit soviel mit sich und der Leine zu tun, das das einstellen auf zwei unterschiedliche Hunde eventuell schwer fallen würde.


    Ich traile ja mit Genna schon 3 Jahre und wir sind zwischenzeitlich ein echt gutes Team geworden, seit Januar Traile ich auch mit Pebbles die vom Suchverhalten viel hektischer ist. Jetzt langsam habe ich das Gefühl mit ihr zusammen zu arbeiten und nicht gegen sie zu arbeiten.


    als Anfänger hätten mich diese völlig unterschiedlichen Hunde überfordert.

  • Juhuuuuuuuu ein Mantrailing-Laber-Thread :gut: melde mich also auch an :o)


    Aaaalso, ich führe derzeit 1,5 Hunde, 1ganzer ist meine Flat-Coated Retriever Dame seit Juli 2011 und der halbe ist mein Basset-Rüde, da wir derzeit noch ein bisschen in der Findungsphase sind, da mein Freund liebend gern mit ihm arbeitet, aber der halt nur alle 2 Wochen da ist. Derzeit führe ich ihn meistens und wenn mein Freund da ist führt er unter meiner Anleitung um Rituale beizubehalten, wenn ich merke dass der Hund dadurch schlechter arbeitet dann wird halt mal beraten wer es jetzt machen soll.


    Beide Hunde wiegen ca 25kg, der Retriever ist aber durchaus anstrengender zu führen, schließlich sind es Hektiker (mittlerweile nur noch auf frischen Spuren) aber auch daran arbeiten wir.


    Zum Thema einen hektischen Schäfermix auslasten, wäre Dummyarbeit was für euch? Sucht er mit tiefer Nase? Oder stöbert er lieber? Da ich nicht alle zwei Tage trailen kann und möchte (ich mache das auch alleine, meine Ausbilderin hat mir viel Wissen vermittelt) mache ich mit beiden Dummyschleppen und mit der Retrieverdame auch die Freiverlorensuche (Dummyarbeit) Hierbei stelle ich fest, dass sie auch da mit tiefer Nase sucht und versucht die Dummies zu trailen. Sie ist danach aber auch fix und fertig.


    Zum Thema Anzeige: der Basset ist im Moment in der einfach Ankommen und Bestätigung bekommen Phase, Milka "springt an" hierbei schnuppert sie aber erst die ganze Person ab, sollte sie sich sicher sein steigt sie ganz langsam hoch und legt nur geringes Gewicht auf die VP.


    Um eine Frage in den Raum zu werfen: Was haltet ihr von Dummyschleppen? Wie oben geschrieben arbeite ich damit und habe auch enorme Fortschritte dadurch gemacht. Vorteil: man braucht keine VP, Nachteil: man sucht halt keinen Menschen

  • Oh, Geschirr: Hatte anfangs das Niggeloh Follow, dann kam endlich das spezielle TrailerGeschirr von Niggeloh, das trägt Milka jetzt, obwohl es an ihr sehr groß wirkt durch die Brustplatte ist es ideal, sie röchelt nicht und die "Datenübertragung" läuft einwandfrei. Der Basset trailt mit dem Trixie Normalo Teil, aber er baut auch ungern Druck im Geschirr auf und bei ihm dient es zumindest zur Zeit noch dazu ein kennzeichen aufzubauen...wenn es nach ihm ginge würden wir nicht umschnallen, er würde auch am Halsband trailen...stumpf...noch..


    Bestätigung: Kommt drauf an, wenn wir morgens schon zum trailen fahren gibt es kein Frühstück sondern dann das beim Trailen (ich barfe, da kommen dann halt die guten Fleischsorten wie Wild oder Lamm oder Pansen oder Herz rein). Sollte ich nachmittags alleine losziehen gibt es irgendwas mit Quark gemischt, weil gut verträglich und das dauuuuuert... Mal sind Käsewürfel mit drin, mal Thunfisch, mal Speckwürfel, mal Bockwürstchen, mal Nassfutter....ganz egal. Auch Fruchtzwerge sind ein absolutes Highlight (Banane). Also bei mir ist viel Abwechslung drin, meistens das was es sonst nicht gibt, was mit Energie und was was richtig lecker ist...


    Zum Thema röcheln: achtet drauf dass das Geschirr unterhalb des Endes des Brustbeinknochens sitzt.

  • Hallo alle zusammenn!
    Super, ein Mantrailing Thread. Da sind wir doch gleich dabei.
    Ich traile seit kurzem mit meinem knapp 2 Jahre alten Beaglerüden Till und ich muß sagen, es macht uns beiden wahnsinnigen Spaß! In Bezug auf Till kann man schon sagen, daß das Mantrailen seine absolute Passion ist. Er ist immer mit Leib und Seele dabei.
    Wir trailen in unserer Hundeschule, in der wir auch die Grundausbildung gemacht haben. Wir sind ein Runde von 6, ganz verschiedenen Hunden und deren Haltern.
    Wir hatten bisher 4 Treffen. Beim letzten Mal haben wir das erste Mal mit einer Verweißperson und einer Abbiegung gearbeitet. Das war sehr interessant, weil man gesehen hat ob der Hund verstanden hat, daß er der Geruchsspur des Geruchsartikels folgen soll und nicht einfach denjenigen suchen, der gerade gegangen ist.
    Wir haben zum Tailen ein Trailgeschirr von Camiro. Ich bin damit sehr zufrieden. Es sitzt gut und lässt sich problemlos und unkompliziert an und aussziehen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Dummy geht beim Schäfer nicht, weil er schon durchdreht, wenn er warten muss. Er bleibt zwar, aber zittert und fiept und knautscht dann total.
    Langfristig killt er mir also die Dummies. Leckerliefährten sucht er hektisch und fahrig ab, was er gut kann ist sowas wie "such verloren".
    Ich will nur, dass er ne richtige Aufgabe hat.
    Und trotzdem sind selbst wenns pro Hund nur alle 2 Wochen ist, 80€ im Monat echt happig. Dann lieber nur mit Lucky...

  • Naja bei ner Dummy Schleppe muss er ja nicht unbedingt das Dummy aufnehmen sondern kann es dir auch anzeigen wenn du das magst. Funktioniert wie folgt:


    Für den Anfang Dummy durchnässen (geht später auch mit trockenemDummy) und am Startpunkt kräftig aufklopfen auf dem Boden reiben, Geruch an den Startpunkt bringen. Entweder Startpunkt merken oder markieren. Dummy an einer Schnur hinter sich herziehen, um Ecken, durch Flüsse, Sackgassen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Am Ende Dummy los machen, liegen lassen, Hund holen, Spur arbeiten, entweder Dummy anzeigen lassen oder aufnehmen lassen.


    Hat für mich den Vorteil dass meine Maus das gerne macht aber nicht so hektisch ist wie auf einem echten Trail, weil Dummy ist nunmal nicht soooo spannend, sie konzentriert sich deswegen mehr auf die Spur. Wenn du dann mit dem einen trailst kannst du ähnlich Problematiken auf ein Dummy anwenden.


    Warten und Ruhe üben kann übrigens auch tierisch anstrengend sein für Hund ;)

  • Ich würde das auch nicht unbedingt auf zwei Hunde aufteilen. Sonst läufst du Gefahr, daß der zeitliche Abstand zu groß ist um den Hunde auszulasten und ihr, vom Können her, auf der Stelle tretet. Das bringt dann letztendlich auch keinem etwas.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ja, aber bis der Ruhe gibt, hab ich stunden gewartet.
    Aber das mit der Schleppe finde ich interessant, ich habe auch mal an Fährten gedacht, die man z.b mit Hühnerbrühe sprüht, aber irgendwie kommt man dann doch nicht dazu.
    Dann wäre ja z.b alle zwei Wochen Mantrailen unter professioneller Anleitung was und als Fun-Aufgabe eben diese Schleppen.
    Wie bringt man denn so ne Anzeige bei? Und welche sollte man nehmen?

  • Yeah, da schließe ich mich auch an :D


    Ich traile seit Anfang des Jahres bei K9 mit meinen beiden Labbis. Habe erst mit einer angefangen und traile nun abwechselnd (beide auf einmal kann ich mir nicht leisten...).
    Letzte Woche hat Frieda ihre erste Prüfung bestanden (oder wir), das war wirklich toll weil ich vorher bei "blinden" Trails immer total verunsichert war und es ausgerechnet in der Prüfung auf einmal ging. :ops:


    Zum Thema Geschirr, da habe ich noch nicht das richtige gefunden. Beide ziehen wie sau. Anfangs haben sie mit ihren Blaire-Norwegern getrailt, aber das ging nicht, da haben sie zu sehr geröchelt. Seit einigen Monaten haben wir nun ein Wolters Führgeschirr, dass vorne so eine breitere "Fläche" hat, das ist zwar besser, aber immer noch nicht perfekt.


    Eigentlich hatte ich auch ein Safety von Uwe Radant im Auge, bin mir da aber noch unsicher.


    Belohnung ist bei zwei Labbis nicht so das Problem :lol: sie bekommen ihre Portion Fleisch und sind damit glaub ich gut zufrieden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das Suchen an sich schon so toll ist, dass die Belohnung nachher zwar wichtig, aber nicht die Hauptsache ist.


    Vor Beginn des Trails sind beide immer sehr aufgeregt und müssen jetzt langsam lernen ruhiger zu werden (z.B. durch Starten aus dem Platz), nach dem Trail allerdings scheinen sie so zufrieden und entspannt, das ist echt super schön zu sehen.

  • Also bei uns ging das Anzeige beibringen ratzfatz. Einfach warten wenn der Hund die VP gefunden hat (Leckerli nicht sichtbar) und schon saß der Hund. Inzwischen macht er das sofort, nach ein paar Wiederholungen :smile:



    Hat eigentlich noch wer Erfahrung im Theratrailen?
    Ich würde mal für Janosch gerne eine VP haben mit Motorradhelm, weil er da im Alltag regelmäßig austickt. Was meint ihr, würde das was bringen?

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