Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Statt Trainer zu wechseln, kannst das auch dort ansprechen, dass die die Hetze nicht passt.
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Mir wurde damals, am Anfang gesagt, dass Rennen nicht erwünscht sei, da sonst der Hund auch Abzwrigungen verpasst.
Wir sind oft innerorts, da möchte ich auch nicht rennend über die Strassen.
Ich weiss, dass nicht alle Hunde gleich sind.
Aber alle sind mehr oder weniger lernbereit
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Meine Trainerin hat zu mir am Anfang auch gemeint, ich soll schauen, dass ich nicht zu schnell werde, nur weil der Hund Gas gibt. Also klar, man muss jetzt nicht dahinschleichen, und ich hab mich ja auch gefreut, dass Jasmin so flott und voll Spaß dabei war von Anfang an, aber sie meinte halt, auf größere Distanzen wird das sonst auch anstrengend. Außerdem gibt es ja auch mal Straßen etc., wo es gut ist, wenn der Hund eben nicht die ganze Zeit im Fullspeed unterwegs ist. Seitdem achte ich auch darauf, dass ich den Hund zwar nicht komplett ausbremse (weil Jasmin tendenziell eher unsicher ist und das bei ihr kontraproduktiv wäre), aber eben auch nicht anfange, mich total zu hetzen.
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Mir wurde damals, am Anfang gesagt, dass Rennen nicht erwünscht sei, da sonst der Hund auch Abzwrigungen verpasst.
Wir sind oft innerorts, da möchte ich auch nicht rennend über die Strassen.
Ich weiss, dass nicht alle Hunde gleich sind.
Aber alle sind mehr oder weniger lernbereit
Ich kann hier ja gar nicht mitreden, aber bei unserer Schnupperstunde heute wurde ich auch sofort gebremst, als Louis im Stechtempo der Fährte hinterher ist und ich selbst in den Trab gewechselt bin. Ich werde auf jeden Fall mit ihm verstärkt "langsam" üben, aber heute, für die erste Motivation, war's jetzt kein "riesen Fehler", aber wurde direkt angemerkt.
Hab aber auch gleich gemerkt, dass wir dann zeitnah Start und Stop für den Arbeitsmodus brauchen, wenn es richtig losgeht, weil er schon lange vor Start (heute noch "nur" mit Leine vom Halsband auf Geschirr umstöpseln), die Fährte verfolgt hat und ich Zug auf dem Halsband hatte, den wir sonst nicht haben, und ich ihn schwer bremsen konnte. War halt super aufregend und spannend für ihn. Lese deshalb grade sehr interessiert hier mit :)
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Till hatte ja auch schon immer ein irres Tempo an den Tag gelegt.
Ich habe ihn von Begin an ausgebremst und dafür gesorgt, dass er ein für mich gut machbares und ungefährliches Tempo ( gerade in unebenen Gebieten ist das j a nicht gerade ungefährlich ) eingeschlagen hat.
Das begann damit, dass ich bewusst auf einen ruhigen und konzentrierten Start geachtet habe. Eher ging es nicht los.
Auf dem Trail bin ich dann durchaus auch mal kurz stehen geblieben, wenn er übertrieben hat. Damm ging es ruhiger weiter.
Ich habe ebenfalls festgestellt, das die anspruchvollsten Trails am ruhigsten gearbeitet werden.
Nach recht kurzer Zeit haben wir uns auf ein akzeptables Tempo geeinigt.
Till ist heute noch ein echt schneller Trailer, aber er hat die Balance zwischen Sorgfalt und Geschwindigkeit gefunden. Außerdem weiß er, dass sein Frauchen wesentlich langsamer ist als er und trotzdem gerne mit möchte.
LG
Franziska mit Till
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Schröder war von Anfang an schnell. Aber er ist auch einfach der Typ Hund, der schnell agiert. Man merkt ihm sofort an, wenn er auf der Spur ist und er zeigt auch bei Kreuzungen die falschen Wege an. An Straßen bleibt er trotzdem stehen und rennt nicht rüber.
Um ihn auszubremsen, soll ich Pausen einlegen um den Schwung etwas rauszunehnen, ansonsten ihn soweit bremsen, das wir laufen, aber nicht rennen. Mit der Routine soll er dann auch langsamer werden. Aber das Bremsen auf " normales" Tempo ist echt anstrengend.
Beide Trainer wissen das Schröder ein Hansdampf ist und gebremst werden muss, von daher die Pausen.
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Schröder war von Anfang an schnell. Aber er ist auch einfach der Typ Hund, der schnell agiert. Man merkt ihm sofort an, wenn er auf der Spur ist und er zeigt auch bei Kreuzungen die falschen Wege an. An Straßen bleibt er trotzdem stehen und rennt nicht rüber.
Um ihn auszubremsen, soll ich Pausen einlegen um den Schwung etwas rauszunehnen, ansonsten ihn soweit bremsen, das wir laufen, aber nicht rennen. Mit der Routine soll er dann auch langsamer werden. Aber das Bremsen auf " normales" Tempo ist echt anstrengend.
Beide Trainer wissen das Schröder ein Hansdampf ist und gebremst werden muss, von daher die Pausen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte schon mit einem Beagle gut zu tun.
LG
Franziska mit Till
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Wie bremst ihr die Hunde beim trailen ohne sie auszubremsen?
Nun ja, dein etwas seltsamer Satz sagt es bereits. Ein Hund, der trailt, darf ja nie in seinem wirklichen Tempo trailen, wenn es ein schneller Hund ist, weil: Der Mensch hat eine Leine an ihm befestigt und "hängt" hinten dran, salopp gesagt.
Also ich sehe das so: Der Hund macht vom Tempo her einen Vorschlag und ich schaue, was ich davon umsetzen kann, wie ich mit diesem Vorschlag arbeiten kann, denn wir wollen ja auch als Team agieren. Dies bedeutet: Ich bestimme das Tempo, ich gehe meine Schritte, und ja, auch bei meinem Hund geht das auf die Knie, weil ich ihre natürliche Geschwindigkeit nicht mitgehen kann.
Beachte: Ich muss als Mensch auch immer die Möglichkeit haben, etwas schneller zu werden, um beispielsweise an Straßen auf den Hund aufschließen zu können, um die Leine zu verkürzen. Da ziehe ich den Hund nämlich nicht zurück, sondern erhöhe kurz mein Tempo, um den Hund in seiner Arbeit nicht zu stören.
Wenn dein Hund gerne sucht und das gut macht, kann man Aufgaben zum Knobeln reinbringen, also Abzweigungen, an denen er richtig arbeiten muss. Aber auch das muss gut überdacht werden, denn er könnte auch schnell überfordert werden.
Auf jeden Fall finde ich die Strecke, die du machst, viel zu lang.
Martha und ich trailen freizeitmäßig seit über drei Jahren (bei unterschiedlichen Trainer:innen und Anbietern), sie trailt schnell mit starkem Zug. Letzte Woche hatte ich meinen ersten Trail, der ungefähr 1000 Meter lang war. Und das war eine echte Aufgabe, obwohl ich dieses faszinierende Hobby schon länger ausübe.
Sowohl Hund als auch Mensch müssen diese Strecke mit den Anforderungen erst einmal bewältigen können. Von der körperlichen Konstitution und auch von der Konzentrationsfähigkeit her. Und das gilt für den Hund und den Menschen gleichermaßen. Der Hund will in seiner Körpersprache verstanden werden, die Topografie und die Umgebungsreize müssen interpretiert werden. Du musst den Überblick behalten, denn du trägst ja die Verantwortung für den Hund.
Dieses "Strecke machen um jeden Preis" ist kontraproduktiv. Das fördert die Kopflosigkeit, das Hetzen, laugt die Hunde am Ende aus. Lass' dich davon nicht einlullen.
Kurze Trails mit realistischen und hilfreichen Aufgaben für dich und deinen Hund, um euch als Team voranzubringen. Das braucht es.
Deshalb lasse dir doch gerne im Vorwege einmal erklären, was das Trainingsziel der geplanten Trails ist und wie diese aufgebaut werden.
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Es gibt aus meiner Erfahrung mehrere Stellschrauben, an denen ich drehen kann. Ein wirklich stark nach vorne arbeitender Hund wird sich nicht wirklich deutlich ausbremsen lassen. Meine Hunde laufen beim Spazieren gehen sehr entspannt an der Leine, beim Trailen sieht es dann schon ganz anders aus. Da kann auch ein 11kg Beagle ziemlichen Druck entwickeln.
Pausen auf dem Trail, um den Hund langsamer zu kriegen, halte ich für kontraproduktiv. Der Hund hat sein Ziel vor Augen, das er erreichen möchte. Was erreiche ich dann durch eine Pause? Er sammelt Kraft und baut noch mehr Druck auf. Viele Ideen sind schon genannt worden: Gebiet, Art der Aufgabe, Geschirr und Leine. Mir fällt noch Handhabung der Leine ein.
Was auch schon genannt wurde, ist die suboptimale Vorgehensweise im Training. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Ihr noch nicht wirklich verstanden habt, wie trailen eigentlich geht. Kein Hund, und damit meine ich wirklich keinen, kann nach drei Monaten einen Trail dieser Länge und dieser Schwierigkeit auch nur annähernd alleine bzw. im Team laufen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass euch massiv geholfen wird. Trainer geht mit wenn richtig; bleibt stehen, wenn falsch; gibt vor, in oder direkt hinter Entscheidungen eine schnelle Rückmeldung, meldet sich, wenn überlaufen wurde. Hier sind wir wieder, wie auch bereits erwähnt, bei der Lerntheorie. Kannst Du sagen, was dein Hund auf diesem Traill gelernt hat? Viele kleine Übungen mit nur einer Aufgabe und schneller Bestätigung sind langfristig besser als schneller. höher, weiter.
Bei dieser Länge gehe ich auch mal davon aus, dass mehrere (alle) aus der Gruppe den identischen Trail machen. Das kann man auch mal machen, halte ich aber auf Dauer für nicht gut. Das führt eben auch dazu, dass ein Team wie Ihr, das gerade erst anfängt, identische Schwierigkeiten wie bei weit fortgeschrittenes Team zu lösen hat. Ich kenne Hunde, die nach einiger Zeit bei dieser Vorgehensweise Startprobleme hatten. Sie hatten einfach keine Lust mehr auf diese Art der Aufgabe. Daher ist es für mich so wichtig, immer mal wieder kurze Trails einzubauen, die einen schnellen Erfolg versprechen.
Ich laufe im Aufbau sehr gerne auch Wissertrails, um das Verhalten meines Hundes entsprechend bestätigen und damit formen zu können. Das ist ziemlich verpönt und sehr effizient.
Nachdem ich gelesen habe, dass Du aus Berlin kommst, habe ich auch eine Idee, bei welcher Gruppe du trailst
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In den USA wurden 35 Leichenspürhunde in einem Double Blind Versuch getestet. Es waren ausgebildete zertifizierte Single-Purpose Hunde, die nur diese einzige Aufgabe haben. Die Ergebnisse werden in Gerichtsverfahren verwendet, in 2 Bundesstaaten gelten sie als Beweis.
Was meint ihr dazu ?
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=RQAkM_nQh0k]
Grüße Bernd -
- Vor einem Moment
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