Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
-
-
Kevin Kocher ist die erste Person die umfangreiche Grundlagen einer Mantrailing Ausbildung in ein Buch umgesetzt hat. Das ist eine tolle Leistung.
Da sich das Mantrailing ständig weiterentwickelt (jedenfalls bei uns) sind einige Sachen nicht mehr aktuell.
So ist der "Head Turn" des Hundes kein Beweis dass der Trail in diese Richtung geht. Es kann ja auch ein Geräusch oder eine weglaufende Katze sein. Die gesamte Körperhaltung des Hundes ist entscheidend.
Ist der Geruch zu Ende (negativ) dann muss der Hund keinen "half moon" laufen. Viele Hunde bleiben einfach stehen und schauen den Hundeführer an. Das ist genauso gut. Man muss den Hunden keinen "half moon" beibringen.
Hier wird bei Kocher Anhängern oft ein Perimeter gelaufen mit der Meinung, der Hund erinnert sich an Gerüche die er beim Perimeter aufnimmt. Das stimmt aber nicht. Kann man einfach selber testen. Schreibt übrigens Kocher selber in seinem Buch.
Grüße Bernd -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich .
Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist. Also versteht mich bitte nicht falsch natürlich hab ich schon im Hinterkopf gehabt das es sich um eine ernsthafte Sportart handelt, nur das es so kompliziert ist hätte ich eher nicht gedacht. In eigener Sache wenn ich schreibe das Dexter gut dabei ist und gut los marschiert heißt das aber nicht das er völlig kopflos durch die Gegend ballert und ich wie ein Fähnchen im Wind da dran hänge
Er ist halt gut motiviert ,ich bin echt gespannt wie es weiter geht und freue mich auf den Austausch mit euch.
-
Und das Beste : Leinenhandling und Kreuzungsarbeit wurden abgeschafft.
Grüße Bernd -
Sorry irgendwie hab ich das falsch gemacht mit dem zitieren. Darf ich mal fragen was das heißt das Kreuzungsarbeit abgeschafft wurde?
-
Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich .
Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist. Also versteht mich bitte nicht falsch natürlich hab ich schon im Hinterkopf gehabt das es sich um eine ernsthafte Sportart handelt, nur das es so kompliziert ist hätte ich eher nicht gedacht.
So geht es mir aber auch 😅
-
-
Sorry irgendwie hab ich das falsch gemacht mit dem zitieren. Darf ich mal fragen was das heißt das Kreuzungsarbeit abgeschafft wurde?
Es gibt Hundeführer die sich vor der Kreuzung schwer machen, in der Kreuzung Leine lassen, Hund in die Abzweigungen schicken, nach der Kreuzung hinterfragen etc.
Das braucht man alles nicht. Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.
Es gibt Kreuzungen die einfach flutschen, es gibt andere da braucht man mindestens ne halbe Stunde zum Ausarbeiten.
Grüße Bernd -
Es gibt Hundeführer die sich vor der Kreuzung schwer machen, in der Kreuzung Leine lassen, Hund in die Abzweigungen schicken, nach der Kreuzung hinterfragen etc.
Das braucht man alles nicht. Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.
Es gibt Kreuzungen die einfach flutschen, es gibt andere da braucht man mindestens ne halbe Stunde zum Ausarbeiten.
Kreuzungsarbeit ist wie Leinenhandling Handwerk, egal ob man sich dabei schwer macht oder nicht (es gibt verschiedene Varianten von Kreuzungsarbeit). Für die allermeisten Hundeführer gilt: ohne solide handwerkliche Grundlage keine Kunst (das gilt auch für ganz andere Sparten). Genies kommen ohne aus, aber die sind recht selten.
Wer ständig sich und den Hund in die Leine verwickelt und dem Hund unbeabsichtigte Leinenrucke verpasst, wird die Leine auf dem Trail kaum zur feinen Kommunikation nutzen können. Wer völlig planlos hinter dem Hund in eine Kreuzung stiefelt, kann auch nicht wissen, WIE er/sie dem Hund helfen könnte, sollte der das brauchen. Der endet meist hilflos in der Mitte, während der Hund sich rundum totackert.
Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.
Genau dahin kommt man mit der Kreuzungsarbeit. Um dem Hund effizient zu helfen, braucht man den Handwerkskoffer. Und "einfach" dem Hund vertrauend hinterherzulaufen hat schon viele HF auf den Weg nach Timbuktu gebracht, das weisst du sicher selber. Auch da braucht man zuerst handwerkliche Grundlagen, wie den Hund lesen zu können.
Es sind nur ganz wenige Ausnahme-Teams, die keine Basisarbeit brauchen und immer nur Kür machen können.
-
Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich .
Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist.
Ja, Mantrailing ist so komplex. Es ist die anspruchsvollste Art mit einem Hund zusammenzuarbeiten.
Vertraue Deinem Trainer.
Wenn Du verschiedene Seminare besuchst wie Anirac dann suche die Methode aus die dir am besten passt. Verschiedene Methoden zu mischen ist eine schlechte Idee.
Grüße Bernd -
Wer ständig sich und den Hund in die Leine verwickelt und dem Hund unbeabsichtigte Leinenrucke verpasst, wird die Leine auf dem Trail kaum zur feinen Kommunikation nutzen können
Die Leine wird bei uns nicht zur Kommunikation benutzt, in keiner Richtung. Die Leine hat nur eine einzige Aufgabe : Dass der Hund nicht wegrennt.
In der Tiersuche geht es Vollgas durch den Wald, da kriegt mein Hund so viel Leinenrucke, manchmal bleibe ich ganz hängen, oder die Leine verwickelt sich. Oft muss ich die Leine loslassen.
Wenn Pepper das als Kommando verstehen würde dann würde ich nicht weit kommen.
Also : Leine alles egal. Kommunikation nur durch Worte.
Grüße Bernd -
Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich .
Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist.
Es wäre tatsächlich einfacher, wenn es eine einzig richtige Art des Trainings gäbe, aber dem ist nicht so. Lange nicht alle Wege führen nach Rom, aber doch einige. Für den Anfänger ist ein durchdachter, gut strukturierter Trainingsaufbau wichtig, da von einem zum anderen Ansatz zu hüpfen wäre fatal. Über den Tellerrand schauen kann und sollte man später, wenn die Grundlagen sitzen und der Hund den Job verstanden hat.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!