Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
-
-
Man macht sich schwer und bremst den Hund.
Wir machen das nicht, bei uns sind alle Beeinflussungen des Hundes über die Leine verboten.
Grüße Bernd -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ah, ok. Danke für deine Antwort.
Wir machen das auch nicht. Ich beobachte Till und merke wenn er unsicher ist. Mittlerweile hilft er sich selbst in dem er sich die Zeit nimmt zu kontrollieren, abzuschecken oder auszuschließen.
Am Anfang musste er erst lernen, dass das vollkommen ok ist.
LG
Franziska mit Till
-
Man macht sich schwer und bremst den Hund.
Wir machen das nicht, bei uns sind alle Beeinflussungen des Hundes über die Leine verboten.
Grüße BerndUnd wie arbeitet ihr mit Hunden die übermotiviert sind, respektive gerne anfangs der Ausbildung mit Volldampf auch weit ins Negativ rennen?
-
Ich laufe immer langsam.
Ich erkläre den Hunden dass ich will dass sie umkehren wenn kein Geruch mehr da ist.
Pepper ist früher 1000 m ins Negativ gelaufen, jetzt zeigt sie zuverlässig an wenn der Geruch zu Ende ist.Die Hunde sind ja froh wenn wir ihnen helfen.
Grüße Bernd -
Bei übermotivierten Hunden wie Pepper : Geschirr im Auto anziehen, keine Unterordnung und kein Zwang am Start, schneller Start ohne großes Warten.
Seitdem startet Pepper immer konzentriert und meistens auch richtig.
Grüße Bernd -
-
Ich laufe immer langsam.
Ich erkläre den Hunden dass ich will dass sie umkehren wenn kein Geruch mehr da ist.
Pepper ist früher 1000 m ins Negativ gelaufen, jetzt zeigt sie zuverlässig an wenn der Geruch zu Ende ist.Die Hunde sind ja froh wenn wir ihnen helfen.
Grüße BerndWas heisst, „ich erkläre den Hunden…“ wenn du den Hund nie über die Leine und/oder dein Gehtempo oder einfach nicht weiter mitgehen beeinflusst?
Und ihr habt Pepper am Anfang tatsächlich 1000m ins Negativ laufen lassen?!
-
Man macht sich schwer und bremst den Hund.
Wir machen das nicht, bei uns sind alle Beeinflussungen des Hundes über die Leine verboten.
Grüße BerndJEDER Hund, der Zug über die Leine aufnimmt, wird dadurch beeinflusst! Das zu leugnen, bedeutet, sich selber zu belügen!
Maus1970 : Hund hinterfragen hängt sehr stark vom individuellen Hund ab. Das fängt damit an, dem Hund nicht stumpf hinterherzulatschen bei allen privaten Exkursionen. Bei sehr sensiblen Hunden ist das auch schon fast das Ende - das macht sie so schwierig wenn der Stresspegel steigt. Man muss den Hund schon sehr sehr gut lesen können dafür.
Robustere Hunde können das durchaus ab, dass man sie bei privaten Exkursionen bremst. Und auf den aktuellen Job hinweist. Den Hund über die Leine ausbremsen muss ich bei anspruchsvollen Trails in belebter Umgebung immer wieder, das muss der Hund abkönnen und den Trail wieder zuverlässig aufnehmen - das erreiche ich nicht mit einer illusorischen Vorstellung, den Hund über die Leine nie zu beeinflussen!
Die Beeinflussung, und die Resistenz dagegen muss ich wie alles andere immer wieder üben. Das sieht bei einem Sheltie ganz anders aus als beim nasenaffinen und je nach Rasse selbständigeren Hund.
GANZ wichtig auch: die Ausbildungsphase des Hundes! Niemals würde ich meinen Nachwuchshund hinterfragen! Aber fortgeschrittene Hunde müssen mit Störungen klarkommen, und da gehört ganz zuvorderst auch ein in Stresssituation verunsicherter HF dazu! Und das muss und kann man wie alles andere üben.
-
Vielen Dank für deine Antwort. Jetzt habe ich eine gute Vorstellung von dem was du meinst.
Am Anfang war es bei Till auch so, dass er sich durch unbeabsichtigtes Ausbremsen hat irritieren lassen. Er wollte, beispielswiese, an einer Kreuzung richtiger Weise links ab biegen. Ich bin auf dem unebenen Waldboden etwas gestrauchelt und habe ihn dadurch ungewollt zurückgezogen. Am Anfang war er sehr irritiert und hat seinen Weg dann korrigiert. Ich habe dann an seinem Verhalten gemerkt, dass etwas nicht stimmt und bin zur Kreuzung zurück und habe ihn noch einmal arbeiten lassen. Dann ist er wieder richtig abgebogen. Er hat dann gemerkt, dass er mich korrigieren darf. Die nächste Stufe war, dass er sofort ganz deutlich angezeigt hat, dass er umkehren möchte, wenn ich ihn in eine falsche Richtung beeinflusst hatte. Dann hatte er gelernt, dass er sich über falsche Beeinflussung hinwegsetzen darf und soll.
LG
Franziska mit Till
-
In der Tiersuche ist das Gelände oft sehr schwierig. Da gibt es ständig Leinenrucks oder ich muss stehenbleiben. Wenn der Hund da gelernt hätte auf Leinensignale zu achten würde er immer aus der Suche rauskommen.
Ja, Pepper ist früher unbegrenzt ins Negativ gelaufen. Mit Ausbilder kriegt man dann gesagt "Falsch", im Double Blind, Prüfung oder EInsatz gehts dann halt in die falsche Richtung.
Ich erkläre dem Hund ausschließlich über Sprache : "Hier ist kein Geruch mehr, komm wir drehen rum". Pepper macht das nun automatisch.
Grüße Bernd -
In der Tiersuche ist das Gelände oft sehr schwierig. Da gibt es ständig Leinenrucks oder ich muss stehenbleiben. Wenn der Hund da gelernt hätte auf Leinensignale zu achten würde er immer aus der Suche rauskommen.
Ja, Pepper ist früher unbegrenzt ins Negativ gelaufen. Mit Ausbilder kriegt man dann gesagt "Falsch", im Double Blind, Prüfung oder EInsatz gehts dann halt in die falsche Richtung.
Ich erkläre dem Hund ausschließlich über Sprache : "Hier ist kein Geruch mehr, komm wir drehen rum". Pepper macht das nun automatisch.
Grüße BerndUm genau zu sein, gebe ich keine „Signale“ im klassischen Sinn und ich korrigiere auch nicht über Leine z.B. bei privatem, aber ich geh durchaus mal nicht weiter (weil zuweit im Negativ, aber vorallem an Strassen und bei Menschen und Hunden. Da dann verbal begleitet mit „warten“). Tatsächlich hat Vespa erst durch shapen gelernt, nicht ab und an ins Negativ zu rennen wie doof und selber langsamer zu checken wenn nötig.
Ich muss sagen, ich glaube nicht, dass Vespa auf ein „He, hier ist kein Geruch mehr“ reagiert hätte im ersten Jahr Ausbildung. Die war mit so viel Dampf und Bock unterwegs, dass ich schauen musste, wo ich bleibe. Ein Wortkommando alleine wäre wahrscheinlich nicht angekommen. Jetzt - ja vermutlich. Wie hast du denn das aufgebaut?
Ich hab den Eindruck, dass Vespa durchaus auch gelernt hat, sich gegen mich und die Leine durchzusetzen wenns sein muss. Sprich, sie lässt sich vielleicht aus bremsen durch einen versehentlichen Ruck oder so, kommt dann aber zurück zur ersten Entscheidung wenn sie die anderen Richtungen ausgeschlossen hat.
Bei der Tiersuche geb ich dir recht, das ist sicher nochmal eine ganz andere Schwierigkeit, da seh ich das Problem durchaus. Aber will man nicht eh, dass der Hund sich durchsetzt? Auch wenn ich mal ausbremse?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!