Was, wenn der Hund zum Schutz beißt?

  • Hallo liebe Comuntity. Gestern Abend wurde ich bei meiner Abendlichen Hunderunde ziemlich übel bedroht. Man drohte mir mich ab zu stechen, aus zu nehmen, meinem Hund die Kehle durch zu schneiden. Was so Drogenopfer eben von sich geben. Ich halt mich mal kurz, ich habe schon seid längerem vor meinen Hund zum Schutzhund ausbilden zu lassen da ich auch in einem Schäferhundverein bin.


    Die eigentlich Frage ist nun, was passiert wenn mein Hund aus Schutz beisst? Wenn ich die Leine in einer solchen Situation einfach loslasse? Ist mein Hund danach gefährdet? Welche Konsequenzen kommen auf mich zu? Ändert eine offizielle Schutzhundausbildung etwas daran?


    Mein Hund ist mir da am wichtigsten...nie würde ich wollen das ihm etwas passiert, doch bevor ich mich oder meinen Hund "abstechen" lasse, da lasse ich ihn doch lieber zubeissen.

  • Als 1. solltest Du unterscheiden lernen zwischen "Sportschutz" den Du im Vereins lernst und schützender Hund ;)


    2. Auf den Hund kommt dasselbe zu wie bei jedem anderen Beissvorfall

  • In welchem Bundesland lebst Du?


    Wenn Dein Hund einen Menschen verletzt, dann kommt es in der Regel zu einer Anzeige. Das zuständige Amt entscheidet dann, welche Auflagen erfüllt werden müssen, damit der Hund behalten werden darf.


    VPG hat mit einem "Schutzhund" nichts zu tun ;)

  • Ich bin inzwischen soweit mich eher abstechen als von meinem Hund beschützen zu lassen. Vergegenwärtige dir mal die Rechtslage in D. Dein Hund darf dich schlichtweg nicht (durch Bedrohen oder Beißen von Personen) beschützen, sonst siehts übel aus für das arme Tier. Deshalb würde ich ihm das auch nicht in irgendeiner Form beibringen.


    Verquere Welt, in der wir leben.

  • Ich habe gelesen, das, wenn du beweisen kannst, das du erst angegriffen worden bist und dein Hund dich erst dann geschützt hat, ist es in Ordnung. Allerdings muss es scheinbar so weit gehen, das man an dir schon eindeutige Mahle sieht, zB blaue Flecken, Prellungen, Würgemahl, etc.

  • Zitat

    2. Auf den Hund kommt dasselbe zu wie bei jedem anderen Beissvorfall


    Ist das wirklich so? Wenn ich angegriffen werde und mein Hund mich verteidigt?
    Gibt es dafür rechtskräftige Urteile die diese Tatsache darlegen oder ist es irgendwo gesetzlich verankert?


    Wenn ja.... armes Deutschland. :mute:

  • VPG wird dir da nicht helfen,das funzt nur wenn dein gegenüber einen Beissarm anhat :D
    Du könntest deinen Hund aber beibringen auf Kommando zu bellen und in die Leine zu springen,das ist oft schon sehr eindrucksvoll.


    Beissen darf dein Hund leider nie,selbst ein Einbrecher darf nicht gebissen werden, so ist es leider in Deutschland...

  • Was hat Dein Hund denn ueberhaupt fuer ein Verhalten gezeigt in der Situation?


    Mein Maxe frueher durfte Praesenz zeigen und hat das auch gemacht. Der sass neben mir und hat ganz leise geknurrt. Das hat das ein oder andere Mal Leute veranlasst, zurueckzuweichen und sich etwas zusammenzureissen. Das fand ich ok und Maxe wusste auch, dass ich ansonsten zustaendig bin.


    Mit Finlay heute hatte ich so eine Situation noch nicht, denke aber, er ist im Moment noch etwas impulsiver als Maxe. Aber er lernt, dass solche Dinge nicht seine Entscheidung sind und ich schick ihn definitiv nicht los. Bei mir ist sein Platz und da darf er (mit kuehlem Kopf, nicht ausser Rand und Band) zeigen, dass er bereit waere.


    Alles was darueber hinaus geht, ist a) ne rechtliche Sackgasse und b) wuerd auch ich mich eher auf den Hund schmeissen, damit ihm nix passiert. Aber das muss Mister X ja nicht von vornherein wissen.

  • Bellen und zähnefletschen tut er von selbst. Wenn jemand allerdings wie der Kandidat gestern gerade auf seinem kokaintripp ist bringt das nix. Im Gegenteil der lief auf den Hund zu der neben mir an der Leine war und schrie ihn an er schneidet ihm die Kehle durch wenn er weiter bellt

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