Ein Hund für zwei. Aber welcher?
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Hey,
also ich würde dir auch die Listenhunde quasi "empfehlen" oder aber Hof-und Lagerhunde (keine Herdenschutzhunde), wie z.B. einen großen Schweizer, Bernersennenhund, Neufi (na gut Wasserrettung) usw. Die sind riesig, aber a) hast du eine große Wohnung und b) sind sie nur halb so anstrengend wie ein Arbeitstier. Auch ein Berner kann apportieren, ich mein sogar mein Basset kann das (kann ich auch empfehlen :o) ) Der Vorteil an diesen Rassen ist: Du kannst 2 Stunden oder 5 Stunden oder 1 Stunde mit ihnen spazieren gehen. Du kannst Dummyarbeit oder Fährtensuche o.Ä. machen und ja, man kann auch mit denen auf den HuPla gehen, ABER es ist nicht das ausgeprägte muss. Wenn mein Basset an einem Tag nur zu seinen drei kurzen Gassirunden rauskommt ist es OK, wenn ich mit ihm eine Spur suche findet er das zwar besser, aber er dreht an den ruhigen Tagen nicht auf. Wenn meine Flat Dame einen ruhigen Tag aushalten soll muss ich an den beiden Tagen vorher gut mit ihr gearbeitet haben...
Die Listenhunde find ich einfach toll, Optik und Auftreten. Bei vielen Hundebegegnungen habe ich erlebt, dass die Listenhunde in Ruhe gelassen wurden, weil sie einfach souverän waren. Nicht zu unterschätzen sind aber die lieben Mitbewohner.Also meine Empfehlung: Basset! ;o) Hof- und Lagerhunde, Listenhunde (besonders Rottis)
Zu beachten: Die meisten der genannten (ich möchte Listenhunde nicht verallgemeinern weil sie so vielfältig sind) haben ihren eigenen Kopf. Natürlich wird ein Aussie immer perfekter sein in der Unterordnung, aber zu Hause habe ich dann doch lieber den Berner -
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Kurz zwei Anmerkungen:
1) Wenn Du gerne apportierst, hol Dir nen Apportierhund
2) Ich kann es nicht einschätzen, aber würdest Du einen Soka aus dem Tierheim als Ersthundebesitzer überhaupt bekommen?? -
Hm...mir ist noch ein Punkt eingefallen, der evtl gegen einen Listenhund spricht: Ich kann nicht ausschließen in 1,5 jahren in ein anderes Bundesland zu müssen. wenn da die Regeln dann strenger sind habe ich natürlich ein problem...
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Zitat
Kurz zwei Anmerkungen:
1) Wenn Du gerne apportierst, hol Dir nen Apportierhund
2) Ich kann es nicht einschätzen, aber würdest Du einen Soka aus dem Tierheim als Ersthundebesitzer überhaupt bekommen??Wenn sie gerne apportiert braucht sie nur jemanden der das Dummy wirft...
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Was ist denn ein Apportierhund??
Das mit dem Soka weiß ich auch nicht. Will mich aber auch gar nicht zu sehr auf das Thema einschießen. Brauche ja mehr so nen rundumblick. wer weiß schon was dann im th wirklich auf mich wartet? -
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Zitat
Kurz zwei Anmerkungen:
1) Wenn Du gerne apportierst, hol Dir nen Apportierhund
2) Ich kann es nicht einschätzen, aber würdest Du einen Soka aus dem Tierheim als Ersthundebesitzer überhaupt bekommen??Genau so sehr wie du einen "normalen" Hund bekommst oder nicht
... Kennen wir ja alle, dass die Anforderungen sehr unterschiedlich sind. Im Besten Fall wird auf die Person und die Umstände geschaut. Ich hab mit 20 nen Listi ausm TS bekommen, ohne große Vorerfahrung. Ich habe mir aber auch wirklich Gedanken gemacht, was das Leben mit einem Listi bedeutet, das sollte man auch. Mit Soka-Haltern zu sprechen wäre wirklich wichtig!
Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden
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Zitat
Welche Hütehunde wären denn ok?
Das würde ich nicht allgemein beantworten wollen. Vom Border würde ich z.B. auch abraten, solange ich Dich nicht persönlich kenne, nicht wegen der Auslastungsdauer (die in meinen Augen oft überschätzt wird), sondern wegen der Führung, die BCs brauchen. Es kommt letztlich auf den einzelnen Hund an, ich würde Dir keinen zu nervösen/ überdrehten Kandidaten empfehlen und ansonsten schauen, was dieser Hund jeweils mitbringt. Die belgischen Hütehunde sind i.d.R. sehr feine, sensible Hunde, DSHs sind je nach Linie ganz, ganz unterschiedlich, bei ihnen genauso wie bei Malinois finde ich häufig kein stabiles Nervenkostüm mehr vor. Auch bei Hütern müsste man schauen, welcher Typ tatsächlich zu Euch passt und umgekehrt - Tibet Terrier sind z.B. meistens sehr anpassungsfähig, fällt aber evtl. aus Deinem Größenraster.Zum Rottweiler: nur damit keine Missverständnisse aufkommen, Rottis sind zwar mancherorts Listenhunde, aber keine Sokas. Sie haben einiges an angeborenem Schutzverhalten, sind eher draufgängerisch, temperamentvoll, anhänglich. Probleme sehe ich bei der Nervenstärke und dem Misstrauen gegenüber Fremden - beides sollte keine Charaktereigenschaft eines Rottis sein, kommt aber dank Vermehreren und unüberlegten Zuchten immer häufiger vor. Auch da würde ich meine Entscheidung vom einzelnen Hund abhängig machen.
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Hm...mir ist noch ein Punkt eingefallen, der evtl gegen einen Listenhund spricht: Ich kann nicht ausschließen in 1,5 jahren in ein anderes Bundesland zu müssen. wenn da die Regeln dann strenger sind habe ich natürlich ein problem...
Stimmt. Soweit ich weiß kann man die Hunde überall zumindest vom Maulkorb befreien lassen...Leine ist was anderes, gibt aber auch 20m Schleppleinen
Ne ist ein guter Punkt, die Frage ist ob du dir die Einschränkung dann zumuten möchtest. Für den Hund ist es noch immer Besser als ein Dasein im Tierheim zu fristen und ich glaube ein Rottweiler steht nicht in allen Bundesländern auf der Liste -
Das ist richtig. Wie steht ihr hier eigentlich zu Tieradoptionen aus dem Ausland? Da kann man das Tier vorher ja so gar nicht kennenlernen, oder?
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Wenn du in Niedersachsen wohnst, solltest du auch beachten, dass ab Juli der Hundeführerschein Pflicht wird für Halter, die bis dahin noch keine 2 Jahre einen Hund auf sich angemeldet hatten.
Sollte aber kein Problem sein, es ist nur ein Hinweis. -
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