Territoriales Bellen - der richtige Weg es zu unterbinden?
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Hallo liebe Hundefreunde! :)
Ich habe mit meinem 1-jährigen Border ein kleines Problemchen und zwar bellt und knurrt er wenn er/wir zuhause ist/sind und Geräusche von draußen hört (Mülltonnendeckel knallen, Autotüren werden zugeschlagen...). Das Knurren an sich stört mich nicht, dann sage ich "Ist ok!", das versteht er dann auch und legt sich wieder hin. Aber wenn jemand durch den Hausflur geht wirds schon schlimmer, dann bellt er erst und knurrt und ist nur schwer unter Kontrolle zu kriegen und wenn jemand unsere Wohnungstür aufschließt ist es total vorbei, dann bellt er und ist auch nichtmehr zu beruhigen, bis er die Person "begrüßen" konnte. Also er zeigt kein agressives Verhalten es ist mehr so eine Mischung aus Angstbellen und territorialem Bellen. Ich versuche dabei auch immer ruhig zu bleiben, also ich springe jetzt nicht hektisch auf, wenn ich schon höre das jemand kommt oder er schon bellt.
Ich habe schon mehrere Methoden versucht wie z.B. das "Ist ok!" was super beim Knurren wirkt, dann ist er beruhigt und weiß, ihm passiert nichts. Wenn er ein Geräusch hört und still liegen bleibt wird er natürlich sofort gelobt. Wenn jemand durch den Hausflur geht oder vor unserem Fenster (wir wohnen Erdgeschoss) steht wirds schwieriger, dann hilft "Ist ok!" manchmal, aber auch nicht so oft. Ich steh dann auch manchmal ganz ruhig auf und guck durchs Fenster oder zur Tür aber das hilft auch nur mäßig (je nachdem wie nah die Person/Stimme ist). Wie ich ihn allerdings ruhig kriege wenn die Haustür aufgeht hab ich leider noch nicht hinbekommen...
Lautes "Nein"-rufen wollte ich vermeiden, da er sich dann ja wahrscheinlich noch unterstützt fühlt, beruhigen kann/will ich ihn auch nicht und "Nein" zischen hat auch nichts gebracht. :/ Ansonsten ist er ein sehr ruhiger Bordi, draußen bellt er nie und auch sonst ist eher eigentlich recht entspannt. Nur leider haben wir ja Nachbarn und der Hund wurde in der Wohnung nur erlaubt, wenn er nicht bellt. Mal kurz...ja ok, er ist ja ein Hund, aber nicht ständig bei jedem merkwürdigen Geräusch. Also wie zeige ich ihm, dass ich nicht nur die merkwürdigen Geräusche draußen "unter Kontrolle" habe, sonder auch wenn jemand reinkommt? Man sollte vielleicht dazu sagen, dass er dann kurz guckt wer da ist, dann aber eher ängstlich als aggressiv ist und nur gebückt hingeht bzw es von weitem beobachtet wer denn da so kommt. Ansonsten ist unsere Beziehung sehr gut, wenn wir draußen sind vertraut er mir auch voll und ganz.
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar nützliche Tipps für mich, oder ähnliche Erfahrungen mit eurem Wauwi gemacht. :)
PS: Merkwürdigerweise macht er das alles nur tagsüber, nachts/abends sind ihm jegliche Geräusche/Stimmen egal (außer es würde jemand rein kommen), dabei ist egal ob er wirklich schläft oder nur neben mir döst.
Liebe Grüße, Sophie und Barny
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Hi
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Nun, da kommen ja nicht laufend Leute zur Haustüre rein, oder? Von daher sollte das schon trainierbar sein. Wie wäre es, wenn Du gezielt eine Alternative konditionierst? Was auch immer: Auf einen bestimmten Platz gehen, wenn die Türe aufgeschlossen wird. Hausschuhe holen
Irgendein "Job" halt.
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Bis jetzt sind es nur meine Mitbewohnerin und ich und wir kommen jetzt schon immer mit dem Satz "Hallo Barny" rein...er ist auch ein sehr ängstlicher, vielleicht erschreckt er sich auch nur so das da einer kommt?
Ich habs schon mit "Platz" und so versucht aber dann läuft er meist nur nen kleinen Kreis, duckt sich, legt sich langsam hin und...ja..."wuff-knurrt"...Es ist einfach schwierig dann seine Aufmerksamkeit zu kriegen...aber weiter versuchen werd ichs auf jeden Fall, danke
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Platz ist auch schwierig, wenn er so aufgeregt ist. Dann vielleicht doch lieber so, dass er irgendwas holen soll.
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Ich habe das bei meiner Kleinen - Zwergpudel, die früher als Alarmanlagen gehalten wurden, und deshalb eine eher
lockere Kehle haben - recht brachial gelöst. Ich bin eher dafür, dass kurz und heftig zu lösen, als ewig dran rumzubasteln.
Wir haben heute das Aggreement: einmal anschlagen ja, kläffen nein, knurren, soviel sie will und in allen Variationen, wie sie mag.
Ganz verbieten geht nicht, das würde sie echt deckeln und das möchte ich nicht. So aber weiss sie, sie darf Alarmanlage spielen, aber nur einmal kurz und dann sag ich Is ok (kuck auch oft nach, was denn nun für ein Ungeheuer vorbeigelaufen ist
).
Geschafft haben wir es mit einer geschlossenen Packung Tempotaschentücher, die knapp neben ihr auf das Parkett geknallt ist (Schellenersatz für sensible Minihunde
). Es hat sie richtig erschreckt und das war der erste Schritt. Ich habe mich weiterhin mit ihr hingesetzt und gewartet, bis was kam. Genaues Timing und mein Streicheln wurde zu einem festen, starren Griff, in dem Moment, wo sie ansetzte, zu bellen. War sie still - weiterstreicheln und so fort. Das hat sie auch gut kapiert und es funktioniert bei uns.
Diese Methoden hab ich selbst erfunden - sind keine allgemein anerkannten - aber bei uns funktionieren sie. Ich wende "strenge" Methoden (sind ja gar nicht wirklich streng, nur klar und auch körperlich) nur an bei Dingen, die ich gar keinesfalls haben will, wie: fressen vom Boden draussen und eben Hauskläffen.
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Na wir hatten mal sone Flasche die geklappert hat, aber das hat ihn noch mehr verschreckt als das es geholfen hat irgendwie
aber das mit dem Streicheln und dem "Nackengriff" probier ich mal aus, danke :)
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