Collie Besitzer wo seid ihr?
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So, heute war Leevje von 8.30 Uhr bis 18 Uhr in der Klinik.
Ich hatte im Vorfeld beim Ausmachen des Termins noch eine Diskussion mit der TFA. In Bramsche ist es ja eigentlich die Regel, dass bei einer Untersuchung unter Narkose der Hund (O-Ton) "eine Nacht kostenfrei in der Klinik übernachten darf" ... soll heißen, man kommt abends mit dem Hund, es wird eine Voruntersuchung gemacht, dann lässt man den Hund da, am Folgetag werden dann alle 'richtigen' Untersuchungen (oder ggf die OP) gemacht und abends holt man den Hund wieder ab.
Es kommt für mich aber nicht in Frage, meinen Hund eine Nacht dort zu lassen, solange es nicht medizinisch notwendig ist. Kostenlos hin oder her. Das habe ich ihr auch gesagt. Sie war aber nicht davon abzubringen, also sagte ich, dass es mir Leid täte, aber dass ich dann entweder nach Greven oder Ahlen gehen müsste, da ich dort meinen Hund nicht über Nacht da lassen muss.
Das hatte scheinbar gewirkt und sie bot an, den Hund abends vorzustellen und dann morgens wieder herzubringen.
So haben wir es also gemacht. Gestern Abend war dann das Vorgespräch und heute Morgen habe ich sie für das MRT und die Liquorentnahme wieder hingebracht.
Um 18 Uhr konnte ich sie endlich abholen.
MRT war unauffällig, alles tutti ... Blutwerte auch (wobei ich nicht verstehe, warum die NOCHMAL ein Blutbild gemacht haben ... ich hab ihm das Blutbild von vor zwei Wochen extra vorgelegt), da war nur der Entzündungswert (CRP) war, wie vor 2 Wochen auch, leicht erhöht (Soll wäre 10, der ist aber bei 12).
Die Ergebnisse von der Liquorentnahme bekomme ich erst in 6 Tagen, aber der Tierarzt meinte, es wäre sehr unwahrscheinlich, dass da was wäre.
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Also wisst ihr immer noch nichts Genaues?
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Einerseits ja schön, dass sie unauffällig war, andererseits weiß man ja schon gerne, was das Problem ist. Hatte der behandelnde TA eine Idee? Ich hoffe sie ist weiter anfallsfrei? Und wir drücken weiter alle Daumen, dass der Spuk vorbei ist.
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Also wisst ihr immer noch nichts Genaues?
Wir haben zumindest nix Greifbares. Wenn alles unauffällig ist bleibt nur noch Epi.
Allerdings beschäftigen mich die Entzündungswerte... und das unschöne Fell. Irgendwas muss da sein, ob nun in Zusammenhang mit den Anfällen sei dahingestellt.
Einerseits ja schön, dass sie unauffällig war, andererseits weiß man ja schon gerne, was das Problem ist. Hatte der behandelnde TA eine Idee? Ich hoffe sie ist weiter anfallsfrei? Und wir drücken weiter alle Daumen, dass der Spuk vorbei ist.
Ja, einerseits natürlich schön, dass nix gefunden wurde, aber halt auch frustrierend. Was Greifbares (und Behandelbares) wär definitiv schöner gewesen.
Der Tierarzt meinte nur, wenn alles oB ist, dann bleibt nur Epi. Aber der war eh sehr kurz angebunden. Ich war echt wohl enttäuscht. Sowohl das Vor- als auch das Nachgespräch dauerte keine 15 Minuten. Ich hatte so viel aufgeschrieben an Dingen, die auffällig sind bei Leevje, Dinge, die bei der Diagnosefindung evtl hätten helfen können, aber das wurde einfach abgetan.
Aber immerhin ist sie bisher nach wie vor anfallsfrei. Der letzte Anfall ist jetzt fast 5 Wochen her.
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Das ist ja blöd gelaufen, dass man dich so abgebügelt hat.
Bei den zwei Malen, die ich in Bramsche war, fühlte ich mich gut aufgehoben. Einmal war's die Chefin selbst in der Kardiologie und einmal ein junger Internist, der Spuks Prostata geschnallt hatte. Gut, der war am Ende etwas blass um die Nase, aber selber Schuld: Ich hatte ihm gesagt, dass er beim Umlagern vorher Bescheid sagen soll, da Spuk im Rücken empfindlich ist. Man konnte nicht auf mich hören und er hat mit seinem Assistenten ohne Vorwarnung versucht, den Hund zu drehen.
42 Argumente, die ihm mal kurz aus der Liegeposition heraus ins Gesicht blitzten, begleitet von einem beeindruckenden Knurrbellen, waren dann doch deutlich genug.
Ich hätte euch jetzt so sehr eine behandelbare Diagnose gewünscht.
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Ich war ja mit Mia damals auch schon 2x da. Damals bei Carsten Grußendorf. Da war ich auch top zufrieden. Er hat sich uuuunglaublich viel Zeit genommen, viel erklärt, selber viel recherchiert, weil es ein recht 'ungewöhnliches' Krankheitsbild war. Aber das gestern war wirklich ernüchternd. Das war kein 'wir wollen jetzt rausfinden was der Hund hat' zusammen mit dem Patientenbesitzer, sondern ein Abarbeiten standardisierter Abläufe wo der Patientenbesitzer gar nicht involviert wird.
Auch, dass letztendlich nur ein MRT vom Kopf und nicht von anderen Organen gemacht wurde fand ich doof. Ich war davon ausgegangen, die durchleuchten den ganzen Hund.
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Puh, das ist ja wirklich nicht zufriedenstellend. Gerade, wenn man besorgt ist und eine nicht unerhebliche Menge Geld dort lässt, erwartet man schon eine ordentliche Erklärung...wieso, warum, weshalb und was man noch machen könnte usw.
Gerade hinsichtlich der leicht erhöhten Entzündungswerte wäre ein Gespräch hilfreich gewesen.
Wie willst du jetzt weitermachen?
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Ich warte natürlich erstmal die Ergebnisse vom Liquor ab, wenn das unauffällig ist werd ich nochmal mit meiner Haustierärztin sprechen.
Evtl noch ein Herzultraschall und nochmal ALLE SD Werte (die andere Klinik hat, wenn ich das richtig lesen kann, nicht alle Werte angefordert obwohl ich darum gebeten hatte).
Aber erstmal muss ich auf mein Gehalt warten.
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Ich war ja mit Mia damals auch schon 2x da. Damals bei Carsten Grußendorf. Da war ich auch top zufrieden. Er hat sich uuuunglaublich viel Zeit genommen, viel erklärt, selber viel recherchiert, weil es ein recht 'ungewöhnliches' Krankheitsbild war. Aber das gestern war wirklich ernüchternd. Das war kein 'wir wollen jetzt rausfinden was der Hund hat' zusammen mit dem Patientenbesitzer, sondern ein Abarbeiten standardisierter Abläufe wo der Patientenbesitzer gar nicht involviert wird.
Auch, dass letztendlich nur ein MRT vom Kopf und nicht von anderen Organen gemacht wurde fand ich doof. Ich war davon ausgegangen, die durchleuchten den ganzen Hund.
Sowas nervt mich ungemein.
Ich gehöre auch zu den Menschen, die sehr genau beobachten und Notizen machen um dann auch genaue Angaben machen zu können. Und dann wird man so schnell abgespeist. Meist kann man da auch wirklich nicht weiterreden, weil man richtig abgewürgt wird.
Kann man doch weiterreden, hat man das Gefühl man stiehlt die Zeit und es werden innerlich die Augen verdreht.
Und das schlimmste was man tun kann ist zu sagen, man spürt, dass etwas nicht stimmt. Da ist man dann sowieso hysterisch...
Das ist ja leider nicht nur bei den Tieren so, funktioniert bei den Menschen ebenso.
Ich hatte ewig Kreuzschmerzen. Gehöre aber zu den Menschen die sagen "das wird schon".
Also quäle ich mich ein dreiviertel Jahr rum. Schmieren was ich zu Hause hab und nehme Schmerzmittel.
Als dann mein rechter Fuß einschläft und beim Gehen wegknickt und ich ihn nicht mehr ins Auto heben konnte, bin ich zum Arzt gegangen.
Ich hab ganz genau beschrieben seit wann ich das hab, das das bei Bewegung schlimmer wird (Gassi Runde am anfang noch halbwegs möglich, und nach 10min knickt der Fuß weg) , etc.
Antwort von der Ärztin (Blick von oben bis unten - ich hab etwas zu viel auf den Rippen) : Machens mehr Bewegung.
Ich war 5x dort. Jedesmal nur eine Salbe und den Bewegungstipp bekommen, bis ich auf ein MRT bestanden hab...
Ödem auf der Wirbelplatte und Hämathom, und irgendwas mit Entzündung.
Klar hilft bei sowas viel Bewegung.
Oder beim Sohn. Winter 19/20
Seit Dezember immer wieder für 1 Tag Fieber. Blass, müde, nach 3 Tagen alles wieder ok, um nach 1 Woche von vorne los zu gehen.
Im Februar geh ich zum Arzt. Schildere alles ausführlich. "Er schaut eh gut aus". Nein, er ist blass und abgeschlagen, der hat was.
Fieber wurde gemessen. Hatte er nicht. Gut, ich war lästig, es wurde Blut abgenommen. In der Praxis noch ein Schnelltest gemacht.
CRP Wert über 20. (mehr geht bei den Schnelltest nicht)
Hinweise auf Bakterielle UND Virale Infektion. Da wurde der Arzt auf einmal betriebsam..
Man fühlt sich so abgestempelt...
Ich hoffe du findest noch eine zufriedenstellende Antwort auf Leevjes Anfälle.
Epi ist halt so schnell gesagt, wenn man sonst nichts findet...
Wenn dein Bauch dir sagt, dass da mehr dahinter steckt, dann höre drauf.
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Ja, einerseits natürlich schön, dass nix gefunden wurde, aber halt auch frustrierend. Was Greifbares (und Behandelbares) wär definitiv schöner gewesen.
Der Tierarzt meinte nur, wenn alles oB ist, dann bleibt nur Epi. Aber der war eh sehr kurz angebunden. Ich war echt wohl enttäuscht. Sowohl das Vor- als auch das Nachgespräch dauerte keine 15 Minuten. Ich hatte so viel aufgeschrieben an Dingen, die auffällig sind bei Leevje, Dinge, die bei der Diagnosefindung evtl hätten helfen können, aber das wurde einfach abgetan.
Aber immerhin ist sie bisher nach wie vor anfallsfrei. Der letzte Anfall ist jetzt fast 5 Wochen her.
Ich kann dich so gut verstehen. Auf der einen Seite ist man froh, wenn nichts gefunden wird, auf der anderen Seite ist es äußerst frustrierend keine genaue Diagnose zu haben bzw. die Ursache nicht zu kennen. Hier war es ja ganz genauso. Bei Paula war ja auch der CRP-Wert erhöht, was scheinbar ab und zu bei epileptischen Anfällen vorkommen kann.
Das Doofe ist, dass die pathologische Epilepsie nur über Ausschluss anderer Ursachen "diagnostiziert" werden kann.
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