Collie Besitzer wo seid ihr?
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Wie Sensibel kann ich mir denn den Collie vorstellen?
Da der Collie hier weit oben auf meiner Liste steht :). Kenn hier leider niemanden mit Collie.
Kommt drauf an, was man unter sensibel versteht Wenn man da drunter besonders Feinfühlig und empfindsam versteht, dann trifft das in der Regel zu
Man findet beim Collie aber auch alle Extreme, welche die zu sammen brechen, wenn man nur ein lauteres Wort verwendet und welche denen selbst deutlich lauter am Hintern vorbei gehen. Nur diese Extreme sind nicht unbedingt typisch, aber kommen vor.
Sie haben in der Regel gute Antennen für ihr Umfeld und reagieren entsprechend drauf. Meist reicht ein Blick und der Collie weiß ob er Mist gebaut hat oder nicht. Ihm liegt was dran, Dinge richtig zu machen. Und auf Grund dieser Eigenschaft, reagiert er feinfühlig, er beobachtet einen sehr genau, er liest in einem wie in einem offenen Buch. Hat viele Vorteile aber auch Nachteile, ein Collie vergisst negative Erfahrungen in der Regel nicht.
Es gibt jemand der Nike als jungen Hund immer mal geärgert hat und diese Person schaut Nike noch heute ( sie wird 12 ) nicht mit dem Hintern an, sie reagiert einfach nicht, wenn er sie anspricht. Er behauptet mein Hund wäre zickig, ist sie nicht, sie hat nur ein Gedächnis wie ein Elefant und nimmt ihm sein Verhalten von damals noch heute übel - die Kehrseite von feinfülig und empfindsam.
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Mein Zwerg ist nur bei Mutti sensibel, aber so richtig, richtig, richtig sensibel. Ein böses Wort und die Rute geht runter, Ohren sind weg und selbst wenn Frauchen wieder lieb ist, wird sich ewig versichert, dass man ihn noch lieb hat.
Ein richtiger Anschiss hält wahrscheinlich ein Leben lang - mit knapp 12 Wochen wollte er mal an einen Pferdehaufen und vor lauter Schreck gab es ein Donnerwetter, der macht heute noch einen großen Bogen um Pferdeäpfel.
Er verknüpft unglaublich schnell und erinnert sich teilweise an Situationen, wo ich mal böse war - egal ob auf ihn oder die Katzen oder meinen Mann - dass er teilweise schon beschwichtigt wenn eine ähnliche Situation beginnt.
So gesehen würde man ihn wohl als echte Mimose bezeichnen aber das ist alles nur im Zusammenhang mit mir. Was mich zwingt sehr an mir zu arbeiten auch wenn ich es wahrscheinlich nciht immer schaffe.
Bei allem Anderen kennt er das Wort sensibel gar nicht. Stimmung meines Mannes ist egal, Umwelteinflüsse oder Untergründe sind egal, neue Situationen sind egal, fremde Hunde, Menschen sind egal bis super (Mädchen) und auch wenn jemand schreit oder brüllt, ist es ihm wurscht. Solange ICH gute/neutrale Laune habe, ist für ihn alles in Ordnung.
Das passt ziemlich gut auch auf Emil. Wobei der nochmal unterscheidet, ob der "Anschiss" (eher das strenge Wort) gerechtfertigt ist oder nicht. Ermahne ich ihn für etwas, was er versteht, wo er sich bewusst über eine Grenze hinweg gesetzt hat oder ähnliches, ist es für ihn völlig ok. Er beschwichtigt kurz, vergewissert sich, dass ich ihn trotzdem lieb habe und dann ist's ok.
Wenn er allerdings nicht weiß wofür er ermahnt wird oder er zu stark oder zu grob korrigiert wird, dann geht für ihn die Welt unter. Aber so richtig.
Gerade dieses Verknüpfen und Erinnern an Situationen in denen es Ärger gab kann Emil richtig gut. Er steigert sich dann auch richtig da rein.
Spannend finde ich, dass Loki das nur beim Frauchen macht. Emil ist es egal ob ich schimpfe, mein Freund oder irgendwer anders. Da reagiert er häufig sogar stärker als bei mir. Oder wenn jemand anderes mit seinem Hund schimpft kann ich sicher sein, dass Emil sich mit angesprochen fühlt und dann anfängt den betreffenden Hund und sein Frauchen zu meiden. Streit unter Menschen kann er auch gar nicht ab, da reicht ein Mü an negativer Energie und für Emil geht die Welt unter.
Gleichzeitig hat er null Probleme mit lauten Geräuschen, anderen Umwelteinflüssen, lauten Stimmen und was sonst noch so sein könnte.
Und, bei allem was für ihn Arbeit ist, sieht das ganze nochmal anders aus. Da ist er deutlich härter, resistenter, konfliktfähiger.
Tessa ist auch sehr sensibel, aber bei Weitem nicht so extrem wie Emil.
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Ermahne ich ihn für etwas, was er versteht, wo er sich bewusst über eine Grenze hinweg gesetzt hat oder ähnliches, ist es für ihn völlig ok. Er beschwichtigt kurz, vergewissert sich, dass ich ihn trotzdem lieb habe und dann ist's ok.
Wenn er allerdings nicht weiß wofür er ermahnt wird oder er zu stark oder zu grob korrigiert wird, dann geht für ihn die Welt unter. Aber so richtig.
Gerade dieses Verknüpfen und Erinnern an Situationen in denen es Ärger gab kann Emil richtig gut. Er steigert sich dann auch richtig da rein.
Das passt auch bei Loki aber nur bei mir.
Wenn ein anderer Hh mit seinem Hund schimpft, fühlt sich der Zwerg nicht mal angesprochen sondern macht einfach mit seinem Scheiß weiter. Bei meinem Mann reagiert er wesentlich weniger stark, ihn nimmt er aber auch wesentlich weniger ernst, eher so der beste Kumpel.
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Hier total unterschiedlich. Fiete hat so huschige Phasen gehabt, bei ihm immer aus Verunsicherung heraus (Umzug, Urlaub), da ist er dann übersensibel. Ansonsten denke ich, ist er schon eher führerweich und halt collietypisch.
Lucifer ist ein ganz anderes Kaliber. Dem imponiert ne Ansage so schnell nicht. Grenzen werden auch gerne wiederholt ausgetestet, wer weiß ob da nicht noch was zu machen ist. Und er hält sich für schlauer als mich, denke ich. Beim Gassi waren Pferdehaufen auch ein mega Thema. Also hab ich das geübt. Geht er ran, Abbruch (der nicht immer funzt). Guckt er mich stattdessen an, gibt’s Lob und Keks. Also guckt er mich an, geht am Haufen vorbei, 2m weiter gibt es die Belohnung. Na und da kann man ja mal umkehren und sich den Haufen nochmal genauer ansehen
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Picard ist selbstbewusst und gefestigt genug, um nicht bei einem Anpfiff zusammenzubrechen. Er ist sehr führerweich, kann mich extrem gut lesen und reagiert gut.
Er reagiert auch auf Stimmungen bei anderen Hunden (Zwergen-Omi Roxy kann ihn mit einem einzigen Blick stoppen, wenn er sie anspielen will) und auch bei Menschen. Einem hundeängstlichen Schüler von mir, der sich unbedingt mal trauen wollte, ihn anzufassen, hat sich der sonst eher forsche, freche Wirbelwind ganz vorsichtig und langsam genähert, ihn sanft beschnuppert und sich am Kopf anfassen lassen. Zu dem Zeitpunkt war er kein halbes Jahr alt.
Kontaktaufnahme mit anderen Leuten, die Hunden gegenüber offen sind, sieht da gaaaaanz anders aus.
Unsere Hunde sind verwandt. Das meinte ich mit wesensfest.
In den Linien habe ich noch keinen unsicheren Hund erlebt.
Luzifer ist auch aus diesen Linien und dessen Vater: Ethan von Thunderbird.
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Weil ich es jetzt erst gesehen hab, ich wusste garnicht das in Franken/Mittelfranken so viele Collies rumrennen. Als ich noch einen Collie hatte haben wir gefühlt NIE einen anderen Collie getroffen oder gesehen. Mal eine Frau mit 3 aber die kannte man weil die schon Jahre lang Collies hatte.
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Ich denke mal, daß es selbst innerhalb einer Rasse Unterschiede gibt, was ängstlich, mutig und dergleichen angeht. So Pauschal sagen, die Rasse ist sensibel oder gar ängstlich oder die Rasse ist nicht einfach, geht nicht.
Als Beispiel Beardie. Da wird auch schon gemeinhin so getan, als wäre die ganze Rasse superängstlich. Kann ich von meiner Rübe nicht behaupten. Die verpennt sogar Silvester.
Maddy am Rande eines Rock-Konzerts. Bei mir im Haus (ich wohne da) war es auch nicht gerade leiser, falls jemand meinen sollte, wie ich denn mit ihr hingehen kann.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=3cBbcTj10hk]Und Schützenfestumzug. Auch hier ist es drinnen nicht viel leiser.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=6mxN08TSHfk]Die, die das alles nicht so abkann, bin ich.
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Ich denke mal, daß es selbst innerhalb einer Rasse Unterschiede gibt, was ängstlich, mutig und dergleichen angeht. So Pauschal sagen, die Rasse ist sensibel oder gar ängstlich oder die Rasse ist nicht einfach, geht nicht.
Es liegt an der Zucht!
Ich denke es gibt wenig Malis, die sich im Ausstellungsring nicht über glatte Böden trauen, aber das findet sich beim Collie schon gehäuft.
Man nennt es Wesensmangel oder verschönt es zu "sensibel"....
Ein Collie als Hütehund hat Merkmale in der Genetik, was die Ausbildbarkeit und den Willen mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten betrifft. Das ist traditionell gewollt und sinnig bei Hütehunden.
Problematisch wird es immer dann, wenn Menschen Hunde züchten, die genetisch Eigenschaften mitbringen, die dem Züchter nicht klar sind, die der Züchter nicht erkennt, weil er/sie mit seinen Hunden nicht arbeitet.
Und dann nur noch Farbe und Felllänge interessiert. Oder etwas fachlicher, wenn nur noch das Exterieur eine Rolle in der Zucht spielt. Dann kann das Wesen eines Hundes schon mal ins extreme gehen. Und extrem beim Collie ist nicht dessen Härte und Unerziehbarkeit, sondern die dann leider extreme "Weichheit", wo jeder Rums und Pups dem Hund beunruhigt oder sogar Angst macht.
Hinzukommen ganz klar Augenprobleme und damit verbundene Gangunsicherheiten auf zum Beispiel glänzenden Hallenböden.
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Einem hundeängstlichen Schüler von mir, der sich unbedingt mal trauen wollte, ihn anzufassen, hat sich der sonst eher forsche, freche Wirbelwind ganz vorsichtig und langsam genähert, ihn sanft beschnuppert und sich am Kopf anfassen lassen. Zu dem Zeitpunkt war er kein halbes Jahr alt.
Kontaktaufnahme mit anderen Leuten, die Hunden gegenüber offen sind, sieht da gaaaaanz anders aus.
Ja, 1:1 bei uns. Er ging mit einem autistischen Schüler spazieren, ohne ihn groß eines Blickes zu würdigen. Mit meinem kleinen Neffen von Anfang an genauso. Also vorsichtig bei ängstlichen Menschen, aber wehe, er hat jemanden in sein großes Hundeherz geschlossen (weil der mal sein Fell gelobt oder ihn freundlich angeschaut hat)Dagegen ist jeder Labrador schüchtern Wir haben momentan Handwerker im und am Haus, für Bolero ist jeden Tag Party. Die Vermutung liegt nahe, dass er davon ausgeht, dass sie nur seinetwegen kommen
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Dagegen ist jeder Labrador schüchtern
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