Collie Besitzer wo seid ihr?

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    Der Collie ist der einzige Hund, der mit Matschpfoten, Kletten im Kragen und Sand im Fell immer noch elegant aussehen und posen kann. Danke Rabe.rudi für das Foto.


    Tech-Nick Wieso ist das Foto so verzerrt? Liegts an meinem Handy? Wenn ich es anklicke, sieht es normal aus.

  • Bevor es im September für ein halbes Jahr nach Brasilien geht (Hat vielleicht irgendwer hier im Thread Interesse daran, ausführlicher davon zu erfahren wie dieses Abenteuer mit meinem Collie wird?), plane ich eine Trainerin nochmal über ein paar Baustellen drübersehen zu lassen, die wir haben. :pfeif: Nichts dramatisches, was nicht mit Management zu regeln wäre, aber ich möchte mir da doch ganz gern eine zweite Meinung und Tipps holen, wie ich Maya in einigen Sachen besser führen kann.

    Maya hat mit zweieinhalb/drei Jahren nochmal einen Schub gemacht - Sie ist jetzt ganz klar erwachsen und toleriert einige Sachen nicht mehr einfach so, die sie vorher eher ausgehalten hat. Kreischende, rennende Kinder mag sie mittlerweile so gar nicht und würde hin und wieder ganz gern Colliepolizei spielen. Eine Sache vor einigen Monaten hat mir das ganz klar vor Augen geführt, als ich sie ohne Leine aus dem Auto hab aussteigen lassen und sie rannte plötzlich aus dem Nichts heraus zu einem etwas älteren Kind in eigentlich großen Abstand um es bellend bis zur nächsten Ecke zu verfolgen. Natürlich hat sich der Junge total erschrocken und ist schreiend weggerannt, was das ganze noch mehr aufgeheizt hat. Seitdem leine ich Maya in meiner Siedlung konsequent an. Ich habe vor der Tür generell auch sehr viele Spielplätze, einen Skaterpark, Kindergarten und Jugendtreff. Skateboards mag sie auch nicht, aber das ist für Hunde jetzt nicht so ungewöhnlich.

    Generell hat Maya ein Problem mit zu viel Nähe/Distanzlosigkeit bekommen. Im Alltag alles kein Problem, auch beim Spazieren gehen nicht. Man kann sie überall frei laufen lassen, sie nimmt sich dann selber die Wohlfühldistanz. Aber wenn wir dann länger wo sitzen, dann wird sie schon mal etwas grantig, wenn jemand zu nah kommt. Den Antrieb, eine Trainerin kommen zu lassen, war eine bestimmte Situation letztens. Das neueste Gimmick ist nämlich,, dass sie ungehalten wird wenn ein Kellner mit den Beinen zu nah an ihr dran ist, während sie unter dem Tisch liegt. Da hat sie letztens dann auch abgeschnappt. Ich bin mir zwar recht sicher, dass sie niemanden ernsthaft beißen würde, aber sie fordert mittlerweile klar ein, wenn ihr etwas zu nah ist. Als Collie ist sie auch sehr leise in ihren Warnsignalen. Ich habe sie bisher glaube ich zweimal im Leben knurren gehört. Sonst läuft alles bei ihr über Mimik.

    Was ich jetzt angefangen habe, bis die Trainerin kommt, ist es wieder vermehrt mit Futterbeutel zu arbeiten und ihren Gehorsam spielerisch mehr abzufragen. Ebenfalls achte ich jetzt mehr darauf, sie gar nicht in Situationen zu bringen, die sie selber zu managen meint. Ich greife auch früher ein und leite sie mehr an. Zum Beispiel wenn Spaziergänger vorbeigehen, dass sie kurz Fuß auf der abgewandten Seite läuft. Bei (kleinen) Kindern leine ich ohnehin immer an, da Kinder auch für mich nicht gut einschätzbar sind. Heute haben zwei Kinder gefragt, ob sie ein Husky sei :lol: Sonst ist sie immer ein Australian Shepherd oder noch schlimmer, ein Mischling |)

    Mich erinnert Maya von diesem Distanzeinfordern her ein bisschen an physioclaudi s Fiete, wenn auch nicht ganz so massiv.

  • Meine Collies haben bislang alle sehr deutlich und sehr gut hörbar gewarnt, wenn es nötig war. Ganz im Gegenteil, ein Collie hat normalerweise eine sehr gut les- und hörbare Kommunikation, sehr klar und deutlich. Selbst Piri mit ihren 15 Monaten, warnt sehr laut und deutlich, was die Chiropraktikerin letztens fest stellen durfte.


    Und ich finde es nicht selbstverständlich das ein Hund keine Skateboards mag. Meine hatten damit jedenfalls noch kein Problem, eher das, das sie mit spielen wollten. Piri ist als Welpe mal einem Jungen auf sein Skateboard drauf gehüpft, der fand das lustig und hat es ihr kurz überlassen um damit zu spielen, klappert so toll und bewegt sich - fand Piri klasse.


    Ich finde es gut das du eine Hundetrainerin beauftragt hast. Ich würde u.a. Dinge üben, wo dein Hund lernt dir mehr zu vertrauen, das du die Dinge regelst. Kannst du sie wo runter heben auf Kommando oder wo drüber ? Wenn sie sich wo verheddert ( Brombeerzweige ) das sie auf Kommando stehen bleibt und du sie befreist. Das sind alles Kleinigkeiten, führen aber dazu, das der Hund lernt, Frauchen regelt es, sobald es brenzlig wird. Klar könnte sich der Hund selber befreien oder selber wo runter hüpfen. Nike kennt da als Markerwort: Retten; was sie so auf die Spitze treibt, das sie sich z.B. von einem Baumstumpf fallen lässt, damit ich sie auffangen kann.

  • Ganz im Gegenteil, ein Collie hat normalerweise eine sehr gut les- und hörbare Kommunikation, sehr klar und deutlich.

    Äääh ja, unterschreib ich so. Vor allem Frust hört man ganz genau. :hust:


    Picard hat heute auf der Morgenrunde gemeldet. Ein Anwohner stand auf seiner Einfahrt und hatte sich nach vorn gebeugt, weil er seine Schuhe binden wollte. Klein Plüsch hat das mit hoch aufgerichtetem Puschelschwänzchen und diesen "hmuff!" durch geschlossene Lippen an die Basis gemeldet. Spuk, der den Azubi inzwischen auch ein bisschen ernster nimmt, hat geguckt, beschlossen, dass das echt kein Grund zur Aufregung ist und ist weitergegangen, während Picard noch zwei- dreimal "hmuff!" machte. Als ich ihm sagte, "Is okay", war er auch ruhig, lief aber die nächsten 100m noch mit hoch erhobenem Kopf und stolz geschwellter Brust neben mir her, weil er sooooo toll die gefährliche Gefahr gemeldet hatte. :herzen1:


    Übrigens wurden wir von gemeinen Ninjakletten angegriffen...


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