Collie Besitzer wo seid ihr?
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Unser allererster Hund, den ich mit meinen Eltern im Alter von 14 Jahren aus dem Tierheim geholt hatte, war ein Collie Schäferhund Mix. Senta war ein wirklich sehr lieber Hund. Extrem an die Familie angebunden, hatte keinen besonderen Jagdtrieb, war lieb mit uns Kindern und insgesamt sehr feinfühlig.
Sie war der Grund, warum ich danach im Erwachsenenalter einen Collie Welpen aufnahm und mich auch jetzt wieder für einen Collie (diesmal KH) entschieden habe.
Ja einen Collie auf jeden Fall immer wieder. Unser Collie-Schäferhund-Mix sah optisch eher wie ein Schäferhund aus und war auch ein ganz lieber Hund. Hatte wohl den Jagdtrieb eher vom Schäferhund. Bei einem Mischling weiß man nie so genau was mehr durchschlägt.
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Mein erster eigener Hund war ein Schäferhund-Collie-Mischling. Er war wirklich ein lieber Kerl, freundlich zu jedem Menschen aber er hatte enorm Jagdtrieb.
Hmja, das ist dann auch eher eine Einzelbeobachtung. Der kann ich meinen Collie entgegenhalten, der mega Jagdtrieb hat. Und die DSH Hündin einer Freundin, die kein Stück jagt. Auch das natürlich Einzelbeobachtungen.
Mal zum jagenden Collie, weil ich vorhin die Kamera draufgehalten hab. Er ist dann absolut im Tunnel und für mich nicht mehr erreichbar.
[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/S4GpbfHxTCc]Kommt darauf an ob es Hütetrieb ist oder Jagdtrieb.
Meine Collies sind in jungen Jahren auch schon mal einem Hasen hinterher. Das war aber kein Vergleich zum Jagdtrieb. Zum einen war der Hund dann Stunden weg und Hasen wie gesagt hatten es nicht überlebt. Meine 4 Collies hatten/haben bisher nie ein anderes Tier gebissen oder getötet.
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Hütetrieb IST Jagdtrieb
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Tja, ob das an der Rasse lag, dass der Hund stundenlang weg war und Hasen tötete....?
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Es herrscht freie Züchterwahl. Wenn du von dort keinen Welpen willst, musst du ja keinen nehmen.
Das ist richtig. Der Züchter hatte mir damals auch schon nicht gefallen.
Aber ich finde es schade da mir der Collie sehr am Herzen liegt
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Hütetrieb IST Jagdtrieb
Wenn ich sowohl die Aussies früher und die Collies heute beobachtet habe hatten sie immer versucht z.B. einen Hasen zurück zu treiben. Da sie ihn nicht bekamen gaben sie auf und kamen sofort zurück.
Unser Aussie trieb Schafe ohne sie zu verletzen und ohne dass er es je gelernt hatte.
Unsere Hunde und die von Bekannten mit echtem Jagdtrieb hetzen das Wild bis zum bitteren Ende. Es geht ihnen darum z. B. den Hasen zu erwischen und zu töten. Mein Mix damals fraß seine Beute dann auch.
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Die Hündin meines Vaters liebte ihn abgöttich aber niemand durfte sich meinem Vater nähern und schon gar nicht die Hand ausstrecken.
Das ist Erziehung, bzw in dem Fall eben die mangelnde Erziehung.
Mein nichtmal kniehoher Dackel-Terrier Mix hätte auch niemanden an mich rangelassen wenn ich der das erlaubt hätte, und bis heute erzählt meine Mutter lachend das der Rehpinscher meiner Großeltern väterlicherseits Baby Aoleon gegen absolut jeden verteidigt hat.
Das ist also keine spezielle Rasseeigenschaft und eben wie gesagt vor allem Erziehung.
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Ist das bei den Collies auch Thema oder sind die schon so lange Begleithunde, dass sich das Wesen dahingehend stabilisiert hat und die Arbeitseigenschaften verloren gegangen sind ohne negative Auswirkungen? Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen Kurzhaar und Langhaar und wenn ja, warum?
Die Unterschiede sind mMn im Schnitt (!) schon nicht so klein. Das wird bereits deutlich, wenn man sich bei einer Ausstellung direkt nacheinander Langhaar- und Kurzhaarcollie ansieht. Schon das Gangwerk und das Auftreten sind häufig recht unterschiedlich.
Kurzhaarcollies waren halt nie so modern und werden noch nicht so lange bzw. nicht so in der Masse als Begleithunde gezüchtet.
Und ich kenne mittlerweile doch einige Leute, die sich den KHC einfacher vorgestellt hatten, weil die schon gern was tun wollen. Auch Frust ist ein großes Thema.Über die Langhaarcollies sagt man, das seien oft gute Begleithunde, da weniger arbeitseifrig, weniger temperamentvoll und gemütlicher als die Kurzhaarcollies. U.a. weil sie schon viel länger und hauptsächlich auf Optik gezüchtet werden. Gleichzeitig sagt man ihnen nach, sie seien häufig nervenschwach bis angeblich hin zu hysterisch, ängstlich, nicht belastbar, für Sport nicht mehr geeignet usw.
Auch aus dem Grund sind so Projekte wie die DSH-Einkreuzung bei Vom Bopparder Hamm oder das Rückkreuzungs-Projekt mit dem Welsh Sheepdog bei Clavonen Collies https://www.clavonen-collies.d…fe/r%C3%BCckkreuzprojekt/ entstanden.
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Mme Collie in solchen Händen, wäre eine unerträglich dreiste Kackbratze, die ggf. die Zähe bei solchen Haltern einsetzt, damit diese, in ihrem Sinne, in die Pötte kommen.
Macht sie nicht, könnte sie, in unkundigen Händen.
Warum ist die Dame so ganz anders - Erziehung.
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Danke der Nachfrage :-)
Ich hab jetzt auch noch mal ein bisschen drüber nachgedacht über meine Aussage und in Anbetracht dessen was hier erläutert wurde, würde ich es ggf nicht SO schwarz/weiß sehen wie im Affekt von mir dargestellt. Dennoch!
Ich empfinde DSH (hauptsächlich vom geschriebenen Wort her, bitte nicht hauen, hab da keine tiefergehenden Kenntnisse zu) als wesentlich ernsthaftere Hunde als einen "typischen" Langhaarcollie. Begriffe wie Schutztrieb und Wachtrieb fallen mir da auch spontan ein. Das Potential(!) dass da ein Hund ernsthaft gegen andere agiert wenn ihm was nicht passt und von mir keine angemessene Anleitung erfährt. Fehler nicht so leicht verzeihend.
Und ja, auch die Verträglichkeit.
Soweit ich(!) weiß kauft man v.a. die gleichgeschlechtliche Artgenossenunverträglichkeit bei einem DSH Rüden quasi mit dazu, was auch völlig in Ordnung ist. Für mich wäre das aber ein klares NoGo.
Sowas wie: in der eigenen Familie ein Lamm und absolut treu (doofes Wort)... Ansonsten eher, mh. Ließt man ja schon zuweilen sehr häufig...
Selbstverständlich ist ein Langhaarcollie ebenso im stande unverträglich zu sein, aber ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass das/die Risiko/Chance (sieht ja jeder anders) deutlich geringer ist. Auch sollen DSH wohl gerne mobben? Hab ich bei Collies bisher nicht so erlebt (zugegeben, mein Wissen ist hier beschränkt, klar).
Bei dem Begriff Arbeitsbereitschaft musste ich einsehen (daher auch der Nachtrag), dass sich hier DSH und gewisse Linien der LHC wohl gar nicht mal so unähnlich sind. Im Gegenteil...
Wie gesagt, FÜR MICH passt das nicht wirklich zusammen wenn das Ziel ist nen Collie nur in "besser" zu erschaffen.
Ich möchte das Potential einen Hund zu bekommen der bei Konflikten dazu neigt nach vorn zu agieren so gering wie möglich halten.
Auch werden hier LHC (mit Hinweis auf die Linien) gern als zumeist leichtführiger immer und überall dabei Hund alles kann, nichts muss angepriesen, der DSH jedoch (zurecht?) niemals (selbst die HZ nicht)
Wie gesagt, bei gewissen Linien scheint es da wohl wirklich gut kombinierbare Parallelen geben - bestimmt. Aber so das "klassische Colliebild" bring ich persönlich einfach nicht mit nem DSH in Einklang.
Wer also auf der Suche ist nach nem Collie nur in "cool" könnte damit evtl echt auf die Nase fallen (was nicht heißt, dass es nicht auch super zufriedene und aufgeklärte Besitzer geben wird, keine Frage)
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