Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Positive Bestätigung ist natürlich das Optimum aber wenn mein kleiner versucht, bei der Hündin aufzureiten, dann kassiert er einen Anschiss. Und wenn plötzlich nachts eine dunkle Gestalt zwischen zwei geparkten Autos auftaucht dann schiebe ich meinen Pflegehund, bevor er losspringen kann, nachdrücklich mit dem Bein zur Seite. Oder ich ignoriere ihn, wenn er vor Aufregung wieder anfängt, an mir rumzuknabbern. Aber strafen an sich? Als letztes Mal im Auto Rabatz gemacht wurde, habe ich angedroht, dass ich gleich wieder umdrehe und wir nicht in die Dünen fahren :lachtot:
    Ich glaube, unterschiedliche Hunde brauchen unterschiedliche Ansprache, darum habe ich ja überhaupt erst hier im Thread eine Frage gestellt

  • Nachdem es hier heißt, ich behandle meinen Hund wie eine Mimose und ich übertreibe in dem, was ich schreibe, bin ich raus

    Bitte bleib doch. Du bist für viele (auch für mich) ein Vorbild was deine Art der Hundehaltung angeht und auch hier im Thread mit deinem Fachwissen eine echte Bereicherung! =)


    Was wäre denn dieser Thread ohne die Starcollies Alice und Lyra :dagegen:

  • Generell stört es mich nicht, bin eh nicht so der laute Typ. Aber wenn sich Livi zurückzieht da ich meinen Freund anmaule, weil er wieder die Schublade offen gelassen hat, dann ist das halt so. Livi zieht sich dann zurück und Nova kommt her und pfötelt mich an - sollen sie mit umgehen wie sie es für richtig halten. Wobei ich sagen muss dieses aktive "beruhige dich!" hilft besser ;)

    Dieses pföteln und aufgeregte: "jetzt hört mal auf und habt euch wieder lieb" kenne ich von meinem Emil. Da mein Mann und ich seit 30 Jahren zusammenleben halten sich die verbalen Auseinandersetzungen sehr im Rahmen, vllt einmal im Jahr. Emil kommt angesaust, macht den Clown und versucht, dass sich alle wieder lieb haben, Fiete verläßt demonstrativ den direkten Radius. Er geht nicht aus dem Zimmer, aber will einen gewissen Abstand zu uns. Da legt er sich dann aber hin und wartet bis Ruhe ist. Gestresst wirkt er an sich nicht. Chica ist das schlicht und ergreifend wurscht, aber in ihrer Brust schlägt halt ein Terrierherz. |)

    Wobei ich nicht weiß, wie gut ein Collie einen Wechsel des Umfelds verkraftet.

    Fiete war, als er mit 10 Monaten hier einzog sehr unsicher. Die beiden Hunde waren komisch, wir waren nicht ganz so komisch, aber er hat sich immer geduckt, wenn man ihn anfasste. Komische Untergründe waren nicht betretbar. Treppen geht er zwar noch immer nicht, aber die Untergrundphobie hat sich gelegt. Ich denke rückblickend, dass seine veränderte Situation ihn so verunsichert hat, dass er eben auf einmal vergessen hat, dass man über Fliesen laufen kann. Inzwischen klappt das super. War alles zu viel fürs Hundehirn und er wirkte leicht neurotisch. Das ließ immer mehr nach. Aber selbst jetzt nach vier Monaten ist er lange nicht so kuschelig und mit Urvertrauen gesegnet wie die Zwerge. Ob er kuschelig wird, wird sich zeigen. Ich hoffe dass das Vertrauen noch zunimmt.

  • Also ich finde schon, dass ich meine Collies anders korrigieren muss als unsensibelere Hunde. "Böse" werden darf ich nicht. Hier ist ein ernstes "Hey!" das höchste der Gefühle. Oder "Nanana!". Ernst. Nicht laut oder wütend. Auch blocke ich (in den Weg stellen/Hand zeigen ohne Berührung) und wenn es ganz nötig ist, dann gibt es eine Berührung mit einem (!) Finger. Vergleichbar mit auf die Schulter tippen beim Menschen :lol: Mehr braucht es nicht und würde auch meine Kompetenz in Frage stellen.

  • @Sambo71 das war auf meinen Beitrag bezogen anscheinend darf man seine Meinung nicht dazu äußern bzw seine Meinung sagen wenn wer frägt ,ich hab hier niemanden diskret gemeint sonst hätte ich es geschrieben wollte nur meine Meinung zu dem Thema schreiben und wie ich das finde, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann nichts dafür das sich hier gleich Leute angesprochen fühlen. :ka: :???:

  • Und damit wollte ich auch nicht sagen das ich böse werde wenn sie was flasch macht anstellt oder wie auch immer. Aber sie merkt dann schon das es falsch war an meiner Stimme ( schrof aber nicht laut). Und das kann meiner Meinung nach ein Collie genauso gut ab wie jede andere hunderasse auch. :gut:

  • @Bella89


    Ich glaube du verwechselst hier ein bisschen Konsequenz und Rücksicht.


    Nur weil man nicht lauter wird oder aufpassen muss wie man mit dem Hund redet heißt das ja noch lange nicht das man nicht dennoch seine Regeln hat und die konsequent durchzieht.
    Oft reicht dann halt schon ein freundliches "bitte nicht da lang" und der Hund versteht das und tut es nicht oder man findet andere Wege es freundlich dem Hund zu zeigen was man will und was nicht.
    Um ein Beispiel zu nennen: @corrier und Alice hab ich ja auch schon kennengelernt und Alice IST deutlich sensibler als Cashew oder die meisten anderen Hunde. Verweichlicht ist die nicht. Ich würde sogar deutlich sagen das corriers Hunde deutlich besser erzogen sind als meine und sie auch konsequenter ist (und mehr Ahnung hat als ich). Von den Collies die ich bisher kennengelernt habe hat sie auch recht, die sind einfach sensibel. Wenn ich ehrlich bin hab ich das sogar unterschätzt. Sensibel zu hören und zu erleben ist nochmal eine eigene Hausnummer. Und ich glaube man muss vor allem erwachsene Hunde erleben, denn Teenies sind nochmal ganz anders.


    Mit seinen Hund dann nicht richtig erziehen und verweichlichen hat das nichts zu tun. Ich hab auch schon genug Hunde kennengelernt die viel, viel sensibler auf alles reagiert haben als meine, ohne das die Besitzer da inkonsequent gewesen wären oder sonst nicht wüssten was sie tun.
    Und obwohl ich Cashew (bisher) nicht als sonderlich sensibel ansehe könnte ich bestimmte Dinge auch mit ihm nicht machen wie mit Ari.
    Wobei ein ganz wichtiger Punkt auch ist, das ich vieles bei ihm gar nicht brauche und er viel feiner auf meine Stimmungen reagiert.


    Und ein sehr guter Punkt ist auch, dass vieles mit dem Erwachsenwerden nochmal stärker wird. Deine Hundi ist ja ähnlich alt wie mein Cashew, das heißt, dass es sein kann, dass die beiden in einem Jahr oder so bestimmte Dinge und Behandlungen so auch nicht mehr so gut ertragen können.
    Ich denke zB nicht das Cashew je Alices Level an Sensibilität erreichen wird, aber ich gehe davon aus das da noch deutlich was kommt. Allein schon wenn die Bindung immer besser wird. Cashew's Schwester ist dafür glaube gar nicht so weit von der sehr starken Sensibilität entfernt. Die reagierte schon mit nicht mal nem halben Jahr ganz anders, viel feiner.

  • @SabethFaber ist ja alles schön und gut aber um das ist es mir überhaupt nicht gegangen da habt ihr anscheinend was falsch verstanden oder keine Ahnung ich wollte nur meine Meinung zu dem Thema sagen und fertig und mich nicht rechtfertigen müssen für was was ich nicht getan habe (irgendwem was unterstellen) wenn ich ein Problem hab oder was zu bemängeln hab dann sag ich das der Person und fertig bin alt genug meine Meinung zu sagen.
    Jetzt bin ich hier der BUmann weil ich meine Meinung zu nem Thema geäußert hab um gottes Willen ich böser Mensch....(Ironie)


    Anscheind darf man seine Meinung nicht äußern oder nur bestimmte Personen...toller Thread. :dafuer: :bindafür:

  • Na nu ist doch aber gut. Das hier ist ein toller Thread ;)
    Ich denke ich verstehe was du ursprünglich gemeint hast, aber es hilft nu auch keinem, wenn alle beleidigt und bockig sind.


    DAS Collies sensibel sind, ist gar keine frage... Collie und WSS sind DIE Hunderassen die einem durch den Kopf schießen wenn es um Sensibilität geht. Mir zumindest.
    Aber ab einem gewissen Punkt würde ich mich auch fragen, ob da in der Zucht nicht was schief läuft, wenn man nicht mal mehr schlechte Laune haben darf, weil der Hund sonst zitternd unterm Bett liegt. (Ich rede hier nicht von schreien oder schimpfen, sondern einfach nur schlechte Laune haben und vor sich hin meckern, ohne den Hund miteinzubeziehen).
    Die Collies die ich kenne sind eigentlich alle sehr robust was das angeht. Ja, sie nehmen Stimmungen viel viel schneller und feiner wahr und gehen auch einfach in ein anderes Zimmer, wenn sie etwas nicht ertragen können. ABER sobald die Situation vorbei ist, kommen sie ganz normal wieder an, ohne zu meiden oder sonstwas.


    Und bevor sich jemand angesprochen fühlt… Das ging an NIEMANDEN direkt, sondern wollte ich mal ganz unabhängig gesagt haben.

  • Also ich find man kann es wie in jedem Thema ,auch übertreiben auf das mit der Sensibilität bezogen ich sag immer wie man den hund erzieht so hat man ihn(soll natürlich nicht heißen das hier rum gebrüllt wird wenn was nicht passt)wie bei den Kindern auch wenn ich jahrelang den hund oder das Kind mit samthandschuhen Anlang und es passiert dann mal was ist der Ärger groß aber wenn ich von Anfang an konsequent bin und mein Hund nicht wie eine mimose behandel dann bin ich der Meinung is das mit der Sensibilität mal dahin gestellt klar merk ich selber das sie schon sensibler ist wie unsere Hunde zuvor (Schäferhund,Labrador, Jack Russel und Co.) trotzdem wenn sie was flasch macht bzw was anstellt, bin ich nicht der Meinung man sollte dann hin gehen und sagen du böser böser hund das darf man nicht lass das bitte. Wo ist da denn dann bitte die konsequent? Man will doch Respekt von seinem Hund und nicht der Clown sein ist doch in einem Rudel nichts anderes da gibt es auch nen Chef der auch mal böse werden kann wenn ihm was nicht passt.
    Also ich mein wir reden hier immer noch von Hunden.
    Und wenn ich zu unserer Aska so hin gehen würde würde sich mich wenn sie könnte wahrscheinlich auslachen. :hust:


    Fakt ist, ein Collie ist weit sensibler/feinfühliger als ein Terrier (und viele andere Rassen).
    Was du hier so abwertend als 'böser Hund, das darf man nicht!' abtust reicht bei Mia (und reichte bei all meinen anderen Collies) völlig aus damit sie weiß, dass das nicht ok war. Da reicht ein empörtes "Ey!" oder, was bei mir wohl öfter vorkommt "Ja sage mal!!" und Mia weiß genau was Phase ist. Warum also sollte ich sie dann so anblaffen, dass sie wie ein Häufchen Elend am Liebsten unter der Grasnarbe verschwinden würde.
    Mia wurde immer ihrer Art/ihres Wesens angepasst behandelt. Bei ihr brauchte es nie eine gewisse Härte. Eigentlich brauchte es gar keine Härte. Das höchste der Gefühle ist eine drohende Stimme (und ich kann SEHR drohend sprechen). Das reicht völlig aus. Mit allem darüber hinaus hätte ich mir den Hund vermutlich total versaut.
    Bei meiner Zwergin ist das komplett anders. Auch sie behandle ich ihrer Art/ihres Wesens angepasst. Das ist schon eine deutlich 'härtere' Gangart. Und damit kommt Mia absolut nicht gut zurecht. Wenn ich das Zwergi so anblaffe, dass es Wirkung zeigt, dann ist Mia erstmal komplett verunsichert, meidet und ist gestresst. Sie braucht einige Minuten um sich wieder zu fangen.
    Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass sie wie eine Mimose behandelt wird/wurde. Sie wurde/wird so behandelt wie es bei ihrem Charakter nötig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Halt angepasst, wie es bei jedem Hund der Fall sein sollte

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