Collie Besitzer wo seid ihr?

  • @Hirnbeere (oh gott, dein nickname ist so lustig, das gibt gleich n Sympathie Punkt)


    Kann es sein, dass der Zwerg einfach Hunger hat?
    In dem Alter wachsen sie ja so extrem und brauchen verhältnismäßig viel Energie und Essen (zum Vergleich: ich barfe und meine 4 Monate alte hündin bekommt pro Tag ca 800 g Essen plus Leckerlie plus Kaukram).


    Ansonsten klingt das echt anstrengend.


    Was hast du denn schon alles versucht? Und macht er das auch im Alltag?

  • @Hirnbeere (oh gott, dein nickname ist so lustig, das gibt gleich n Sympathie Punkt)

    Guten Morgen!
    Na das freut mich sehr :D


    Kann es sein, dass der Zwerg einfach Hunger hat?
    In dem Alter wachsen sie ja so extrem und brauchen verhältnismäßig viel Energie und Essen (zum Vergleich: ich barfe und meine 4 Monate alte hündin bekommt pro Tag ca 800 g Essen plus Leckerlie plus Kaukram).


    Ansonsten klingt das echt anstrengend.


    Was hast du denn schon alles versucht? Und macht er das auch im Alltag?


    Er wird ebenfalls gebarft, und bekommt in der Regel aktuellzwischen 950 und 1200g pro Tag, je nachdem wie aktiv, ich habe zwischenzeitlich auch mal auf fast 10% des Körpergewichts gesteigert, aber es ändert zum einen nichts an dem Leckerliwahn, zum anderen hat man dann schon gemerkt das es auf die Figur ging :ugly: also wieder runter, und so hat er wieder eine schöne Figur und nimmt aber wöchentlich prima zu.
    Leckerli und Kausachen ziehe ich dabei gar nicht vom Futter ab solang er noch wächst.


    Würmer kann ich ebenfalls ausschließen (Wir haben regelmäßig Kot untersuchen lassen weil er zeitweilig recht weich war).


    Er ist schon ein kleiner Staubsauger! Aber die Züchterin sagte mir, das wäre bei jungen Collies üblich und mit dem Alter würden Sie mäkeliger und „ruhiger“ werden. Auch im Forum wurde mir bestätigt das Welpen und Junghunde verfressen sind, deshalb hab ich das jetzt mal so alzeptiert :rollsmile:


    Im Alltag, ohne Hundebegenung, macht er das nicht. Da geht er für sein Alter echt prima an der Leine, durch Leute und Gewusel ist das kein Problem, nur wenn wir anderen Hunden begegnen würde er am liebsten mit voller Kraft draufzustürmen.


    Der kleine ist mein erster Hund, mir fehlt es also wohl an Erfahrung, deshalb war ich nicht so experimentierfreudig mit dem Ausprobieren, auch die Angst das ich durch inkonsequentes Rumprobieren gar nix erreiche :verzweifelt:


    In der Hundeschule habe ich es also so gemacht wie die Trainerin sagte, Leckerli regnen und suchen lassen, und im Alltag, auch auf ihr Anraten, dem Hund die Futtertube vor die Nase gehalten bis die Hundebegegnung passiert ist. Dann funktioniert es zwar auch, aber das Futter muss ihn wirklich permanent ablenken bis die Situation vorbei ist.
    Sie sagte, das der Hund dadurch andere Hunde mit „guck zu Frauchen, vllt gibts dafür Leckerli!“ verknüpfen würde, und ihn dadurch die anderen Hunde an sich nicht mehr interessieren würden.


    Das Programm fahren wir seit 2 Monaten, mit nicht mal ansatzweisem Erfolg.
    Davon abgesehen erwartet und „fordert“ er nun ständig die Leckerli!


    Auf einen Tipp im anderen Thread hin, probieren wir es nun seit Samstag so, das er belohnt wird wenn er sich ruhig verhält, aber nicht mehr auf die Leckerli starrt. An dem Timing muss ich allerdings noch arbeiten, dass ist nämlich ein verdammt kurzes Zeitfenster.


    Und ja: Es ist anstrengend :verzweifelt:

  • Uff....


    Also die Ansätze und Ideen finde ich gar nicht sooo schlecht.


    Von wo kommt Ihr denn?


    Und woher kommt Dein Hund?
    Die "Arbeitslinie" (was auch immer das beim Collie sein soll) ist idR Futter-extremer, als die anderen.


    Hat Dein Hund ansonsten Kontakte zu anderen Hunden, mit denen er frei und nach Herzenslust toben und spielen und herumknallen kann?



    Dh Ihr er kläfft ansonsten nicht übermäßig und ist ein angenehmer Begleiter, nur, wenn Ihr Hunde seht und wenn es Futter gibt eskaliert er?



    Ansonsten kann ich hier leider keine Tipps mehr geben. Ich bin ja so inkompetent und verweichliche meine Hunde einfach nur. Das ist also alles hinfällig, was ich sage, weil sich alle meine Collies (und generell meine Hunde) untypisch verhalten :ka:
    Aber vielleicht hat jemand noch Ideen, ooooder Du kommst zufällig aus meiner Nähe.

  • Der Ansatz mit Ruhe-belohnen erscheint mir auch sinnvoll. Der Leckerlieregen den er auf dem Boden suchen soll eher weniger..


    Gestern Abend gab es auch den Ratschlag, dem Hund auf einer bestimmten Decke angewöhnen, dass er da Ruhe hält, und diese Decke in die HuSchu mitnehmen und ebendieses Verhalten weiter üben. Hab ich aber noch nicht versucht. Klingt auch super, nur für den Alltag beim Spazieren dann noch nicht ganz praktikabel mit Decke xD aber vllt lässt sich die da erlernte Ruhe ja irgendwie übertragen, da muss ich mich aber noch über das ganze informieren.


    Wir sind zwar eigentlich aus Deutschland, leben aber in Österreich, in der Nähe von Linz auf dem Land.


    Unseren Collie haben wir von der Rose River Zucht, Nähe Köln. Eine wirklich liebevolle, tolle Zuchstätte :herzen1:


    Unser kleiner darf mit den Nachbarshunden rumfetzen und spielen (linker Nachbar älterer Golden Retriever, rechter Nachbar Spitz-Labbi Mischling ca in seinem Alter, gegenüber Huskydame), in angemessenen Dosen, also nicht 24/7, aber doch regelmäßig. Spielen klappt soweit auch problemlos. In der Hundeschule dürfen die Welpen die letzten ca 10min auch miteinander spielen, er ist meistens in der Gruppe mit zwei Border Collies und einem Mix (keine Ahnung was für einer..).


    Genau - ohne andere Hunde ist er ein wirklich angenehmer Geselle und bellt wirklich nicht übermäßig. Eigentlich ein ganz gemütliches, sehr ruhiges Kerlchen.

  • Mein Colliekind war/ist auch so.... So was verfressenes hab ich noch nie gesehen. Mein Spitz frisst auch wirklich gern, aber das hat echt krasse Ausmaße angenommen.
    Der hat allerdings auch gesabbert wie nichts Gutes ( @corrier kanns bestätigen xD )
    Das alles ist jetzt mit knapp über einem Jahr nicht weg, aber es ist besser geworden. Sogar das Sabbern ist etwas zurückgegangen. Also nicht mehr sofort so viel.


    Cashew hatte auch das Problem das er sobald er Leckerli gesehen hatte NICHTS mehr um sich rum mitbekommen hat.
    Ich hab bis heute echt Probleme ihm Tricks beizubringen (inklusive Sitz und Platz, das läuft mäßig). Alltagserziehung lief dafür so nebenbei.


    Cashew hat allerdings auch nicht nach anderen Hunden gebellt (das fängt jetzt erst an und da hilft bei uns der Abbruch). Er war generell sehr desinteressiert an Fremden und ist auch jetzt glaub nur interessiert weil die Hormone es so sagen, wenn er mal an fremde Hunde dran kommt sind sie ihm dann doch recht schnell ziemlich egal.


    Mein Spitz war dafür sehr außenorientiert. Bei ihm hat Zeigen und Bennenen geholfen, allerdings war der halt wieder verfressen, aber nicht besessen.


    Ich gebe zu, so richtig eine Lösung hab auch nicht gefunden |)
    Ich hab vieles einfach ausgesetzt und fange erst jetzt wo es langsam besser wird wieder an, aber das geht in deinem Fall natürlich nicht.
    Das das Leckerli-Werfen in deinem Fall aber nicht richtig klappt kann ich mir gut vorstellen, bei Cashew wäre das auch nicht gegangen.


    Ich würde auch eher dafür tendieren das es erst was gibt wenn er schon still ist. Im Prinzip steigert er sich sonst ja nur gegenteilig rein - also: Hund, Hund!! Gleich gibt es Leckerli! Ich bell schonmal vorsorglich, dann ist die Alte schneller mit Werfen.


    Ich VERMUTE das er da schon eine Verbindung un die Richtung hat. Das raus zu bekommen dauert wahrscheinlich ein bisschen (und erfordert viel Durchhaltevermögen), aber wenn er da tatsächlich ähnlich ist wie Cashew merkt er sich ganz schnell wie er am besten und schnellsten an möglichst viel Futter kommt :hust:


    Sinnvoll ist also die Verknüpfung: Hund! HUND! Ich gucke schnell ganz herzerweichend und strahlend Frauchen an, dann bekomme ich was.


    Am Anfang kann man die Aufmerksamkeit durchaus mit schon Leckerli in der Hand umlenken, aber ich würde es ihm erst geben wenn er das gewünschte Verhalten zeigt, und wenn es nur Luft holen zwischen den Bellern ist.
    Ich würde also wirklich mal versuchen ob bei euch Zeigen und Bennen hilft. Das kann man einfach googlen und dann halt ein bisschen abwandeln.

  • @Hirnbeere Ohje - das klingt ja etwas anstrengend... ich hätte auch als erstes genau da angefangen das "gewünschte" Verhalten zu belohnen. Ich hätte verschiedene Ansätze dazu.


    1. Clicker!
    Ich finde das ist immer eine ganz tolle Sache PUNKTgenau dem Hund klar zu machen, dass er was richtig gemacht hat. Ist allerdings eben auch mit Leckerchen. Aber das kann man nach und nach wieder abbauen wenn ein "Befehl" sitzt. Also das erstmal aufbauen und dann damit in ruhiger Umgebung das "Anschauen" üben. Wenn das gut klappt, auch mal auf dem Spaziergang (wenn noch keine Hunde da sind) das anschauen abfragen und belohnen. Wenn du draußen bist würde ich auf jeden Fall ein super duper leckeres Leckerchen (Käse / Wurst) mit nehmen, damit er weiß "das ist riiiiichtig geil!" ;) Muss man eben schauen ob das dann klappt, wenn er da so krass fixiert ist. Stelle ich mir aber auf der einen Seite ganz gut vor, damit er a) für das richtige Verhalten belohnt wird und b) auch was fürs das Köpfchen zu tun bekommt, da man dann ja auch noch weiter Tricks ausüben kann. Gaia ist zB da so happy mittlerweile wenn sie was arbeiten darf, dass sie oft eben wirklich alles um sich herum ausblendet.


    2. Die richtige Belohnung?
    Die andere Frage die ich mir stelle ist, ob Leckerchen dann in solchen Situationen nicht überflüssig sein könnten... Gaia fand zB auch früher andere Hunde totaaaal super und ist gerade in der Pubertät öfter noch mal zurück zur Spielwiese gerannt, weil da ja ihre Kumpels waren... fand ich natürlich nicht so geil - habe es mir dann aber zu nutze gemacht und eben dann das "Spiel mit den anderen Hunden" als Belohnung genutzt. Heißt: Wenn sie an der Leine zog und da uuunbedingt hin wollte, sind wir erstmal umgedreht, ich habe sie angesprochen und wenn die Aufmerksamkeit bei mir war immer schön verbal gelobt, mich mit ihr wieder umgedreht (im Laufen eben) und dann zB eben auch das Sitz abgefragt, sie noch mal richtig doll gelobt, abgeleint und zum anderen Hund geschickt. Ich weiß dass das in der Praxis nicht immer einfach ist, würde hier aber schauen, dass ich eben solche Begegnungen mir "organisiere" in denen man die Zeit hat das so zu machen- also vielleicht mit denen aus der Hundeschule?


    3. Verhalten unangenehm machen, bzw. stören
    Das ist im Grunde auch schon etwas was ich zuvor meinte mit "umdrehen und weg gehen" - man stört das ungewünschte verhalten in dem man eben nicht weiter drauf eingeht. Der Hund merkt eigentlich recht schnell dass das dann nichts bringt. EIGENTLICH. Manchmal muss man den Hund dann vielleicht etwas mehr stören, aber bitte nicht mit Gewalt! Stell dir mal ein Kleinkind vor, dass dir ständig mit seinen kleinen Fingern sanft ins Bein piekt und "mama, mama, mama, mama, mama, mama...." sagt... ob man will oder nicht, iiiirgendwann dreht man sich hin und sagt "WAS?" ;) Und genau in dem Moment freut sich das Kleinkind über die Aufmerksamkeit und gibt dir ein Blümchen (als Mutti freut man sich darüber ;) ) - in dem Fall bist du eben das Kleinkind, dass sanft, aber bestimmend nervt... es kommt natürlich immer auf die Erregung vom Hund an und manchmal muss man etwas fester piecksen (bitte nur als Metapher nehmen und nicht als Cesar Milan oder so denken dabei!!) und manchmal reicht es vielleicht auch wenn man den Hund einfach nur mal ins Ohr pustet (Gaia findet das vooooll doof ;) ) - hat man die Aufmerksamkeit, belohnt man dies eben wieder und versucht die Aufmerksamkeit erstmal umzulenken - also weg von dem Hund und zu "mir"... ggf. ist ja auch ein gemeinsames Spiel für deinen Kleinen genau das richtige und das was Spaß macht?


    Ich hatte letztens auch ein Gespräch mit einer Bekannten deren Welpe immer Blätter, Steine und Co frisst auf dem Spaziergang und wirklich GAR nicht bei ihr ist vom Kopf her... sie fragte mich dann was sie tun soll und meine Antwort war relativ schlicht und einfach "Wenn das Blatt so interessant ist - werde du doch zu einem" ;) Sie guckte erstmal etwas komisch, aber im Grunde ist es ja so: Wenn da vorne etwas ist, was so viel interessanter ist als du, musst du gucken, dass du NOCH interessanter wirst ;)


    So mal meine spontanen Ideen und Gedanken dazu... ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben und es hilft dir ein wenig.


    Liebe Grüße

  • @Hirnbeere


    Ich war ja jetzt auch so gar nicht neugierig und bin mal gucken gegangen. Dein Colliekind ist ein klitzekleines bißchen verwandt mit meinem Fin.
    Dabei bin ich darüber gestolpert, dass dein Jungspund ein Einzelwelpe ist, richtig?


    Einzelwelpen ticken schon ein bißchen anders. Die haben nie Mamas Zitzen teilen müssen, die haben Mamas Aufmerksamkeit nicht teilen müssen, etc. pp.
    Die hatten keine gleichaltrigen Geschwister zum sich Ausprobieren.


    Ich würde als ersten Schritt probieren, ob er zuhause im stillen Kämmerlein lernen kann, dass Leckerchen nur über Click/Markerwort zu erreichen ist. Und wenn da 10 Kilo Leckerchen rumstehen... ohne Orientierung zu Dir - keine Chance.

  • @SabethFaber mich beruhigt ja zumindest, das es besser wird! :D Geteiltes Leid ist halbes Leid!


    Sabbern kann er auch großartig wenn wir Impulskontrolle üben, da darf ich im Anschluss mal schön wischen sonst rutscht da noch jemand aus xD aber da beherrscht er sich dabei gut, das ist toll.
    Ich denke schon, das er ziemlich schnell checken wird welches Verhalten ihn zu den Leckerli führt, ich muss es nur irgendwie schaffen dieses erwünschte Verhalten dann aufrecht zu erhalten, langfristig immer etwas länger. Denn bis jetzt ist es so: Wenn’s Leckerli net flott genug kommt, dann wird weiter gebellt. Ich versuche jetzt diesen kurzen Moment zwischen aufs-Leckerli-fixiert-sein und ich-belle-gleich zu nutzen, aber das geht echt flott, vorgestern bin ich zu Beginn nicht hinterher gekommen.. Aber gut, diese Methode probiere ich ja nun auch erst seit Samstag!


    Aber die Sorge, das mein Hund wegen der Leckerli nicht ganz bei der Sache ist habe ich auch, das habe ich im Eingangspost meines anderes Threads erwähnt :verzweifelt: Mir kommt es dann vor als wäre für ihn die Übung nur Mittel zum Zweck (Leckerli), die Übung an sich wird aber nebenbei gemacht. Auch wenn er es richtig macht ist das eher so ein nebenher und ich kann nicht einschätzen, ob er wirklich verstanden hat was er denn da gerade richtig gemacht hat.


    @Chrissy3105 Danke für all deine Tipps! Also:


    Clicker:
    Wir Clickern bereits! Aber sobald er den Klicker sieht, und den hab ich ja notgedrungen am Habdgelenk, ist er permanent auf dem clicker fixiert weil er ja weiß das im Anschluss das Leckerli kommt. Sobald der Click kommt, huschen seine Augen auch auf meine Hände, Jackentasche, Hosentasche, Futterbeutel, Tisch wo ich manchmal Leckerlis hinlege - also alles wird gescannt nach Leckerli. Ich weiß nicht ob er dadurch konzentrierter ist, aber wir bleiben dennoch beim clickern weil es ihm Spaß macht (auch wenn es nur der Leckerli zuliebe ist..).
    Auf „schau“ guckt er auch, er guckt auch so oft zu mir, weil ich zu Beginn jeden Blick zu mir geclickt hab, das dürfte er wohl relativ gut verinnerlicht haben.
    Aber sobald ein Hund in Sichtweise ist, kann ich das knicken, da schaltet er auf Durchzug, da kann ich dann nix abfragen, zwischen dem ziehen und bellen zum anderen Hund winselt er mich manchmal an, aber er ist da einfach im Zombie-Modus :verzweifelt:


    2. richtige Belohnung:
    Klingt theoretisch interessant.. wir haben hier in unmittelbarer Nähe einige Hunde zum „ausleihen“ um sowas zu üben :???: bei der Nachbarhündin (da wird auch sofort gewinselt und gebellt und an den Zaun gerannt und spielaufforderung und trara..) mache ich es eigentlich ohnehin so ähnlich: ich lasse ihn erst spielen, wenn er ein bisschen runtergekommen ist und wieder halbwegs auf mich hört, dann muss er still sitzen bis ich die Nachbarhündin quasi „freigebe“ damit er spielen darf. Das machen wir jetzt schon einige Wochen so, ich meinte schon etwa seit Ende September. Aber ich glaube nicht, das er daraus irgendwas verstanden hat..? Das Theater ist immer noch groß wenn er sie sieht.
    Hinzu kommt der Heimvorteil: daheim „gibt er irgendwann auf“ (das meine ich mit runterkommen) und hört mich wieder, aber unterwegs sind Hundebegegnungen nie lange genug, um mal an diesen Punkt zu kommen das ich wieder gehört werde :( :


    3. verhalten unangenehm machen:
    Wie stelle ich das in der Situation am besten an? Hundebegegnungen konsequent aus dem Weg gehen, also sofort umdrehen wenn er Anstalten macht - und den Weg dann so fortsetzen, oder gehe ich dann wieder Richtung des Hundes, und wenn er wieder bellt, wieder umdrehen usw.. also hin und her quasi? Sollte ich ihn dann belohnen wenn er Richtung Hund geht und ruhig ist (ohne fixieren, winseln, Ansätze zum bellen) oder pushen ihn die Leckerli da wieder und er konzentriert sich nicht aufs wesentliche..
    Aber grundsätzlich wäre das halt auch mal ein ganz neuer, durchaus interessanter Ansatz.


    Ich wäre natürlicher gerne interessanter als die anderen Hunde - nur wie stell ich das am besten an :rollsmile: spielen liebt er zerrspiele, aber das soll ja jetzt während dem Zahnwechsel suboptimal sein. Oder? Würde mir zumindest von der Züchterin gesagt und online sind die Meinungen ja auch kontrovers..
    Ball- und Frisbee Spiele interessieren ihn zum Glück (?) kaum, aber wir haben von Anfang an auch drauf geachtet ihn mit nix zu pushen was sich schnell bewegt und ihn dazu animiert hinterherzurennen.. so als Hütehund und so.. :roll:


    @Blanche sie ist großartig! Und die Züchter lieben was sie tun; es wird sich so liebevoll um die Welpen gekümmert und, meiner Meinung nach, bestens sozialisiert. Also sollten wir jemals einen zweiten Hund haben wollen, dann bleib ich der Züchterin vermutlich treu :D

  • Genau! Wir haben „leider“ den einzigen Einling in der Geschichte dieser Zucht bekommen :tropf:


    Das üben wir daheim bereits, das funktioniert auch super gut, ich kann mittlerweile die Leckerli um und auf ihn drapieren ohne das er Anstalten macht sie ohne Freigabe zu futtern. Gut, da wird zwar gesabbert und geschmatzt ohne Ende, aber letztendlich beherrscht er sich und schaut mich so lange an, bis ich es ihm eben erlaube.


    Wir lassen auch mal „versehentlich“ etwas liegen, das versucht er dann schon still und heimlich zu stibitzen, aber sobald ich „nein“ sage, ignoriert er es auch (und guckt dann immer so lange zwischen mir und dem Leckerli hin und her, bis er dann eben darf).

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