Wie mit Beschimpfungen umgehen?

  • ich bin normalerweise zu allem und jedem freundlich.. und wenn mir jemand blöd kommt, dann kommt es drauf an, wer das ist und weshalb.. entweder zurückpampen, dauerhaft ignorieren oder bei den nächsten Begegnungen freundlich grüßen.. letzteres ist eine Genugtuung, wenn man das dumme Gesicht dieser Personen dann sieht.. :D (hab ich im Beruf immer so gemacht, wenn mich jemand nicht leiden konnte oder mir blöd kam und bin damit sehr gut gefahren.. )

  • Zitat

    nicht ernsthaft?? O.o


    Doch. Die Argumentation war in etwa, dass der moderne, zivilisitert Stadtmensch die Ressourcenunabhängigkeit anzustreben hat und ein Tier, auch ein Hund, sei nix anderes als eine Ressource, von der man vor Urzeiten abhängig war, sich aber weitgehend emanzipieren konnte (bei dem kommt Fleisch vermutlich aus dem Supermarkt :D). Und es widerspräche ja modernen Hygienebestrebungen (vor allem in Zeiten von Mutationsviren), sich freiwillig Parasitenträger ins Haus zu holen. :headbash:

  • Ich denke dagegen kann man nichts machen..:


    Da man wenn man nichts bezahlen will Hunde beim Bahnfahren in Behälter packen muss, habe ich meinem eine schicke Handtasche gekauft. Damit sie in meiner Eile und im Gedränge nicht zertreten wird, bin ich mit ihr darin danach durch den Bahnhof. Kommt ein älterer Mann mit Schäfimix:" Ja von Leuten wie ihnen habe ich im Fernsehen gesehen! So eine Tierquälerei, dass der Hund in einer Tasche WOHNEN muss! Nur weil diese Paris das macht! Ihnen sollte das Ordnungsamt das Tier entziehen, das hat die Beine nicht umsonst..." als er dann immer lautet wurde habe ich nur gesagt man sollte nicht urteilen ohne jemanden zu kennen und bin gegangen..


    Vor einem Jahr in einer Gipfelgaststätte in den Alpen (wieder ein älterer Herr, dieses mal ohne Hund): ” ich hoffe der arme kleine Hund musste nicht den ganzen Weg hier hoch laufen!?"
    Ich:"ähm, doch!" Mann: "Das arme Ding, mit so kurzen Beinen, den kann man doch in den Rucksack tun, aber nicht so einen hohen Berg hoch laufen lassen! Der muss ja fix und fertig sein, Quälerei!"


    Ich bin der absolute Tierquäler! :headbash:

  • Zitat


    Ich befürcht' ja, das liegt vielfach dran, dass heute nicht mehr jedes Kind automatisch den Umgang mit Tieren lernt. Und viele "moderne, städtische Erwachsene über das zivilisatorische Niveau hinaus sind, auf dem man noch Tiere in der Wöhnung hält" (hat man mir mal echt so erklärt ).


    Zitat

    Doch. Die Argumentation war in etwa, dass der moderne, zivilisitert Stadtmensch die Ressourcenunabhängigkeit anzustreben hat und ein Tier, auch ein Hund, sei nix anderes als eine Ressource, von der man vor Urzeiten abhängig war, sich aber weitgehend emanzipieren konnte (bei dem kommt Fleisch vermutlich aus dem Supermarkt :D). Und es widerspräche ja modernen Hygienebestrebungen (vor allem in Zeiten von Mutationsviren), sich freiwillig Parasitenträger ins Haus zu holen.


    :lachtot:


    Das ist ja schrill! :ugly: Ich muss so lachen - wo sind bloss die Sagrotan-Tüchlein zum Tränenabwischen! :hust: :lol:



  • hihi das kenn ich.
    Ich hab einen Minihund und es ist nunmal so, das die im Getümmel komplett übersehen werden.
    Meiner kommt dann immer auf den Arm und ich werde auch manchmal so angesehen als wenn ich so eine Kranke Person wäre, die den Hund als Kuscheltier hält und ihn nie eigenständig laufen lässt.
    Wenn wir allerdings im Feld offline unterwegs sind werden, was täglich der Fall ist, wir auch komisch geguckt nach dem Motto "so ein Hund muss doch nichts ins Feld, da reicht einmal an der Leine um den Block laufen". :D

  • "Wie mit Beschimpfung umgehen?"


    Mein Problem war immer, dass ich in den seltenen Fällen wo ich mal beschimpft wurde, total sprachlos war.
    Habe da halt keine Übung drin :lol:


    Dummerweise fallen mir hinterher immer total viele geniale Sachen ein, die ich hätte erwidern können :muede:


    Mittlerweile (man wird ja älter :D ) kann ich sogar hin und wieder etwas entgegesetzen.


    Ich bemühe mich immer, möglichst höflich und sachlich zu bleiben...am liebsten ist mir ein


    "Ach was?! Na dann....."


    oder


    "Sind sie jetzt endlich alles losgeworden was sie schon immer mal loswerden wollen? Dann kann ich ja weitergehen. Wünsche ihnen noch einen angenehmen Tag."


    oder


    "Na, sagen sie mal! Welche Laus ist ihnen denn über die Leber gelaufen?"


    oder


    "Wie bitte? Ich hoffe, ich habe mich da verhört..."


    naja...laaaangweilig eben...ich beleidige nicht gern, ich schimpfe lieber im Auto lautstark vor mich hin oder lasse auch mal im DF meinen Dampf ab...das ist aber meist harmlos und später entschuldige ich mich auch wieder...bin eben das Marzipanharmonieschwein :D


    Bezüglich Kinder habe ich eine andere Meinung: Nicht alle Kinder werden durch die Eltern versaut. Es gibt auch genügend Kinder, die einfach Rotzlöffel sind, obwohl die Eltern alles noch erdenkliche versuchen.


    Ich sehe das aber auch bei Hunden so: Nicht alles was der Hund falsch macht, liegt am Besitzer, ein Hund ist ja kein unbeschriebenes Blatt, genausowenig wie ein Kind.


    Aber mit der Einstellung stehe ich im DF wohl recht alleine da =)

  • Zitat

    Aber mit der Einstellung stehe ich im DF wohl recht alleine da


    Nö, ich gesell mich zu Dir. ;)


    Gerade passiert ...
    Ich bin mit der schwarzen auf ner kurzen Runde. Da die Runde wirklich kurz (30 bis max 45 Minuten) ist, versuche ich so viel Kopfarbeit wie nötig einzubauen.
    Im Moment binde ich meinen Hund an, lock sie zu mir und bestätige das kleinste Wimmern, jaulen, fiepsen. Kommt doch mal ein Beller - Jackpott! Denn genau das soll sie ja lernen...


    Naja, wir jedenfalls am üben, kommt ein junges Pärchen, bleibt in einigem Abstand stehen und beobachtet. Es ist also klar ersichtlich das ich da irgendwas mit dem Hund mache. Der Hund wird nicht misshandelt, und bekommt sogar noch Leckerlie wenn er bellt.
    Das muß den beiden so suspekt gewesen sein, das sie schließlich zu mir kamen und mich angesprochen haben. Sinngemäß ... "bevor sie den Hund weiter quälen und ihn hier angebunden sitzen lassen, geben sie ihn uns gleich! Wir nehmen ihn mit, und sie sind ihn los"
    Ich war so sprachlos ... :schweig: Hab dann ganz schnell meine Leine festgehalten und wollte den beiden noch erklären was genau ich da gerade mache.
    Zu Wort gekommen bin ich nicht. Ihr letzter Satz: Die Ausreden können Sie sein lassen. Sollten wir mitbekommen das dieser Hund ausgesetzt wurde, wissen wir ja woher Sie kommen und wer sie sind"
    (zwischendurch kam jemand vorbei den ich, und scheinbar das Pärchen, kenne)


    Was soll man dazu noch sagen? Auf der einen Seite finde ich es gut das die Leute sensibilisiert sind - auf der anderen Seite finde ich sollte man auch genau hinsehen und auch zuhören bevor man urteilt.

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