Großer Mischling in Schkeuditz bei Leipzig - wieder daheim

Ich schieb das hier nochmal hoch. Bis jetzt leider nix neues, aber allen Danke fürs verbreiten der Suche!

Ja, wir haben ihn wieder. Inzwischen sind wir seit gestern Abend 22:30 Uhr endlich "alle" Zuhause.

Die Nacht war schon schlimm, denn nach den guten Nachrichten am Telefon, ich war live dabei wie er an einer Futterstelle war, aber sofort weglief wenn jemand aus dem auto stieg, konnte ich nicht schlafen, aber auch noch nicht losfahren. Morgens gings dann aber zügig los und unterwegs erreichte ich dann auch endlich Manfred (den Vorbesitzer). Er hatte seinen AB schon abgehört und fuhr ebenfalls gerade los.
Leider hatte er unterwegs eine Panne und ist dann per Anhalter weiter. Ein nettes älteres Paar nahm ihn mit und boten sogar auch gleich abends den Rückweg an, aber ich hätte ihn sonst auch geholt und zurückgebracht.

Wir sind dann erstmal ums Hotel und den ganzen Komplex rum, ich habe ihm alles gezeigt, alle Sichtungen erklärt, soweit es ging und wir trennten uns dann um unsere Chance zu verbessern. An der Futterstelle legte ich nochmal Futter aus und erst fanden wir lange nix und dachten schon wir müssten auf den Abend an der Futterstelle warten.

Oben an den Bahnschienen geht ein Weg entlang noch an den Kleingärten und dem Schafhirten da vorbei. Am Ende sind dann ein paar verfallene Hallen und Fundamente und Manfred wurde hier erzählt, dass Anuk hier ebenfalls gefüttert wurde. Es schien als revier für ihn perfekt. Futter, Rückzugsmöglichkeiten und dicht bewachsen.
Einer links rum einer rechts rum und als wir uns oben trafen, da hatte Manfred ihn schon gesehen, aber Anuk lief trotz der bekannten Stimme erstmal weg. Wir waren uns aber sicher, dass er dieses bei einer kürzeren Entfernung und nach dem ersten Schreck nicht erneut tun würde, also wieder getrennt zurück und als ich fast ganz rum war...

... da stand Manfred auf einer Wiese und hatte Anuk auf dem Arm!

Er war noch sehr ängstlich und deshalb blieb ich fern, ging zum Auto um dieses nur zu öffnen und zu warten. Wenig später kam dann Manfred hob Anuk in die Box und setzte sich davor. Ich musste dauernd heulen vor Freude. Das ältere Päärchen, welches ihn gefüttert hatte kam auch noch vorbei und wir unterhielten uns etwas. Ich konnte mich dan auch vor die Box setzen und zu Anuk Kontakt aufnehmen. Die Frau konnte sich noch daran erinnern, dass ich sie beim Hotel nach der Flucht angesprochen hatte und hat sogar die Polizei angerufen, damit diese mich informiert, dass Anuk da wäre, aber die tat das leider nicht.

Ich wollte Manfred dann nach Hause bringen, aber er wollte mit dem Päärchen wieder mitfahren, damit die Fahrt für Anuk möglichst kurz würde, denn dieses Mal durfte er erst hier wieder aus der Box.

Inzwischen gewöhnen wir uns aneinander und auch die anderen Hunde merken seine angst und sind eher zurückhaltend. Jetzt kommt eine schöne und spannende Zeit.

Danke!