Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Lass es doch einfach. SOWAS schreddert Diskussionen. Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass das Rudelgedöns Schwachsinn ist. Das haben auch schon andere angemerkt. Also bitte auch die anschwärzen und schlechtreden.
Weil mich das wirklich interessiert, moechte ich dazu jetzt endlich mal Beweise. Einen wissenschaftlichen Bericht von einem Verhaltensforscher. Bitte nicht von einem Wattebausch oder Marker Trainer.
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Hi
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Weil mich das wirklich interessiert, moechte ich dazu jetzt endlich mal Beweise. Einen wissenschaftlichen Bericht von einem Verhaltensforscher. Bitte nicht von einem Wattebausch oder Marker Trainer.
Hier ist ein schöner Artikel einer von Dir nicht akzeptierten Trainerin, allerdings findest Du dort einen Link zu einer ins Deutsch übersetzen Studie/Beobachtung eines Verhaltensforscher (David Mech) auf dessen Ergebnisse dieser Artikel beruht.
http://www.spass-mit-hund.de/m…-der-dominanz/wolfsrudel/Als Tipp könnte man auch noch den Duden nennen, der den Begriff Rudel wie folgt erklärt:
Gruppe wild lebender Säugetiere der gleichen Art [die sich für eine bestimmte Zeit zusammengeschlossen haben]
a.) hat man also nicht mal mit mehreren Hunden ein Rudel
b.) kann man als Mensch kein Teil eines Rudels sein, oder dessen Rudelführer -
Studie weiß ich nicht, Wissenschaftler würde ich ihn auch nicht nennen, Marker Trainer aber auch nicht, aber in seinem Buch "Wölfisch für Hundehalter" spricht Bloch mit Elli Radinger in diesem Zusammenhang von "populären Irrtümern". Dr. Feddersen-Petersen schreibt in einem Kommentar auf der Rückseite des Buches von "tradierten Missverständnissen, die es vom Wolf zum Hund" gibt, die in o.g. Buch "benannt und korrigiert" werden.
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Danke :) Lese es nachher mal. Die Arbeit ruft.
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Weil mich das wirklich interessiert, moechte ich dazu jetzt endlich mal Beweise. Einen wissenschaftlichen Bericht von einem Verhaltensforscher. Bitte nicht von einem Wattebausch oder Marker Trainer.http://www.infoweltdertiere.de…laerung-ist-ein-alter-hut
Im „Dogs Trust“ Tierheim wurden sechs Monate lang Hunde in ihrem freien Umgang mit Artgenossen beobachtet. Zusätzlich wurden Daten von frei lebenden Hunde anaylisiert, bevor daraus geschlossen werden konnte, dass Beziehungen zwischen Hunden durch Erfahrung erlernt und nicht durch den Anspruch auf Dominanz motiviert wurden.
Die Veröffentlichung „Dominance in domestic dogs – useful construct or bad habit?“ (Dominanz bei Haushunden – nützliches Modell oder schlechte Angewohnheit?) deckt auf, dass Hunde nicht davon motiviert sind, ihren Platz in der Rangordnung ihres Rudels zu behaupten, wie viele bekannte Hundetrainer das predigen.
Trainingstechniken, die als „Rangreduktion“ bekannt sind, sind nicht hilfreich, so die Wissenschaftler, sie variieren von wirkungsloser Behandlung bis gefährlich und verschlimmern das Verhalten noch mehr.
Besser ist es, dem Hund in den speziellen Situationen das richtige Verhalten beizubringen.Die pauschale Annahme, dass jeder Hund durch ein inneres Verlangen zur Kontrolle von Menschen oder Hunden getrieben wird, ist, offen gesagt, lächerlich. Dies unterschätzt in großem Maße die komplexen kommunikativen Fähigkeiten und Lernbereitschaft von Hunden. Diese Annahme führt ebenso zu aversiven Trainingstechniken, was den tierschutzrelevant ist und aktuelle Verhaltensprobleme auslöst.“
Der Nackenschüttler - Nackenschütteln als artgerechte Bestrafung
Sehr oft höre ich leider auch, dass man einen Hund bestrafen soll, in dem man ihn im Nacken packt und hin- und her schüttelt, das würde die Mutterhündin auch mit ihren Welpen tun.
Fakt ist, dass eine Hundemutter niemals ihre Welpen im Nacken packt und schüttelt. Sie packt zwar ihre Welpen im Nacken, aber lediglich nur um sie zu tragen, niemals um sie zu schütteln, denn im Nacken packen und schütteln bedeutet "ich töte dich". das ist ein Beuteverhalten, sowohl bei Hunden, als auch bei Wölfen. Beute wird im Nacken gepackt, um ihnen das Genick zu brechen bzw. um sie tot zu schütteln.
So eine "Bestrafung" würde kein Hund verstehen, man erreicht eigentlich nur, dass das Vertrauensverhältnis zwischen dem Hund und seinem Menschen total zerstört ist und wahrscheinlich auch einen total verängstigen und verstörten Hund. Oder sogar einen aggressiven Hund, der sich wehrt, um sein Leben zu schützen.
Man kann bei Welpen untereinander manchmal leichte Ansätze von Nackenschüttlern erkennen, in Spielsequenzen. Es werden Bewegungsabläufe geübt, einzelne Sequenzen von Beutefang und jagen.
http://www.dog-snake.de/Irrtuemer%20Hund/irrtuemerhund.htm -
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l'eau: "spielen, wie sieht das aus" = Ich spiele mit ihr verstecken, Fangspiele und Zerrspiele. Das war es dann aber auch schon. Wie soll ich erklären, wie ich es tue. :-) Ich habe sie zum Spiel aufgefordert, mich versteckt oder bin weggelaufen. Erst hat sie mich nicht gesucht und darauf nicht reagiert. Oder ich habe ihr das Tau hingehalten und damit hin und her geweddel. Irgendwann hat sie es gepackt und daran herum gezerrt. Inzwischen sucht sie mich gerne, wenn ich mich verstecke, wir rennen um die Wetter oder sie kommt mit dem Tau oder einem Knochen entgegengelaufen und fordert mich zum Spiel auf. Sie tobt und ist nicht mehr passiv.
"Was hat das mit dem Rudelkonzept zu tun?" Die Frage ist berechtigt, denn insbesondere die Konsequenz ist in jeder Erziehungmethode wichtig. Ich habe diese 4 Bausteine aufgezählt, weil sie im Konzept beschrieben sind. Und von der Situation hängt es ab, ob ich z.B. unerwünschtes Verhalten nur ignoriere oder diszipliniere. Ich weiß ja nicht wie man sich diese Diziplinierung vorstellt. Ja ich packe sie mal "kurz" in den Nacken, aber ich schüttel den Hund nicht tot und auf den Rücken werfe ich ihn auch nicht. An die Kehle bin ich ihr auch noch nie gegangen. So wie ich das mache, ist das nicht schlimmer, als wenn einer seinen Hund ruckartig an der Leine zurück zieht. Es ist doch immer eine Frage der Dosis und irgendwie möchte ich dem Hund klar machen, weglaufen und jagen oder auf die Straße rennen geht nicht.
Zu Studien kann ich Dir nichts sagen, ich kenne nur die Bücher und das Video, indem diese Sachverhalte beschrieben sind. Es wird sich auf das Verhalten in einem Rudel berufen. Das Wölfe sich so verhalten (Nackengriff, Schnauzengriff etc.) streitet auch G. Bloch in seiner Literatur nicht ab. Aber trotzdem lehnt er z.B. das Nackenschütteln ab. Ich werde die Eifelfarm im kommenden Jahr besuchen und mir die Methoden dort ebenfalls anschauen.
Sitz und Platz habe ich Kira nicht beigebracht indem ich ihr z.B. ein Leckerli über den Kopf nach hintern geführt habe oder nach unten vorne um sie in die gewünschte Position zu bekommen. Beispiel: sitz. Der Hund läuft frei herum, ich rufe ihn zu mir und hocke mich dabei, er läuft los. Kurz vor mir angekommen stehe ich auf und der Hund bleibt vor mir stehen. Ich sage sitz und mache einen Schritt auf ihn zu, er geht daraufhin in den sitz. Nicht sofort aber recht schnell hat er es verstanden. Die Körpersprache und die klare Ansage stehen im Vordergrund. Anschließend lobe ich meinen Hund oder spiele mit ihm z.B. fangen. Loben soll man nach Köppel auch nicht, aber ich freue mich, wenn wir Erfolg hatten und teile das dann auch mit.
Ich spreche ja auch immer von "annähernd" artgerecht. Wenn der Altrüde von seinem Rudelmitglied etwas will hält er ihm auch keine Leckerli unter die Nase oder füttert ihn anschließend. Natürlich spreche ich in meiner Sprache, aber es ist doch ein Unterschied, ob ich auf einen Hund ellenlang einrede und ihn sogar anschreie oder ob ich ihm einen kurzen Befehl erteile wie " zu mir" sitz, platz ...Hinzu kommt dann die Körpersprache oder wie ich an einer Stelle geschrieben habe, nicht heute so und morgen anders. Das ist dann das konsequente Handeln ein nein bliebt ein nein. Vielen gelingt das nicht. Ich glaube artgerecht ist nicht einen Hund ständig mit Leckerli abzufüttern, ihn mit ins Bett zu nehmen, ständig zu tätscheln und das ganze Gedöne was man alles sonst noch mit einem Hund veranstalten kann. Das möchte ich jetzt nicht alles aufzählen.Ich bin weder der Hundeprofi noch der Profi des Rudelkonzeptes, habe mich aber teilweise diese Methode bedient (weil andere ja auch keine Hoffnung für meine Hund sahen) und ich bin immer bereit dazu zu lernen oder etwas anders zu machen, wenn es funktioniert und es meinem Hund und mir gut damit geht. Wie schon gesagt habe ich das Konzept auch nicht so eingesetzt wie es eigentlich vorgesehen ist. Jeder muß "seinen" Weg finden. Und wenn einer andere Erfahrungen gemacht hat akzeptiere ich das und versuche ihm nicht einzureden, das das alles Blödsinn ist. Eher würde ich mich davon überzeugen wollen, ob das tatsächlich so funktioniert. Darum bin ich im kommenden Jahr auch auf der Hundefarm in der Eifel um mir anzuschauen was dort gut läuft. Als erstes werde ich mich dort auf den Prüfstand stellen und feststellen lassen, wie tatsächlich die Beziehung und Bindung zwischen mir und meinen Hunden ist, um dann zu schauen, was sich verbessern läßt.
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Es ist doch immer eine Frage der Dosis und irgendwie möchte ich dem Hund klar machen, weglaufen und jagen oder auf die Straße rennen geht nicht.
ZitatDas ist dann das konsequente Handeln ein nein bliebt ein nein. Vielen gelingt das nicht.
Du hattest doch geschrieben, dass "nein" auch "nein" bedeutet, wieso musst du dem Hund durch Strafe dann noch klar machen, was nicht geht?
ZitatLoben soll man nach Köppel auch nicht, aber ich freue mich, wenn wir Erfolg hatten und teile das dann auch mit.
Freude kann auch Lob sein, also wird doch gelobt.
ZitatIch spreche ja auch immer von "annähernd" artgerecht. Wenn der Altrüde von seinem Rudelmitglied etwas will hält er ihm auch keine Leckerli unter die Nase oder füttert ihn anschließend.
Kein Altrüde verlangt "Sitz, Platz, Fuß oder hier", pfeift seine Kumpels zurück, weil sie einen Hasen jagen, oder greift ihnen in den Nacken, weil sie sich einen alten Döner aus dem Mülleimer zerren oder einfach auf die Straße laufen, ohne vorher links und rechts geschaut zu haben.
Wenn man sich nur kurz mit Lernverhalten auseinandersetzt, sich in einen Hund etwas hineinversetzen kann und weiß, wie er "denkt", warum er in bestimmten Situationen wie ein Hund reagiert und er nichts macht, um mich zu ärgern und dass er nicht grundsätzlich die Weltherrschaft an sich reißen will und wenn man etwas Bauchgefühl hat, braucht man kein "Konzept", schon gar keines, was den Lerngesetzen vollkommen widerspricht.
Ich muss auch nicht zum Hund mutieren, denn ich bin ein Mensch und überlege für dich selbst, wieviele menschl. Worte, menschl. Gesten und Launen dein Hund längst versteht, ohne dass du "hündisch" gesprochen hast.
Wahrscheinlich mehr, als du annimmst.
Kein Hundehalter wird jemals die Hundesprache artgrecht imitieren können, das gelingt niemals und genau deswegen machen "artgrechte Maßregelungen" den Menschen unberechenbar und unglaubwürdig und haben meiner Meinung nach, nichts in der heutigen Hundeerziehung zu suchen. -
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Du hattest doch geschrieben, dass "nein" auch "nein" bedeutet, wieso musst du dem Hund durch Strafe dann noch klar machen, was nicht geht?
Freude kann auch Lob sein, also wird doch gelobt.
Kein Altrüde verlangt "Sitz, Platz, Fuß oder hier", pfeift seine Kumpels zurück, weil sie einen Hasen jagen, oder greift ihnen in den Nacken, weil sie sich einen alten Döner aus dem Mülleimer zerren oder einfach auf die Straße laufen, ohne vorher links und rechts geschaut zu haben.
Wenn man sich nur kurz mit Lernverhalten auseinandersetzt, sich in einen Hund etwas hineinversetzen kann und weiß, wie er "denkt", warum er in bestimmten Situationen wie ein Hund reagiert und er nichts macht, um mich zu ärgern und dass er nicht grundsätzlich die Weltherrschaft an sich reißen will und wenn man etwas Bauchgefühl hat, braucht man kein "Konzept", schon gar keines, was den Lerngesetzen vollkommen widerspricht.
Ich muss auch nicht zum Hund mutieren, denn ich bin ein Mensch und überlege für dich selbst, wieviele menschl. Worte, menschl. Gesten und Launen dein Hund längst versteht, ohne dass du "hündisch" gesprochen hast.
Wahrscheinlich mehr, als du annimmst.
Kein Hundehalter wird jemals die Hundesprache artgrecht imitieren können, das gelingt niemals und genau deswegen machen "artgrechte Maßregelungen" den Menschen unberechenbar und unglaubwürdig und haben meiner Meinung nach, nichts in der heutigen Hundeerziehung zu suchen.Also so bescheuert ich das Rudelkonzept auch finde, vom Prinzip her isses so das n Hund nem anderen Hund durchaus "zackig" zeigt wenn etwas nicht erwünscht ist
Natürlich verlangen die kein "Sitz" aber ein "lass dat bleiben" sprich Unterlassung wird mit Maßregelung durchgesetzt ( ja auch der Döner wenn der andere Hund den grade lieber haben möchte)
Das hat zwar nix mit moderner Erziehung zu tun, muss es auch nicht aber hier verbuchselste grade was
BtW wäre ich n Hund würd ichs wohl so machen, bin ich aber nicht
Das wäre wie mit nem Franzosen über Literatur zu babbeln nach 3 Schulstunden Franz.. Deswegen lass ich sowas... Zum Horst machen kann ich mcih eleganter -
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Natürlich verlangen die kein "Sitz" aber ein "lass dat bleiben" sprich Unterlassung wird mit Maßregelung durchgesetzt ( ja auch der Döner wenn der andere Hund den grade lieber haben möchte)
Das hat zwar nix mit moderner Erziehung zu tun, muss es auch nicht aber hier verbuchselste grade was"Verbuchseln" habe ich noch nie gehört :ua_biggrin:
ZitatWenn die Hunde nicht hören, dann werden sie am Nacken geschüttelt.
Das steht im Eingangspost sowie in einem seiner Bücher, nämlich einen Hund zu "artgerecht" zu disziplinieren, wenn er z.B. abgedüst ist und dann zurückkommt, ebenso für andere nicht ausgeführte Kommandos.
Mit "artgrecht" hat das alles nichts zu tun.LG Themis
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"Verbuchseln" habe ich noch nie gehört :ua_biggrin:
Das steht im Eingangspost sowie in einem seiner Bücher, nämlich einen Hund zu "artgerecht" zu disziplinieren, wenn er z.B. abgedüst ist und dann zurückkommt, ebenso für andere nicht ausgeführte Kommandos.
Mit "artgrecht" hat das alles nichts zu tun.LG Themis
Da simma auf einer Welle, da brauchen wir uns nicht drüber fetzen
Mir gings nur darum das "Maßregelung zur UNterlassung" durchaus von Hunden eingesetzt wird
Was aber für uns eben nicht relevant ist weil *Keine Hunde* ^^ -
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