Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Also ich bräuchte keinen Trainer, der jahrelang auf der Uni studiert hat. Mir ist einer lieber, der viel Erfahrung mit Hunden hat.
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Hi
Schau mal hier: Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?* Dort wird jeder fündig!
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http://www.eva.mpg.de/psycho/dog-studies_de.php
http://www.dailymotion.com/vid…gs-decoded-1-3_shortfilms
Du ganz ehrlich, ich lese täglich neue Studien...zum Thema Hund oder zu für Hunde relevanten Themen. Wirklicher Mangel herrscht da nicht.
Eine promovierte Biologin trainiert bei Niederkassel, aber wenn du möchtest, kann ich dir gerne Trainer nennen, die nach wissenschaftliche Kriterien arbeiten. Letztendlich lässt sich das ja auch recht leicht herausfinden ;). Ich persönlich trainiere nur bei Personen, die mir lückenlos jeden kleinen Trainingsschritt wissenschaftlich fundiert mit Quellenangaben erklären können.
Erfahrung ist gut, reicht aber nicht aus...
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Zitat
Das hat U.K. auf seiner Seite stehen.
Ja, hiermit ist eher gemeint, daß wir endlich klare Signale geben sollen, solche die der Hund auch verstehen kann. Überspitzt gesagt: ich darf, wenn mein Hund was ausgefressen hat, nicht sagen: du, du du! das ist aber nicht lieeb von dir! Oder: ich kann ihn nicht vom Platz in Sitz rufen wenn ich vorne übergebeugt über dem Hund stehe...(v.a. dann nicht wenn er noch am lernen ist!) Du sollst einfach lernen dich auszudrücken und zwar so daß dein Hund dich versteht!!!!!Und u.a. das hier!
Was ist "artgrechte Disziplinierung"?
Woraus besteht sie?
In welchen Situationen sollen sie angewendet werden?
Das kommt doch immer auf den Hund an! Einem reicht es schon wenn ich ihn scharf ansehe...der andere fragt dann erst recht nochmal nach.Nur eins ist sicher ein Hund versteht keine Schläge! Wenn ich nach Horsemanship arbeite mache ich mir doch auch die Ausdrucksweisen der Pferde zu nutze! Der Sinn Disziplinierung doch immer, daß das Zusammenleben funktionieren soll. Also brauche ich zunächst das Vertrauen des Hundes, er muss gewisse Kommandos verstehen, testet er mich aus (ja, Hunde sind so intelligent!) muss er wissen - hey, das war falsch!
Ein Buch habe ich von ihm gelesen, darin stand z.B dieser Satz:
Ja? Und ? Ich kann ein Beispiel nennen: Meine Hündin musste mal alleine zuhause bleiben. Mittags gabs Schweinsbraten. Sie sah mir beim aufräumen sehr genau zu, wie ich das Fleisch in den Backofen zurückschob (Rollfunktion). Als wir wieder heimkamen, wusste ich schon beim Türöffenen, daß sie was verbrochen hatte....
Ich sag nur: nein also Braten hatten wir keinen mehr. Ich musste meine Hündin im übrigen noch nicht mal "am Nacken packen" das schlechte Gewissen war so immens! Da genügte auch ein Blick ;-)
@ EmfraMich würde trotzdem noch eine Stellungnahme und eine Antwort auf meine Frage, was die Themenstarterin laut Rudelkonzept, bei nicht erfolgtem Rückruf ihrer Hündin, tun sollte.
Ja, bin ich dabei? Ich kann doch nicht wissen was die Themenstarterin falsch macht! Ich würd halt erst mal ihre Beziehung zum Hund hinterfragen, dann ob die Kommandos richtig verknüpft sind, ob sie sich auch dementsprechend verhält ?... So würde ich beginnen - bin aber keine Hundetrainerin.
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Muss nun leider den PC verlassen - kann also nicht mehr antworten
Lg -
Dass Hunde ihre Menschen austesten und ein schlechtes Gewissen haben, ist Vermenschlichung, das steht im Widerspruch zur "artgrechten Disziplinierung und Hunde-Verständnis".
Kein Hund bestraft den anderen Kumpel drei Stunden später für eine gestohlene Beute!
Woher wusste dein Hund, dass der Braten nicht für ihn war?
Und wenn er es genau wusste, warum hat er sich den trotzdem geholt?
Um auszutesten, wie du bei deiner Rückkehr reagieren wirst?
Woher wusste dein Hund, dass du eine Reaktion zeigen würdest und tat es dann trotzdem?
Oder welcher böse Plan ging durch den Kopf deines Hundes, um dich zu ärgern?
Wieviel Zeit hat dein Hund denn wohl benötigt, um diesen Plan auszuklügeln?
Wusste er so genau, dass dich der aufgefressene Braten am meisten ärgern wird?
Warum hat er nicht an Stelle dessen das gute Sofa zerlegt, das war doch viel mehr wert als der Braten?Oder hatte er einfach nur Lust, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, den Braten zu futtern?
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Zitat
@ Raven: schon Konrad Lorenz nennt es eine Lebensgemeinschaft / Interessensgemeinschaft zw. Mensch und Hund.
Egal ob Menschb oder Hund wir brauchen eine soziale Gemeinschaft. Uli Köppel nennt es halt Rudel, Pferdemenschen Herde. Wenn fremde Hunde gezwungen werden, einen "Packt" einzugehen - eine Interessensgemeinschaft, dann werden sie das tun, es wird sich ein "Anführer" herauskristallisieren. Genau so läuft es doch auch bei uns Menschen.
Wenn nun die Hunde von Quebeck keine Gemeinschaft gebildet haben, tja dann frag ich mich warum. Es wäre anzunehem, daß ein Hund der Chef ist (unter den Hunden)...einer evtl. der Benjamin und sie der Leiter / Boss wie ihr gerne möchtet.@ Fusselfilz wenn du die letzten Jahrzehnte beobachtest, wirst du feststellen, daß es sehr viele neue Erziehungsstile gibt. Das haben wir doch überall wo viele beeinander Leben. Man erzieht doch auch nur deshalb, damit das Zusammenleben gut klappt - oder nicht? Es gibt nun Erziehungsstile, die üben keinen Druck aus...das Lebewesen soll sich entfalten- grenzenlos.
Ja und dann fangen irgendwo die Probleme an. Und je älter das Lebewesen ist, daß keine Grenzen gesetzt bekam umso schwerer wird es sich in die Gesellschaft einzuleben. Genau so schwer ist es aber für ein Lebewesen das nur Druck bekommt, daß immer irgendwie gemaßregelt wird. So soll es auch nicht sein!
Es muss eine klare Linie her. Der Mensch muss sich also so verhalten, daß der Hund ihm vertrauen und gehorchen kann - in jeder Situation! Deshalb habe ich die Arbeit mit Uli mehr als Arbeit mit dem Menschen verstanden.
Ich musste lernen klare Signale zugeben, damit der Hund vertrauen und damit gehorchen kann. Mein Hund wurde in dieser ganzen Zeit im übrigen wenig gemaßregelt...emfra, es geht ja nicht darum, dem hund keine grenzen setzen zu wollen, mir jedenfalls nicht.
aber anstatt dem hund die regeln erst einmal freundlich zu erklären, wird laut rudelkonzept von anfang an mit druck und strafe gearbeitet. und das finde ich nicht o.k.
ich arbeite im übrigen auch in einigen wenigen situationen mit strafe - aber erst, wenn ich einem hund erklärt habe, was ich von ihm möchte.ich bin voll bei dir, wenn es darum geht, klare signale zu geben und dem hund gegenüber eine faire führungspersönlichkeit zu sein :)
aber eine faire führungspersönlichkeit sollte erst einmal durch motivation, lob und in klitzekleinen schritten erklären, was sie von ihrem zögling/schützling verlangt.
und das passiert im rudelkonzept einfach nicht.wie baust du z.b. nach uli klöppel ein sitz-kommando auf? wie genau den abruf?
emfra: das mit dem braten war hundertprozentig kein schlechtes gewissen. warum sollte dein hund ein schlechtes gewissen haben, weil er einen leckeren braten gefressen hat?
ich denke, du hattest dich in diesem moment geärgert und dein hudn hat auf deine körpersprache reagiert. nicht mehr und nicht weniger. -
Die zitate, die themis von der uk seite zitiert hat sind ja heftig. Ich hoffe, das er das ganz schnell ueberarbeitet bz loescht. Die aussagen
Sind peinlich und falsch. Und um das bewerten zu koennen braucht man kein studium. -
Ich kann nicht fassen was ich hier lese. Hundeerziehung wie vor 50 Jahren, als man es nicht besser wusste. Wer heute noch so etwas verbreitet, obwohl es mittlerweile reichlich Studien gibt, die erklaeren wie Hunde lernen, finde ich echt traurig.
Das nach der ganzen Diskussion, die sich im Moment um CM dreht, ist diese Mann auch nicht viel besser. Ich finde es immer toll, wenn Leute sagen sie verstehen Hunde und dann versuchen sie durch Druck und Strafe zu erziehen.
Und ich weiss auch nicht genau warum Leute, die positive Verstaerkung und Clicker benutzten die "Wattebauschfraktion" genannt werden. Schaemt man sich, wenn man den Hund nicht ab und zu mal anbruellt oder koerperlich massregelt?
WUerden wir unsere Kinder auch so erziehen? Einfach mal einen Schlag in den Nacken, oder uebers Knie legen, dann wird das schon. Ich dachte wir haetten uns weiter entwickelt.
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Vor allem werden für mich hier zwei Dinge vermischt die ich lieber getrennt betrachte. Das sind die Erziehung und der Gehorsam. Erziehung brauche ich für den Alltag, dass sind keine beigebrachten Kommandos oder Konditionierung sondern da geht es darum das unser Zusammenleben funktioniert. Erziehung fängt am ersten Tag an an dem der Welpe und Hund im Haushalt lebt.
Gehorsam ist für mich das ausführen der vorher beigebrachten Kommandos.
Das Rudelkonzept hat für mich aber nichts mit Gehorsam zu tun, sondern nur mit Erziehung. Dort werde ich auch mal deutlich wenn er sich daneben benimmt. Wenn er zb auf den Tisch springt obwohl er weiss, Tisch ist Tabu. Wenn er anfängt mich anzuspringen und zu pitschen, eben wenn er seine Grenzen überschreitet. Und je nachdem wie der Hund das tut werde ich da auch gerne mal körperlich. Halt auf den Hund abgestimmt, auf seine Aktion angemessen.
Strafe hat im Gehorsam nicht viel zu suchen. Gehorsam ist nicht wirklich Hündisch. Wenn mein Hund auf den Rückruf nicht kommt, dann liegt es an mir daran zu arbeiten. Dann hat der Hund das noch nicht generealisiert. Aber dafür kann ich ihn nicht Strafen, der Rückruf ist dann in dem Moment in der Prioritätenliste nicht ganz oben.Wie erwähnt ist die Körpersprachen trotzdem wichtig. Ich kann nicht in einer "drohgebärde" vorm Hund stehen und erwarten das er sich totzdem noch aus dem Platz ins Sitz bewegt.
Ich glaube das versteht auch hier jeder.
Was einen vielmehr kratzt sind so aussagen wie: Hund kam zwar zurück wurde dann gelobt aber dann noch fürs weglaufen/nicht befolgen des Rückrufes gestraft.
Hund hat schlechtes Gewissen weil er den Braten gefressen hat.
Hund wird im Nacken geschüttelt.Und auch wenn ich körperlich werde muss ich meinen Hund nicht im Nacken schütteln, dass macht auch sonst kein Hund mit ihm und er auch nicht mit anderen Hunden. Genauso muss ich ihn nicht unterwerfen wenn er was falsch macht.
lg
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Hunde sind Opportunisten, gibst du ihnen die Moeglichkeit auf den Tisch zu springen, weil da vielleicht etwas leckeres steht, dann werden einige es tun. Nicht alle, aber wie sagt das SPrichwort:"Gelegenheit macht Diebe."
Hunde sind keine Roboter.Meine Hunde wissen, dass sie nicht auf den Tisch springen sollen, trotzdem hat sich gestern Abend einer meiner Hunde die Jacke meines Sohnes vom Tisch geholt und die Leckerchen daraus geklaut. Ich glaube nicht das es hilft diesen Hund am Nacken zu schuetteln.....
Ich koennte eher meinen Sohn am Nacken schuettel, das er so bloed war seine Jacke inklusive Leckerchen auf dem Tisch liegen zu lassen ;-)
Ich mag weder meine Kinder, noch meine Hunde zuechtigen.
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