Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Kareki: Ich habe das Spiel nicht beschrieben. Du liest Aussagen in meinem Text, die ich nicht getätigt habe. Spielen ist mehr als Bällchen holen, dass macht meine Kira tatsächlich nicht :-) Auch erwachsenen Hunde spielen, dies ist sicher nicht vergleichbar mit dem Spiel von Welpen.
Ich habe einen Akita Mix, keinen reinen Akita.
Ich verwandel mich auch nicht in einen Hund, sondern bleibe selbstverständlich Mensch, aber ich vermenschliche den Hund nicht. Es geht um annähernd artgerechte Haltung. Das ist etwas anderes.
Und das Fazit bleibt. Mein Hund ist glücklich, das können andere bestätigen, ich habe mit ihm keine Probleme und er macht keine Probleme. Damit ist mein Ziel erreicht. Jeder wird andere Methoden haben. Interessant finde ich die fehlende wertschätzende Kommunikation und Akzeptanz von anderen Erfahrung in solchen Foren. Keine Plattform auf der man ernsthaft miteinander diskutieren und Erfahrungen austauschen kann.
Meine Erfahrungen davor sahen so aus: Ich wollte von Anfang an alles richtig machen und habe zwei Hundeschulen angefragt.
Beide kamen zu mir nach Hause. Die eine Person hat gemeint, einen Akita nehme ich nicht. Machen sie erst mit dem Hund diese und jene Übung und wenn der Hund das kann, dann machen wir 6-10 x ein Einzeltraining. Sie hat mir dann gezeigt, wie ich das üben soll. Der Hund bekommt kein Futter mehr sondern wird nur noch über Leckerli gefüttert?! Kosten der Beratung 45 €
Der zweite Trainer war auch bei mir und meinte, der Hund wird nie eine Beziehung aufbauen und ist nur begrenzt trainierbar, hinzu kommt das Alter. Bei ihm sollte ich auch mindestens 10 eher mehr Einzelstunden machen (70 €/Std.) Danach kann man weiter sehen. Er meinte das ist ein Hund der in 2-3 Wochen sein wahres Gesicht zeigt und dann werde ich Probleme bekommen. Kosten der Beratung 70 €.
Kira hat sich nicht verändert und macht keine Probleme. Nur das ist für mich wichtig!
Ich bin auch der Meinung, dass man ein Konzept nicht einfach nur so übernehmen sollte, sondern sich seine eigenen Gedanken macht. ich kenne einige die das Rudelkonzept abgewandelt haben. z.B setzte ich Handzeichen ein, was im Konzept nach Uli Köppel nicht vorgesehen ist und eine Schleppleine habe ich auch eingesetzt. Kira reagiert gut auf Handzeichen und Körpersprache. Es kann sein, dass es vielleicht beim zweiten Hund anders aussieht, weil jeder Hund ist anders und man muß sich selber Gedanken machen wie man sein Ziel erreicht.
Ansonsten habe ich dem nichts mehr hinzuzufügen, ich wollte nur meine Erfahrungen mitteilen.
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Hi
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Zitat
Kareki: Ich habe das Spiel nicht beschrieben. Du liest Aussagen in meinem Text, die ich nicht getätigt habe. Spielen ist mehr als Bällchen holen, dass macht meine Kira tatsächlich nicht :-) Auch erwachsenen Hunde spielen, dies ist sicher nicht vergleichbar mit dem Spiel von Welpen.
Du, ich habe auch nicht von Bällchen geträumt, sondern kann mir das Spiel, das du meinst, sehr gut vorstellen, weil es zum tollen Konzept passt. Erwachsene Hunde "spielen" natürlich mit ihren Partnern, Freunden und Bezugspersonen, das festigt die Bindung. Ach ja, mit ihrem Nachwuchs spielen sie auch.
ZitatIch habe einen Akita Mix, keinen reinen Akita.
Das ist nun Glück für den Hund oder dich, so frei bin ich. Ein Akita mit Charakterstärke vergraulst du mit dem Rudelgedöns.
ZitatIch verwandel mich auch nicht in einen Hund, sondern bleibe selbstverständlich Mensch, aber ich vermenschliche den Hund nicht. Es geht um annähernd artgerechte Haltung. Das ist etwas anderes.
Ich lasse ungern deine Seifenblase platzen, aber:
Du vermenschlichst keinen Hund, wenn du ihn mit Liebe behandelst und dieses Rudelgedöns (das unlängst widerlegt ist) weglässt. Aber du verhundlichst dich.
Der Hund ist semi-solitär und hat sich als Sozialpartner den Menschen "ausgesucht". Das bedeutet, dass artgerecht heißt, dass du deinen Hund nicht in eine komische Rudelstruktu zwängst, die es nicht einmal für Hunde so gibt.ZitatUnd das Fazit bleibt. Mein Hund ist glücklich, das können andere bestätigen, ich habe mit ihm keine Probleme und er macht keine Probleme. Damit ist mein Ziel erreicht. Jeder wird andere Methoden haben. Interessant finde ich die fehlende wertschätzende Kommunikation und Akzeptanz von anderen Erfahrung in solchen Foren. Keine Plattform auf der man ernsthaft miteinander diskutieren und Erfahrungen austauschen kann.
Weil es einfach gegen wissenschaftliche Erkenntnisse geht und du etwas hier beweihräucherst, das uns um Jahrzehnte zurückwirft.
Keiner würde wohl zugeben, dass seine Hunde unglücklich sind, gerade wenn man selbst zufrieden mit sich und dem Verhalten der Tiere ist.ZitatMeine Erfahrungen davor sahen so aus: Ich wollte von Anfang an alles richtig machen und habe zwei Hundeschulen angefragt.
Beide kamen zu mir nach Hause. Die eine Person hat gemeint, einen Akita nehme ich nicht. Machen sie erst mit dem Hund diese und jene Übung und wenn der Hund das kann, dann machen wir 6-10 x ein Einzeltraining. Sie hat mir dann gezeigt, wie ich das üben soll. Der Hund bekommt kein Futter mehr sondern wird nur noch über Leckerli gefüttert?! Kosten der Beratung 45 €
Der zweite Trainer war auch bei mir und meinte, der Hund wird nie eine Beziehung aufbauen und ist nur begrenzt trainierbar, hinzu kommt das Alter. Bei ihm sollte ich auch mindestens 10 eher mehr Einzelstunden machen (70 €/Std.) Danach kann man weiter sehen. Er meinte das ist ein Hund der in 2-3 Wochen sein wahres Gesicht zeigt und dann werde ich Probleme bekommen. Kosten der Beratung 70 €.
Kira hat sich nicht verändert und macht keine Probleme. Nur das ist für mich wichtig!
Ich bin auch der Meinung, dass man ein Konzept nicht einfach nur so übernehmen sollte, sondern sich seine eigenen Gedanken macht. ich kenne einige die das Rudelkonzept abgewandelt haben. z.B setzte ich Handzeichen ein, was im Konzept nach Uli Köppel nicht vorgesehen ist und eine Schleppleine habe ich auch eingesetzt. Kira reagiert gut auf Handzeichen und Körpersprache. Es kann sein, dass es vielleicht beim zweiten Hund anders aussieht, weil jeder Hund ist anders und man muß sich selber Gedanken machen wie man sein Ziel erreicht.
Ansonsten habe ich dem nichts mehr hinzuzufügen, ich wollte nur meine Erfahrungen mitteilen.
Deine Erfahrungen tun mir leid, aber gerade was den Akita angeht, sind nichtw enige Trainer überfordert. Sogar gute Trainer können damit nicht.
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"Keiner würde wohl zugeben, dass seine Hunde unglücklich sind, gerade wenn man selbst zufrieden mit sich und dem Verhalten der Tiere ist. "
Ganz schön anmassend Deine Aussage über andere Hundehalter und über mich!
Mein Tierarzt und meine Freunde (selbst die Skeptiker unter ihnen in Bezug auf Tierschutzhunde) sagen das mein Hund glücklich ist und finden es klasse wie er sich entwickelt hat.Mein Hund bekommt Liebe, Aufmerksamkeit und viel Bewegung. Das eine schließt das andere nicht aus.
Bestimmt mache ich auch nicht alles richtig. Ich behaupte auch nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Das ändert jedoch nichts an meinen guten Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe und daran werden Deine Aussagen nichts ändern. -
Keiner = Gegenteil von alle.
Alle = ich eingeschlossenErfahrungen schön und gut, aber sie fußen auf falschen Aussagen/Konzepten.
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Zitat
4. erzieherisches Spiel (eine artgerechte Belohnung und wichtig zur Sozialisierung) Mein Hund konnte z.B. gar nicht spielen, inzwischen liebt er es und es stärkt unsere Beziehung. Auch die Konzentrationsübungen tun dem Hund gut.
Kannst du bitte erklären, wie du mit dem Hund spielst und v. a. wie du es ihm beigebracht hast? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen?lg
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Zitat
1. wohlwollender Konsequenz (einmal nein bleibt nein und nicht heute nein und morgen ja, daran kann sich ein Hund nicht orientieren. Das erfordert vom Menschen einiges an Disziplin und ist inbesondere anfangs anstrengend)Was hat das mit dem "Rudelkonzept" zu tun?
Zitat2. erzieherische Tabuisierung (z.B. unerwünschtes Verhalten ignorieren)
Zitat3. artgerechte Diziplinierung (so wie es im Rudel auch erfolgt, darüber gibt es ausreichend Studien von Menschen und Forschern die Rudel beobachtet haben)
Unerwünschtes Verhalten einerseits ignorieren, andererseits soll man "artgerecht" disziplinieren?
Das ist ein Widerspruch.Um welche Studien handelt es sich, die belegen sollen, dass eine "artgerechte Disziplinierung" durch den Menschen für den Hund verständlich sind und bedenkenlos angwendet werden können?
In welchem natürlichen Rudel bringen sich Hunde oder Wölfe gegenseitig "Sitz, Platz, Fuß und komm" bei?
Welches Leittier bestraft seinen Untertan für einen nicht erfolgten Rückruf?ZitatEs geht darum die Sprache des Hundes zu sprechen, der Mensch übernimmt die Rolle des Rudelführers (des Altrüden).
Mein Hund versteht mich auch so.
Wie hast du deinem Hund "Sitz, Platz und Co." artgerecht beigebracht?
In welcher Sprache kommunizierst du mit deinem Hund, wenn er eines der Grundkommandos ausführen soll? -
@ mehinaki
Mit Kareki kann man nicht diskutieren. Sie ist der Messias in der Hundeerziehung. Leider schreddert sie damit gerne mal eine Diskussion, weil es immer wieder Leute gibt, die darauf anspringen. Das ist Beste ist überlesen und nicht darauf eingehen, bringt nämlich nichts, außer Anmaßungen. -
Lass es doch einfach. SOWAS schreddert Diskussionen. Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass das Rudelgedöns Schwachsinn ist. Das haben auch schon andere angemerkt. Also bitte auch die anschwärzen und schlechtreden.
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Ist es nicht immer etwas schwierig alle persönlichen Erfahrungen anderer zu ignorieren, nur weil die Wissenschaft etwas anderes sagt? Es sind doch gerade Erfahrungen und daraus entstehende Überlegungen, die die Wissenschaft vorran bringen.
Nur weil die Wissenschaft aktuell eine bestimmte Meinung vertritt, heißt das ja nicht, dass dies auf ewig so bleibt. Morgen können sie von semisolitären Tripp wieder ab sein und zurück zum Rudelgedöns gehen.
Man sollte auch abweichende Erfahrungen wenigstens zulassen... -
Da das Rudelgedöns klipp und klar seit Jahrzehnten widerlegt ist, ist das unwahrscheinlich. Fast so unwahrscheinlich wie dass die Wissenschaft uns morgen verkündet, dass wir uns doch vom Scheibenrand stürzen können.
Niemand sagt das "artgerechte" Einschüchterung nicht funktioniert. Sie tut es. Das hat aber nichts mit Rudelgedöns zu tun, sondern dass ein soziales Lebewesen, das den Mensch begleitet, nun einmal dementsprechen auf Bedrohung reagiert. Ein Hund der so "diszipliniert" wird, kann natürlich dann die Interaktion, die angenehm ist, mit dem Menschen durchaus als etwas ganz Tolles ansehen.
Streitet keiner ab. -
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