Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Aber wenn einer sich gerne als Rudelführer bezeichnet und das lebt ohne derartige Gewaltakte zu vollziehen, warum nicht? Was schadet es denn einem Hund wenn er sich in die Führung eines Menschen begiebt? Wenn der Halter diese Führung übernimmt, auf seine Art? Ich bin immer noch der Meinung das ein Hund durchaus sehr gut versteht was man von ihm will wenn man ihn anstupst/blockt/anrempelt oder wie auch immer körperlich darauf aufmerksam macht, das gerade was nicht so läuft wie es soll, auch wenn man "nur" Mensch ist. Dem Hund wird doch auch zugemutet sich allen möglichen neuartigen Erziehungskonzepten des Menschen anzupassen, die die wissenschaft durch Forschung aufzeigt. Aber das ist toll, weil es ja nichts beinhaltet, das auch nur im entferntesten an irgendeine Form von Gewalt erinnern könnte. Wir sind ja alle so tierlieb und nett.
Fremde Hunde werden doch auch von euch geblockt oder körperlich angegangen, wenn die an eure Hunde wollen. Ist das vielleicht kein Verhalten das Hunde auch untereinander zeigen. Aber das ist dann was anderes, oder? Ist ja schließlich ein fremder Hund und nicht der eigene. Da spielen dann auch die hoch gelobten Lerntheorien keine Rolle mehr. Diese Art Doppelmoral ist echt gruselig.Und nun: Feuer frei... schreddert mich
Ich glaube einfach, dass der Begriff Rudel/Rudelfuehrer etwas in Verruf geraten ist, weil Cesar Millan diesen so stark gepraegt hat. Das bedeutet also fuer manche dann ganz automatisch, dass man seine Hunde auf den Ruecken wirft, sie schuettelt und auf jeden Fall zuerst durch die Tuer gehen muss. Hier noch nie vorgekommen.
Ich verstehe unter Rudelfuehrer etwas voellig anderes, aber natuerlich auch, dass ich peinlich genau darauf achte, was rudeltechnisch bei und ablaeuft, denn das hilft einem ungemein bei der Erziehung und Haltung eines solchem und gibt mir persoenlich die Moeglichkeit meinen Hunden viel Freiheit einzuraeumen.... und zwar untereinander was Kommunikation angeht. -
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Hi
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Wurde kareki nun "dauerhaft" gesperrt, weil sie auf den persönlich-angreifenden Beitrag von Larsson reagiert hat? Ich bin nun alle Postings durchgegangen, die sie in der letzten Zeit geschrieben hat und ich lese hier nirgends auch nur ein bisschen Unfrieden, sondern Diskussionen mit verschiedenen Standpunkten.
Sie wurde ja stets ohne Warnung einfach mal so gesperrt, während alle anderen für ihr Verhalten nicht einmal gerügt wurden. Wirklich unfassbar sowas.
@Alle, die ihr private Nachrichten mit Trainingsfagen geschickt haben. Tut mir leid, kann sie nicht mehr beantworten.
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kareki wird schon nicht verloren gehen, per EMail kann man sie ja auch erreichen.
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Das sicherlich nicht. Aber ein wenig affig finde ich das Vorgehen schon. Bei dem, was sich so viele hier ständig leisten. Ich persönlich verstehe es nicht.
Da ja noch welche in ihrem Posteingang sind, unbeantwortet, gehen diese Nachrichten tatsächlich verloren.
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Shiro - niemand wird hier "ohne Warnung einfach mal so gesperrt" - die Gründe für eine Verwarnung, eine zeitweise oder endgültige Sperrung gehen nur den betreffenden User und die Forenleitung etwas an, das ist nichts, was wir hier öffentlich diskutieren werden. Deshalb kann auch niemand wissen, ob andere User für unangemessenes Verhalten nicht ebenfalls verwarnt worden sind.
Das ist kein Thema, um es in diesem Thread zu diskutieren, weil absolut OT - wenn Du oder sonst jemand noch Fragen dazu hast/hat, kann er sich gern per PN an mich wenden.
LG, Chris
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Ach, komm, machen wir noch ein bißchen OT
Familie ist doch Mama, Papa, die Geschwister, Oma, Opa, Onkel, Tante usw. da kommt ganz schön was zusammen
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Verdammt, Du hast recht. Jetzt muss ich meine Theorie nochmal überdenken.....
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Wenn der Altrüde von seinem Rudelmitglied etwas will hält er ihm auch keine Leckerli unter die Nase oder füttert ihn anschließend.ZitatWenn sie ca 1m Meter vor mir angekommen ist, stehe ich auf, dann geht Kira in den Sitz und sie bekommt ihre Belohnung. (loben, spielen oder hin und wieder auch Leckerli)
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Ich habe ja klar formuliert, dass ich das Rudelkonzept abgewandelt habe und jeder für sich einen Weg finden muß. Im Rudelkonzept gibt es kein Leckerli und Lob, sondern als Belohnung das Spiel. Kira mußte spielen erst lernen! Leckerli bleibt bei mir die Ausnahme genauso wie der Nackengriff auch. Und den führe ich vermutlich auch nicht aus wie Uli, ich habe noch nie meine Hund auf den Rücken geworfen und an die Kehle bin ich ihm auch nicht gegangen. Es geht immer um das wie und warum (welche Situation). Derzeit lese ich einiges von G. Bloch, bisher habe ich Wölfisch für Hundehalter und der Wolf im Hundepelz gelesen. Bei ihm gefällt mir, dass er es nicht so verbissen und engstirnig sieht. Der hat mit seinen Hunden schon viel ausprobiert. Man muß sich davon verabschieden zu glauben, jemand hat die 100 % ige Methode die paßt und alles andere ist Blödsinn. Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, als selbst sein Gehirn einzuschalten und einen Weg zu finden, wie er mit seinem Hund klar kommt. Dabei kann er sich an unterschiedlichen Erfahrungen orientieren. Und womit Bloch auch Recht hat ist die Art und Weise wie in vielen Foren diskutiert wird und mit Erfahrungen, die andere gemacht haben umgegangen wird.
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Nur eines hinkt, auch bei Bloch, so sehr ich ihn schätze, unsere Hunde haben mit den heutigen Wölfen nichts gemein. Bloch untersucht soweit ich weiß Timberwölfe. Unsere Hunde aber stammen vom Urwolf ab. Den kennen wir nicht. Und da man inzw dabei ist, völlig zu beweisen, dass der Hund deutlich länger exisistiert als gedacht und wohl auch aus Europa abstammt, so sagen finnische Forscher, ist sein eigentlich Verwandter, der europäische Wolf, der ihm am nächsten ist, vor rund 100 Jahren ausgerottet, als Vergleich nicht hernehmbar.
Wir wissen einfach nicht, wie die Urahnen unserer Hunde sich verhalten hätten.
Das ist wie wenn man Bonobos, Schimpansen und Menschen vergleichen würde. Bonobos sind Vegetarier, Schimpansen nicht.
Vom Wolf abzustammen heißt noch lange nicht ein Wolf zu sein.
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Kann man das überhaupt noch: unseren heutigen Hund mit dem Urwolf vergleichen. Ich meine der Hund hat sich über die letzten (keine Ahnung? 1000?) Jahre so sehr an den Menschen angepasst, das die meisten Verhaltensweisen des Urwolfes (oder eines anderen) gar nicht mehr passen. Die kompletten Strukturen haben sich für die Hunde doch echt extrem geändert. Die Bedingungen, Lebensumstände und sozialorientierten Verhaltensweisen geben doch eher die Menschen vor. Und da der Hund ja allgemein Beobachtungslerner ist, könnte ich mir vorstellen, das er sich mehr und mehr den menschlichen Familienstrukturen angepasst hat. Sowohl in sozialer als auch emotionaler Hinsicht. Das hat ja mit dem typischen Rudelleben nichts mehr zu tun. Dann kann doch auch so ein Rudelkonzept, das auf einer ganz anderen Ausgangssituation beruht, gar nicht greifen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
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