Hilfe zur Läufigkeit

  • Schönen Abend liebe Foris! :winken:


    Und zwar -wie manche schon wissen- hat sich unser Rudel erweitert. Vor etwas einem Monat ist eine 1 Jahr und 3 Monate alte Hündin bei mir eingezogen. Der Hund kommt aus einem Haushalt wo ebenfalls ein unkastrierter Rüde lebt.


    Nun hab ich einige Fragen und will mich rechtzeitig informieren, auch wenn ich noch einige Zeit dazu habe, will aber eben nicht "überrascht" werden.
    Gelesen habe ich, dass die Vulva einige Tage vor der Periode anfängt sich zu verhärten un anschwillt. Eines der sicheren Zeichen, dass es bald los geht.


    Da ich keinen von beiden Hunden kastrieren lassen möchte (da es keine medizinische Indikation gibt), hier ein paar Fragen:


    Was sind sichere Anzeichen, dass die Läufigkeit eintritt? Ab wann ist es also nötig die Hunde zu trennen und wie soll ich das Trennen "aufbauen"?


    Auf was muss ich beim Spazieren gehen achten?


    Muss ich die Hunde nonstop getrennt halten, oder ist Kontakt "erlaubt" während ich dabei bin und eventuelles Aufreiten verhindern kann?


    Zum Thema Hygiene:
    Wie reinlich sind Hündinnen?


    Ich hab gelesen, dass manche sich selber säubern, manche alles versauen.


    Ist es sinnvoll eine Läufigkeitshose zu besorgen?
    Sollte ich sonst irgendwelche Hygienemaßnahmen wie waschen etc. vornehmen?


    Allgemein:


    Wenn die Blutung aufhört, kann ich dann sofort sicher sein, dass da nix mehr passieren kann und somit die Hunde wieder zusammenlassen? Oder gibt es da auch noch was Spezielles zu beachten?


    Fragen über Fragen, verzeiht mir. :hust: Ich will mich nur nicht in die Liste der "Ups-Würfe" eintragen lassen.
    Sollte ich was wichtiges vergessen haben, dann nur zu! ;)


    Hoffentlich können wir so "unbeschadet" ihre nächste Läufigkeit überstehen! =)

    • Neu

    Hi


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    • Also ich kann dir nur soweit sagen, es ist bei eder Hündin anders :pfeif:


      Bei manchen sieht man es Tage vorher, bei manchen verändert sich das Verhalten, bei einigen passiert garnichts.
      Normalerweise sagt man, dass eine Hündin so um den 10. Tag ihre Stehtage hat in denen sie empfänglich ist. Aber auch das finde ich immer wenig verlässlich. Wir haben hier ein Modell die beim richtigen Hund sowohl em ersten Tag den Schwanz zur Seite geklappt hat genauso wie am letzten Tag.


      Ich würde die Hunde sicherheitshalber die ganze Zeit trennen um vollkommen sicher zu gehen. Wie du sie trennst, kann ich dir leider nicht sagen, wenn es ganz schlimm wird, kann es sogar sein, dass du einen für die Zeit in einer anderen Wohnung unerbringen musst.


      Zur Sauberkeit ist es so wie du sagst, manche machen sich sauber, manche nicht. Meistens wird es mit zunehmenden Alter besser.


      Bei Spaziergängen kann ich dir nur empfehlen die Hündin komplett an der Leine zu lassen und versuche möglichst dir die Rüden vom Leib zu halten, was nicht immer einfach ist.

    • Ich weiß gar nicht, warum sich der Glaube so hartnäckig hält, dass wenn die Blutung aufhört, nichts mehr passieren kann! Genau da, aber natürlich auch schon vorher, ist die Hündin empfangsbereit. Ist doch bei Menschen nicht anders ;) .


      Also kurz gesagt: Ab dem 1. Tag der Hitze (Blutung) genau aufpassen, wenn das Blut hellrosa und weniger wird, meist um den 9. Tag rum, definitiv trennen. Bei Wohnungshaltung würde ich den Rüden zuliebe für die Hündin eine Unterbringung bei Freunden empfehlen. Je nach Hündin kann, vom 1. Tag der Blutungssichtung an gerechnet, noch eine erfolgreiche Belegung bis zum 28. Tag erfolgen!!!


      Von daher, auch wenn dafür manche vielleicht kein Verständnis haben, würde ICH die Hündin kastrieren lassen. Ist für sie, für die Rüden, für das Gassigehen usw usw. einfach für alle leichter. Und dann muss man sich auch keine Gedanken über einen Ups-Wurf machen.


      MfG
      Sunshine

    • nochmal eindringlich:


      grad dann, wenn die Blutung AUFHÖRT!!! (Ausfluss wird zunehmend klarer) --
      DANN ist es am gefährlichsten!! :D

      Sunshine:
      Und warum nu ausgerechnet die Hündin kastrieren? :???: Der Eingriff ist doch grad beim Rüden viel unkomplizierter. Ne Kastra bei ner Hündin finde ich als Eingriff viel zu heftig.



      Ich hab ne intakte Hündin und nen kastriertern Rüden. Das ist für mich die ideale Kombi :)



      P.S.
      Kastrierter Rüde heißt nicht, dass die nich trotzdem poppen :D ...
      - Gibt dann halt nur keine Welpis..
      aber das ist ja auch der Sinn der Sache! :)

    • Wir trennen dann, wenn wir merken, dass die rüden zunehmend Interessen zeigen und die Hündin den rüden gegenüber hibbeliger wird und nicht mehr sofort wegbeißt, wenn die rüden hinten schnuppern...

    • sunshine79


      Deswegen frag ich ja, weil ich mich mit Thema Läufigkeit und Hündin nicht auskenne. Meine Wahl fiel damals nicht umsonst auf einen Rüden, weil die mMn unkomplizierter sind. Das eine Hündin einzog war nicht geplant, sondern aus Not heraus. Sie lebt nun hier und nur weil es alle 6 Monate für paar Wochen etwas mehr Managment benötigt wird sie nicht abgegeben - das gehört zu Hündinnen eben dazu und es ist nun meine Pflicht dafür zu Sorgen, dass das reibungslos hinhaut. :gut:


      Der Rüde soll intakt bleiben, eben schon rein vom Verhalten her und auch ansich. Habe kein passendes Argument, aber das stand für mich von vornherein fest, wenn es nicht wirklich medizinisch notwendig ist.
      Der Eingriff bei einer Hündin ist noch größer. Bevor ich später eine inkontinente Hündin hab, versuch ich diese Wege eingebtlich sogut es geht zu vermeiden. : ops:


      Das mit dem Wegbeissen hab ich auch schon gelesen, kritisch wird es dann, wenn die Hündin die Rute zur Seite legt. Allerdings werd ich mach da eher nicht darauf verlassen, sondern die ganze Läufigkeit über aufmerksam sein.
      Ich mach mich echt schon verrückt, dass ich den Beginn und das Ende richtig einschätzen kann!


      Laut der Vorbesitzerin hat Lilly sich selbst gesäubert. Aber eventuell versuch ich es doch mal mit dieser Hose, eben weil der Rüde so auch -im Fall der Fälle- weniger dran kommt. :ka:


      Und zwecks Wohnungshaltung den Rüden trennen:
      Die Möglichkeit Lori in dieser Zeit bei Freunden etc. unterzubringen ist eher nicht gegeben.
      Da gibt es verschiedene Gründe:


      1. entweder andere Tiere im Haushalt
      2. er geht mit keinen fremden Menschen Gassu
      3. ist er Männern gegenüber total ängstlich
      4. wird auch keiner die Zeit aufbringen, wenn auch nur vorrübergehend.


      Gebunden wären sie trotzdem. Ich weiss nicht, ob das dann zusätzlich noch mehr Streas für den Kleinen ist, anstatt einfach getrennt von ihr zu sein. :/ Deswegen wäre es gut, jemand kann berichten, "wie" ich die beiden trenne.


      Einer von beiden hat dann ja auch kaum Aufmerksamkeit...


      Bisher hat er bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft gar nicht angeschlagen, ausser draussen eventuell mehr markiert. Wie es dann ist sowas direkt im Haus zu haben, kann ich noch nicht beurteilen, aber ich denk das müsste machbar sein.


      Oh man, ich zerbrech mir schon so den Kopf darüber. :(

    • ich stell mir das nicht so einfach vor. Es ist ja nicht so das nur der Rüde dann will auch die Hündinnen werden sehr erfinderisch in dieser Zeit. Meine bedrängte dann auch Kastraten. Und sie wirklich die ganze Zeit beobachten und aufpassen wird haarig werden. Und nach der Läufigkeit kommen ja noch die Monate der Scheinschwangeschaft dazu, werden tuen sie es alle nur unterschiedlich stark ausgeprägt.


      Probier es eine Läufigkeit und dann kann man neu überlegen


      Zur Hygiene muß ich sagen das hier ein etwas nachlässiges Exemplar wohnt. In der Zeit stand immer ein Eimer mit Lappen bereit für die Tropfen und für den Hund Waschlappen. Da sie die Hose nicht anbehielt gabs dann Inkontinenzlaken auf dem Bett und doppelt Decken für die Möbel.

    • Der Vorschlag mit der "Großen" Trennung kam daher, weil ich selber die Erfahrung gemacht habe, dass es Rüden gibt, die sehr stark unter dem Stress einer läufigen Hündin leiden können. In der Zeit nichts mehr fressen und den ganzen Tag wimmern. In unserem Bekanntenkreis ging das sogar schonmal soweit, dass der Rüde zur Stabilisierung in die Tierklinik musste und dann wurde die Hündin kastriert.


      Warum die Hündin kastriert wurde, weil es nicht sichergestellt ist, das der Rüde nach einer Kastration dieses verhalten ablegt.
      Wir selber haben einen Rüden aus dem TS er war schon kastriert als wir ihn bekomen aber eben auch erst mit 3 1/2 Jahren. Er benimmt sich bei läufigen Hündinen genau so, als wenn er nicht kastriert wäre, zudem leidet er nach der Kastration sehr unter anderen Rüden, die ihn als Hündin ansehen und ihn ständig besteigen wollen... aber das ist ein anderes Thema.


      Grundsätzlich sehe ich das mit der Kastration so wie du, ohne einen medizinischen Grund muss das nciht sein. Daher lern deine Hunde in der Situation kennen und entscheide dann, wie du weiter vorgehst, wenn du weißt wie sie damit klarkommen.

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