Mit kupiertem Hund auf Agility Tuniere?

  • Also ich finde es sehr heikel mit einem Jagdterrier Agility machen zu wollen.


    Das sind reine Arbeitstiere- das ist was anderes wie bei nem Jacky.


    Jagdterrier haben auch en ganze Portion Schärfe- das sieht man auch immer wieder auf der Jagd.


    Der Trieb ist bei denen so stark, dass sie ihre eigenen Grenzen einfach ,,vergessen" und da kommt es nicht selten vor, dass ein kleiner Jagderrier versucht sich einen riesigen Keiler alleine vorzunehmen. Nicht selten kommen die Jagdterrier dabei sogar um weil sie sich über den trieb einfach selbst in Gefahr bringen.


    Jagdterrier sind echt nicht ohne- alles andere als das.



    Bei so einer Mischung ist zu erwarten, dass er eventuell so einen sehr extremem Jagdtrieb mitbringt. Ich würde mich an Deiner Stelle dann lieber an anderen Rassen orientieren, die sich besser für Agility etc. eignen.

  • Ein DJT ist eine ganz andere Marke als ein Border Collie von der Charakterstruktur. Beide sind in ihrem Bereich absolute Spezialisten, vergleichbar sind sie dadurch noch lange nicht.


    Und ja ein DJT ist meist nochmal eine etwas heftigere Nummer, als der normale Jack Russel. Das hat nichts damit zu tun, dass es beides Jagdhunde sind, auch der Golden Retriever ist ein Jagdhund und da würde man auch nicht auf die Idee kommen, den mit dem DJT zu vergleichen.


    Und den Hund zu nehmen, nur eil die Vermittlung schwierig sein könnte, ist der falsche Weg.

  • Hier mal ein Auszug aus der Rassebeschreibung, vielleicht verdeutlicht Dir das wieviel ,,krasser" ein DJT im vergleich zu einem JRT ist:


    Zitat


    Charakter und Eigenschaften

    Der Deutsche Jagdterrier ist eindeutig ein Gebrauchshund: Er jagt mutig, ausdauernd und ist mit einiger Härte ausgestattet, schleppt alles heran, was er irgendwie tragen kann. Der Satz "Ein Hund für den Bau und für die Sau" beschreibt recht gut, was der schneidige und scharfe Jagdterrier am besten kann: In Fuchsbauten schlüpfen und Wildschweine aufstöbern. Er ist aber sehr wohl auch als Jagdhund im Wasser, als Stöberhund um zum Apportieren geeignet. Seine äußerst feine Nase lässt ihn die verschiedensten Düfte unterscheiden und verfolgen. Dabei wirkt er recht tollkühn und ist absolut unnachgiebig mit seinem Gegenüber. Beim Jagen macht dem Jagdterrier niemand etwas vor. Als Begleithund ist dieser Terrier allerdings nur sehr, sehr bedingt geeignet. Voraussetzung ist immer, dass der Jagdterrier körperlich und geistig sehr gefordert ist. Das bedeutet, dass ein normaler Spaziergang am Tag nicht ausreicht. Dieser Terrier will jagen! Wächst er mit Kindern auf, ist er diesen aufrichtig zugetan- aber trotzdem kein Familienhund par exellence. Denn der Jagdterrier kann auch mal unvermittelt zuschnappen und ist einfach zu eigensinnig und schwer erziehbar, um sich vernünftig in eine Familie einfügen zu können. Ansonsten zeichnet er sich jedoch durch seine Lebensfreude und extreme Robustheit aus. Jagdterrier scheinen kaum Schmerz zu empfinden und schlafen sehr gerne draußen. Sie sind meist nur einem Herren zugetan und nicht sehr leicht zu formen.

    Quelle: http://www.terrier.co.at/14_beschreibung.php?aktcat=11


    Hab mal ein paar makante Sachen makiert, die ihn für mich, wäre ich an Deiner Stelle, ausschließen würden. Auch einen Mix.



    Ich denke, auch wenn der Australian Sheperd auch nicht unbedingt einfach sein muss und man sich auch die nicht so einfachen Eigenschaften der Rasse anschauen sollte, dass diese Rasse um einiges passender wäre.

  • Zitat

    Ist denn ein Jagdterrier ungeeigneter für Agility als ein Border Collie???
    .


    Ein Hund ist nicht per se für einen Sport geeignet, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört.


    Es gibt Border Collies, die so was von uninteressiert sind was Agi anbelangt. Und zwar keine Show-Border Collies, also nix mit "haben halt zu wenig Trieb".
    Ich weiss von mehreren BCs, die Agi nur machen, weil Herrchen/Frauchen mit ihnen trainiert (hat), die aber so rein überhaupt kein Interesse am Agi von sich aus zeigen. Während sie beim Hüten echte Granaten sind.


    Nur weil sich eine Rasse prinzipiell für einen Sport eignet, heisst das nicht, dass das auch auf das Individuum zutrifft.

  • Zitat

    Gehen tut viel, nur ist die Frage ob man sich drauf verlassen sollte, ob der eigene Hund sich genau in diese Richtung etnwickeln wird, obwohl seine Gene ihn zu etwas ganz anderem spezialisieren.


    Mag sein, dass der Hund süß ist, aber wenn man Abstammung und Sportziel zusammennimmt, würde ich die Frage nach der kupierten Rute hinten anstellen und vorrangig überlegen, ob nicht ein anderer Hund ein besserer Agility Partner wäre.



    schööööön--- und schon wieder ham wir n hund als tauschobjekt------ wenn er meinen vorstellungen net entspricht.........

  • Oh bitte.. teddy les doch bitte wenigstens richtig, bevor du irgendwas antwortest.


    Der Hund war noch gar nicht da, als die von dir zitierte Antwort geschrieben wurde. Es ging also darum im Vorfeld schon zu überlegen, ob man wirklich so einen Hund nehmen sollte, wenn man unbedingt Agility laufen will.

  • Zitat

    Versteht du die Texte hier eigentlich?


    Nö - ganz offensichtlich nicht.


    Oder er will sie ganz bewusst nicht verstehen bzw. falsch verstehen, weil man auf diese Weise so schön Klischee, Vorurteil und Feindbild pflegen kann.

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