Mit kupiertem Hund auf Agility Tuniere?
- Dhakiyah
- Geschlossen
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Ich kenne auch DJT - eine Hündin wohnt nebenan - sehr nettes Tierchen, macht jeden Spaß mit und wirklich sehr lieb - solange sie jede Nacht auf Jagd geht, ansonsten ist es wahrscheinlich am besten mit "Hölle auf Erden" zu beschreiben. Die Hündin ist jetzt 14 und einfach nicht klein zu kriegen - ich weiß nicht, wie oft die schon zusammen geflickt wurde, weil sie mal wieder allein auf ne Sau/Keiler los ist - und sie geht da immer wieder drauf los, da ist kein Lerneffekt, nur Trieb.
Wenn man mit der "nur" Agi machen wollte, zeigt die dir nen Vogel und baut ihre Triebe selbst ab - und dann gnade dir Gott. Ich habe 5 Jäger in der Nachbarschaft und 4 von denen sagen selbst, dass sie sich nie nem DJT holen würden - zu schwierig im Handling und in der Auslastung.
Freiwillig würde ich mir so einen Hund wirklich nur holen, wenn ich ihn jagdlich führen wollte.Just my two cents.
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Hi
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Ich kenne auch DJT - eine Hündin wohnt nebenan - sehr nettes Tierchen, macht jeden Spaß mit und wirklich sehr lieb - solange sie jede Nacht auf Jagd geht, ansonsten ist es wahrscheinlich am besten mit "Hölle auf Erden" zu beschreiben. Die Hündin ist jetzt 14 und einfach nicht klein zu kriegen - ich weiß nicht, wie oft die schon zusammen geflickt wurde, weil sie mal wieder allein auf ne Sau/Keiler los ist - und sie geht da immer wieder drauf los, da ist kein Lerneffekt, nur Trieb.
Wenn man mit der "nur" Agi machen wollte, zeigt die dir nen Vogel und baut ihre Triebe selbst ab - und dann gnade dir Gott. Ich habe 5 Jäger in der Nachbarschaft und 4 von denen sagen selbst, dass sie sich nie nem DJT holen würden - zu schwierig im Handling und in der Auslastung.
Freiwillig würde ich mir so einen Hund wirklich nur holen, wenn ich ihn jagdlich führen wollte.Just my two cents.
Genau so ist es!
Auch andere Jagdhunderassen gehören mMn in Jägerhand- solche Geschichtchen von überheblichem Größenwahn angesichts des (zumeist Schwarz-)wilds gibt es z.b. auch mit Drahthaar und Kurzhaar. Die DJT treiben das aber einfach auf die Spitze.
Innerhalb der letzten 8 Treib-/Drückjagden sind 1 DJT umgekommen und 3 schwer verletzt worden aufgrund des Größenwahns- eine erschreckende Bilanz mMn- und es lag derfinitiv nicht an der Führung des Hundeführers sondern wirklich an dieser Veranlagerung. Und nur weil sie das eine Mal ihren Verletzungen beinahe erliegen heißt es nicht, dass sie sich auf der nächsten Jagd nicht wieder auf das Schwarzwild stürzen.
Ich glaube das sagt mehr oder weniger alles.
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oooch murmelchen
wieso bzw warum sind hunde-sportler sooooo tolerant !!!!??????
Weil Hundesportler evtl drauf achten das der Hund mit seiner Aufgabe glücklich wird und so realistisch sind das sie wissen das n bisschen Liebe und kuscheln nem Hund einfach nicht reicht
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Weil Hundesportler evtl drauf achten das der Hund mit seiner Aufgabe glücklich wird und so realistisch sind das sie wissen das n bisschen Liebe und kuscheln nem Hund einfach nicht reicht
Wie kannst du sowas nur behaupten
Wenn du deinen Hund nur lieb genug hast, wird auch aus dem Angstbeißer binnen weniger Tage ein Therapiehund für Kinder, der Kangal hört auf zu wachen und der DJT ist glücklich mit einem Leben auf der Couch und dreimal täglich 5 Minuten Gassi an der Leine
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Gibts hier eigentlich noch Moderatoren? Keine Ahnung, was die letzten Posts mit dem Topic zu tun haben.
Ausser natürlich dass es schön ist zu hören, dass alle Hunde einer Rasse (selbst wenn sie nur Mischlinge derselben sind) gleich sind. Alle Schäferhunde hüten Schafe, alle Terrier killen Ratten, alle Pudel lassen sich ne Dauerwelle legen, alle Border springen über die Klinge...
Und das schliesst natürlich aus, dass sie im Falle eines cropped tail's über Hindernisse springen dürfen. -
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Zitat
Gibts hier eigentlich noch Moderatoren? Keine Ahnung, was die letzten Posts mit dem Topic zu tun haben.
Ausser natürlich dass es schön ist zu hören, dass alle Hunde einer Rasse (selbst wenn sie nur Mischlinge derselben sind) gleich sind. Alle Schäferhunde hüten Schafe, alle Terrier killen Ratten, alle Pudel lassen sich ne Dauerwelle legen, alle Border springen über die Klinge...
Und das schliesst natürlich aus, dass sie im Falle eines cropped tail's über Hindernisse springen dürfen.Es sagt niemand, dass alle Hunde einer Raasse gleich sind.
Aber wieso geht eigentlich immer jeder davon aus, dass ausgerechnet er die eine Ausnahme unter 1000 Hunden vom Rassestandard bekommt? Schau dich mal um im Forum, grad bei den "ich möchte Rasse xy" Themen.... wenn in der geregelten Zucht soviele Welpen fallen würden, die charkterlich nicht dem Standard entsprechen würden, wie die Leute oftmals glauben, sie könnten ja die Ausnahme von der Regel bekommen, würde etwas gewaltig schief laufen.Natürlich gibt es den Border Collie, der lieber auf der Couch liegt und den Viszla der nicht vorsteht, aber es ist rein statistisch wesentlich wahrscheinlicher eben einen zu bekommen, der dem Standard entspricht und je stärker eine Rasse auf eine Aufgabe gezüchtet wurde, desto geringer wird die Chance, die Ausnahme zu finden und grad der DJT wird bis heute auf jagdliche Leistung gezüchtet ohne Showlinie, wie viele andere Rassen.
Darum ging der Hinweis an die TS, dass sie sich weniger über die kupierte Rute, als über die Rasse im allgemeinen Gedanken machen sollte, bei ihrer Zielsetzung.
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Ich habe hier zuhause 2 Whippets sitzen, standardgerechte Sighthounds der selben Rasse und sogar des selben Kennels, die so unterschiedlich sind wie nur irgendwas.
Es sind alles Individuen, die genetisch eine gewisse Grundlage mitbringen und in ihrer Entwicklung in gehörigem Umfang gesteuert werden könnnen.
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.
Sorry, aber dieses ganze "der XYZ ist eben so" ist für mich zu 80% die Ausrede für menschliches Versagen in der Erziehung oder bescheiden schlechter Passung, deutlich sichtbar daran, dass der Spruch immer nur dann kommt, wenn es um was Negatives geht. Die positiven Eigenschaften seines Hundes preist damit niemand an, die hat selbstverständlich der Hundeführer hervorgerufen.
Die Zielsetzung der Poststarterin war ja, sich mit dem Hund zu beschäftigen. Das diese Beschäftigung nun Agility sein sollte, finde ich nicht verwerflich, denn um Agility zu machen, muss ich mich mit meinem Hund und dessen Erziehung in höchstem Masse auseinandersetzen.Natürlich kann man ihr auch raten, sich mit dem Hundl ins stille Kämmerlein zu hocken und zu warten, bis der Knopf seine Energie in Jagdsequenzen umsetzt und seine bis dato unbefriedigten Triebe dann endlich "standardgerecht" auslebt.
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Die Zielsetzung der Poststarterin war ja, sich mit dem Hund zu beschäftigen. Das diese Beschäftigung nun Agility sein sollte, finde ich nicht verwerflich, denn um Agility zu machen, muss ich mich mit meinem Hund und dessen Erziehung in höchstem Masse auseinandersetzen.Natürlich kann man ihr auch raten, sich mit dem Hundl ins stille Kämmerlein zu hocken und zu warten, bis der Knopf seine Energie in Jagdsequenzen umsetzt und seine bis dato unbefriedigten Triebe dann endlich "standardgerecht" auslebt.
Sich mit dem Hund auseinandersetzen bedeutet aber nicht nur, ihn zu einem Traumziel zu erziehen versuchen, sondern es bedeutet in erster Linie, sich mit den Bedürfnissen und Anlagen dieses Hundes auseinander setzen! Und da ist es nicht einfach egal, man macht was, sondern man sollte eben auf diese Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Nur weil Agility für Hund A eine tolle und befriedigende Beschäftigung ist, muss es das für Hund B noch lange nicht sein. Der wartet nämlich trotz eifrigem Agi-Hüpfen immer noch auf die Gelegenheit, seine immer noch völlig unbefriedigten Triebe auszuleben. -
Das ist doch Unsinn, keine Eigenschaft ist per se gut oder schlecht.
Wenn man sagt diese Rasse ist hart, hat hohen Jagdtrieb, enorme Raubzeugschärfe und große Ausdauer ist das erstmal neutral.
Wenn diese eigenschaften dann aber ganz gegenteilig zum Ziel des Interessenten stehen - und es war hier nicht die Rede von, man möchte einen Hund zum Arbeiten, sondern es wurde ganz klar ein Hund fürs Agility gesucht bzw gefragt ob man mit diesem Hund diesen Sport machen kann - dann muss das auch gesagt werden.Ich hatte drei Dobermänner, die auch sehr unterschiedlich sind/waren aber in der Baseline waren es alles Dobermänner wie sie sein sollen und wie sie vom Charakter her im Standard stehen. Türlich hab ich da Schwankungen im Charakter und unterschiedliche Ausprüfungen einzelner Züge, aber es gibt Punkte die diesen Hunden rassetypisch zu eigen sind/waren.
Und das gleiche Problem stellt sich eben beim DJT auch wenn es ein gemäßigtes Exemplar ist, bleibt der große Zweifel, dass das gewünschte Ziel nämlich ein glücklicher ausgelasteter Hund durch Agility machbar ist.
Und ich kann mir eben nicht nur die Punkte aus einer Rassebeschreibung raussuchen, die zu meinem Wunsch passen - agil ausdauernd intelligent - sondern muss einfach das Komplettpaket ansehen und da gibt es vermutlich aus dem Stegreif 20 Rassen, die sich besser eignen und bei denen die Wahrscheinlichkeit deutlich höher liegt, dass Vorstellung und Realität am Ende zusammenpassen. -
Hmm, meine Weiber laufen im Agi in der A3, keine von ihnen hat länger als ein Jahr für den Aufstieg gebraucht, obwohl ich mit ihnen nur wenige Turniere gelaufen bin, und sind auch auf der Rennbahn und beim Coursing gut unterwegs.
Whippets sind mit Sicherheit nicht die typischen Agility-Hunde (eigentlich sind es ja Windhunde und damit per Rasse 'nicht erziehbar', oder?), und ich denke auch nicht, das Agility allein sie so 'gefügig' machen würde, vom Jagen Abstand zu nehmen.
Trotzdem meine Hunde die geborenen Kaninchenjäger sind, werden sie diesen Job nie ausüben dürfen. Und mit Agility kann man sie ja nicht alternativ bespassen, das kann man ja hier in den Expertenmeinungen lesen. Jetzt werden sie sicher depressiv oder knallen total durch und können nie mehr von der Leine, ade Freilauf.
Und schon mal drüber nachgedacht, dass man den Jagdtrieb ganz fabelhaft fürs Agility ausnutzen kann? Oder passt das nicht ins Schema F? Meine sind unter Ausnutzung des Jagdtriebes (höre und staune, auch Whippets haben einen Jagdtrieb) bestimmte Agilitygeräte überhaupt erst gelernt.Ich habe auch mit keinem Wort der TS gelesen, dass der Hund ausschliesslich Agility machen soll. Aber selektiv lesen scheint in IForen eine immer weiter um sich greifende Krankheit zu werden.
Übrigens - je näher der Hund am Standard, desto eher ist er kontrollierbar...
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