Passt Berner/Goldie - Mix?

  • Ganz ehrlich ich würde euch unter diesen Umständen keinen Hund geben.


    Wenn ich schon lese, früher kam der Hund vielleicht ein mal im Monat raus ( Spazieren) und das ist in Ordnung, war auch tagelang im Garten ohne das einer mit ihm gespielt hat, wenn wir mal spazieren gehen dann kommt der Hund mit usw. Dann hört sich das für mich eher nach Alltag an und nicht nach das kommt im Notfall mal vor.
    Liegt vielleicht auch daran das wir mit unseren Hunden 5 mal ( davon zwei Pippirunden) am Tag raus gehen + Garten. Und wir der Meinung sind das ein Hund mind. 1,5 Stunden am Tag raus sollte. Es sei denn der Hund ist krank oder verletzt.


    Früher hat man die Hunde auch mit den Küchenabfällen gefüttert und heute macht man das nicht mehr. Könnten wir ja weiterhin so machen, da es denen damals ja auch nicht geschadet hat.


    Für mich hört sich das auch so an, dass ihr genug ausgelastet seit und frage mich dann warum ihr unbedingt einen Hund wollt.
    Deine Frau möchte in ein paar Jahren wieder arbeiten, dann ist doch noch weniger Zeit für den Hund. Also dann würde ich aufjedenfall bis dahin warten und dann schauen wie der Alltag und die Zeit aussieht.


    Es kann euch aber auch keiner mit 100% Garantie sagen das euer Hund egal ob Welpe oder älterer Hund, damit klar kommt und nicht doch in irgendeiner Art aufällig wird.
    Es kann gut sein das der Welpe Monate braucht um stubenrein wird, alleine sein kann und so weiter.


    Wieso werdet ihr nicht einfach gassigänger im Tierheim. Da könnt ihr dann mit dem Hund gehen, wenn ihr Zeit habt und der Tierheimhund freut sich.


    Lg
    Sacco

  • Kurze Frage, aber für was wollt ihr denn einen Hund?
    Zeit scheint ihr keine zu haben & große Lust euch mit dem Hund zu befassen sehe ich auch nicht!
    Der Hund soll halt da sein, am praktischsten im Garten da kann er sich alle unterhalten, gassi gegangen wird wenn gerade Zeit ist (naja bei 3 Kindern sieht das mit der Zeit bestimmt rosig aus), Sozialkontakte mit Menschen und Artgenossen scheinen auch nicht eingeplant zu werden.
    Also, WARUM einen Hund? Legt euch eine Katze zu, mit der muss man nicht gassi gehen die ist mit einem selbständigen Leben zufrieden. Die freut sich über eine Katzeklappe und entscheidet selbst wann sie kommt und geht wenn ihr Glück habt könnt ihr euch bei der sogar das Futter sparen weil sie draußen genug Mäuse fängt.


    Manchmal wäre ich froh wenn man vor jeder Hundeanschaffung einen "Hundeführerschein" machen müsste & dann noch eine Vorkontrolle mit Gespräch stattfinden würden. Dann würden bei diesen Aussagen solche Menschen hoffentlich keinen Hund bekommen.

  • Zitat

    Ääääääh?? :???: So würde ich es jetzt grad nicht nennen. Eher würde ich sagen, einen Hund mit repressiven Mitteln dressieren und Angstgehorsam erzwingen. Für alle Hundekandidaten, die ihr in Erwägung zieht, wär's besser, Ihr nehmt von Hundehaltung Abstand.


    Meine Meinung.


    Ärgerliche Grüße
    Appelschnut


    Also ich weiß wirklich nicht, wie man aus dieser Aussage schließen kann, dass der Hund SO erzogen werden soll :roll:


    Zitat


    Wenn ich schon lese, früher kam der Hund vielleicht ein mal im Monat raus ( Spazieren) und das ist in Ordnung, war auch tagelang im Garten ohne das einer mit ihm gespielt hat, wenn wir mal spazieren gehen dann kommt der Hund mit usw. Dann hört sich das für mich eher nach Alltag an und nicht nach das kommt im Notfall mal vor.


    Nun wollen sie das aber anders machen.

  • Es tut mir leid aber für mich hört/liest es sich nicht so, als wenn sie es sehr viel anders machen wollen.
    Wie wollen sie das auch machen? Es liest sich ja jetzt shcon so, dass sie gar keine Zeit haben. Sie schrieb doch Sinngemäß der Tag ist schon vorbei und ich habe vieles nicht geschafft. Oder die Kinder wollen nicht immer spazierengehen usw.
    Und wenn ich ihn richtig verstanden haben, dann sagte er doch Sinngemäß, die "moderne" Hundehaltung findet er übertrieben. Für mich klang das nicht so, " Wir haben die Hunde früher so und so gehalten und ich finde das nicht ok und werde es anders machen." Oder irgendwas das darauf schließen lässt habe ich für mich jetzt nicht rausgelesen. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen oder falsch verstanden.
    Für mich klang das eher wenn Zeit da ist dann geht man mit dem Hund raus sonst hat er halt Pech gehabt. Und für mich hört sich das so an als wenn sie gar keine Zeit haben. Und wie ist das dann, wenn sie arbeiten geht. Dann ist ja auch nicht mehr Zeit da. Von daher würde ich bis dahin warten und schauen wie die Zeit und der Alltag aussieht.


    Deswegen ja meine Frage warum sie nicht Gassigänger im Tierheim werden? Da können sie dann ja hin wenn sie Zeit haben. Oder einen älteren Hund der eh nicht mehr so viel laufen mag.


    Lg
    Sacco

  • Ich finde die Vorraussetzungen eigentlich ziemlich gut, um einen Hund zu halten und wenn man sich mal die Beiträge richtig durchliest, dann habe ich das Gefühl, daß der Hund ein vollwertiges Familienmitglied sein soll und eben nicht nebenher läuft. Die Kinder kommen vor dem Hund, wäre auch schlimm, wenn das anders wäre. Die Mutter oder der Vater gehen fast täglich joggen, dann in Zukunft eben mit Hund. Und ich habe die Erfahrung gemacht, alle Kommandos die "nebenbei" beigebracht werden, funktionieren am Besten.


    Mal eine Frage in den Raum geschmissen (und ja ich gehe mit meinem Hund sehr viel, vielleicht in ihrem Alter zuviel, weiß man ja hier im Forum auch immer nicht, raus): schafft ihr es wirklich täglich, 2h-3h rauszugehen?
    Ich kann mir das wirklich nur bei Hausfrauen vorstellen. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn es mal einen Tag nicht so klappt und werde es auch in Zukunft nicht haben, dafür wird es am Wochenende dann mal für alle intensiver (Wanderung). Und ich glaub, es hat wirklich viel mit Gewöhnung zu tun. Ein Hund, der täglich 8h durch die Berge rennt, wird eher ein Problem mit Pausen haben, als einer der ganz normal Gassi geht.
    Es wurde ja auch nie gesagt, daß es der Regelfall sein sollte, daß der Hund nicht Gassi geht, sondern in Ausnahmefällen, der Wauzi sollte nur eben nicht gleich abdrehen.


    Und zum Auslasten:
    Bewegung:
    der Hund kann auf einem großen Grundstück rennen, buddeln, was auch immer
    er geht fast täglich joggen, ob nun mit Frauchen oder Herrchen, ist ja dann auch wurscht
    Spaziergänge stehen für gewöhnlich auch auf der Tagesordnung


    Kopfarbeit:
    Der TS hat sich nicht so gelesen, daß er auf die Aufgabe keine Lust hat, aber man nun mal nicht zum Üben mit Leckerli bewaffnet aufs Feld geht, sondern, das ganz normal im Alltag läuft.
    Kinder bringen Hunden soviel Blödsinn bei, weil sie eben einfach Spaß dran haben und sich auch in Geduld üben müssen (haben beide Seiten was davon). Da muß man als Elternteil nur immer mal ein Auge drauf haben (davon gehe ich einfach mal aus), aber das funktioniert meist super, weil Kinder und Hunde nun mal ganz anders miteinander kommunizieren (der 3ährige meines Freundes fängt auch schon damit an, noch ohne sichtbaren Erfolg, weil immer zu kurz da, aber man merkt wie es beim Kind rattert und auch beim Hund)


    Und das Warten? Ich würde es nicht machen. Wenn die Stillphase vorbei ist und ihr euch drauf einlassen könnt, dann macht das. Ich bin der Meinung man wächst mit seinen Aufgaben und außerdem ist der Wauzi dann, wenn es soweit ist, daß ihr beide Arbeiten müßt, an euch gewöhnt, vergöttert euch wahrscheinlich und durch das Vertrauen wird es ggf. einfacher dann auch mal 4h allein zu bleiben und ihr habt 3 Jahre Zeit ihm das beizubringen.


    Ich bin sehr für artgerechte Tierhaltung, aber um den Wuff so ein Gewese zu veranstalten, wie es von einigen(!) Leuten in dem Forum gelebt wird, ist auch nicht unser Fall und unserem Hund geht es soweit ich es beurteilen kann ziemlich gut (auch wenn es ein Mix aus einem Ups-Wurf ist. Die gibt es selbst beim eingetragenen Züchter).


    Bei euch hört sich das eigentlich nach gesundem Mittelmaß an und ich finde es auch nicht verwerflich gezielt nach einem Mischling zu suchen. Wir sind eher zufällig drauf gestoßen, aber es klang perfekt und das Bauchgefühl hat entschieden (vielleicht solltet ihr aber wirklich über den Welpen nochmal nachdenken, ihr seid dann grad mit den Kiddies aus dem Gröbsten raus und dann strengt so ein Welpe an...aber auch das würdet ihr sicher wuppen, aber nachdenken solltet ihr trotzdem nochmal darüber).

  • Ich bin keine Hausfrau und schaffe die 2 Stunden immer ( wenn ich nicht richtig krank bin). Wir gehen im Normalfall 3,5 - 4 Stunden am Tag. Ich habe den Vorteil, dass ich von zu Hause aus arbeiten kann. Aber ich muss trozdem meine Stunden arbeiten. Wir haben auch einen Hof mit 2 Hektar Land und noch anderen Tieren und trozdem schaffe ich das. Mein Mann musste eine lange Zeit öfter und länger auf Dienstreise und ich habe das trozdem alles alleine geschafft.


    Unsere kommen auch mit weniger aus oder nur mal Garten an einem Tag ohne das sie gleich ausflippen. Unsere Hündin liegt sogar den ganzen Tag ( mit zwischendurch Garten. Und wenn es zu lange ist dann haben wir welche die mit dem Hunden gehen) ohne Probleme mit im Bett, wenn einer Krank ist. Nur ist das für uns nicht optimal und nur im äußersten Notfall.


    Und wie gesagt für mich liest sich das nun mal anders. Sie sagt ja auch, dass sie es nicht abschätzen kann wie es ist, wenn sie wieder arbeiten muss. Und dann würde ich es erst recht erst mal lassen und schauen wie es dann ist wenn man es abschätzen kann.


    Ist ja schön wenn sie den Hund zum joggen mitnehmen. Bis ein Welpe/Junghund zum joggen mit kann dauert es erst mal. Und dann glaube ich nicht, dass die immer wieder stehen bleiben damit der Hund schnuffel kann, mit anderen Hunden spielen/ Kontakt aufnehmen usw. Und sie sich während des joggen mit dem Hund beschäftigen ( wie es die meisten tun). Und wenn das der einzige Spaziergang/ raus kommen für den Hund ist, finde ich den nicht optimal. Er bekommt dann Bewegung mehr aber auch nicht.


    Lg
    Sacco

  • bei meinem Hund warte ich eigentlich nur auf den Tag, daß ich mit ihr täglich so lange raus kann, am Nachmittag. Im Winter ist das aber auch einfach nicht unbedingt möglich, wenn man 4/5 von der Arbeit kommt (keine Angst unser Hund und der Nachbarshund sind gut betreut und max 3h am Stück allein und das auch nur 2x die Woche) so lange zu gehen, dann bin ich froh wenn wir uns eine Stunde einigermaßen bewegen können. Im Dunkeln haben weder der Hund noch ich Spaß (dann freuen wir uns auf das WE).
    Es ist nun mal leider nicht der Regelfall daß man von daheim aus arbeiten kann (würde ich ehrlich gesagt auch nicht wollen).


    Und man kann einen Hund auch anders geistig auslasten, als mit Leckerli aufs Feld zu rennen und sich nur dem Hund zu widmen. In dem man ihn daheim "Aufgaben" beibringt, wie Telefon holen, aufräumen, Bier tragen. Was weiß ich. Dann ist er auch einfach mal froh "nur" rennen zu müssen.
    Beim Joggen kann man auch "Wald- und Wiesenagility" einbauen. Da haben mein Freund und Hund riesen Spaß dabei. Und Und Und....


    Achso...Spazieren gehen will die Familie auch noch...und wenn sie sich alles zu Herzen nehmen, dann heißt es wieder....oh ihr macht zuviel mit dem Hund, der kann ja nur gestreßt sein.

  • Ich verstehe das Gewese auch nicht.


    Ich war bisher schon auf sehr vielen Reiterhöfen oder auch Bauernhöfen wo es Hofhunde gibt. Die laufen dort frei, oft ohne Umzäunung auf dem ganzen Hof rum. Gassi ging - oder geht - mit denen kein Mensch.


    Die laufen wirklich einfach nur nebenher, im Stall, auf der Weide, ohne Suchspielchen, ohne Auslastung.
    Sie könnnten - wenn ihr Leben so schlecht wäre - locker wo anders hin gehen, oder zum jagen in den Wald. Sie tun es nicht.
    Tagsüber sind sie drinnen oder draußen, nachts meist drinnen bei der Familie.


    Und alle machen auf mich keinen unglücklichen Eindruck.


    Natürlich konnte man solche Hunde nicht mal eben in die Stadt mitnehmen oder auf den Rummelplatz, das hatte mit denen aber auch keiner vor.


    Ich denke es kommt sehr viel drauf an was man den Hunden angewöhnt.


  • Ich finde die Hundehaltung ansich auch toll für einen Hund. Wenn er rein und raus darf wie er will und drinnen nicht nur auf seinem Platz liegen muss und er dann noch 1,5 Stunden spazieren geht. Ich bin der Meinung das man dann halt trozdem 1,5 Stunden ( mit Pippirunden) gehen sollte. Damit der Hund Sozialkontakte ( muss ja nicht jeden Tag sein) haben kann ( spielen, toben, Hallo sagen wenn sie es möchten), ausgiebig schnüffeln kann usw.


    Bevor wir unseren Rüden bekommen haben waren wir auch nur 2 - 2,5 Stunden mit unserer Hündin draußen. Wir haben sie dann immer mit in unseren Stall, auf den Hof, auf die Weide genommen. Sie war immer überall dabei. Da reichte das dann. Wir können unseren Rüden noch nicht mit rausnehmen, da er noch nicht so gut hört und wir ihn dann nicht laufen lassen können. Das Grundstück ist noch nicht fertig eingezäunt. Und somit bleiben die Hunde dann drin. Und damit sie nicht 22 Stunden drin bleiben müssen gehen wir halt so lange raus. Wenn der Garten fertig eingezäunt ist dann können sie ja auch rein und raus wie sie wollen. Und sobald er hört, können sie auch wieder mit raus auf den Hof/Weiden. Dann werden wir wohl auch wieder eher 2,5 - 3 Stunden gehen.
    Wenn jemand dabei ist der Zeit hat aufzupassen, dann kommen sie auch mit. Aber meist bin ich bis Mittags/Nachmittags alleine.


    Lg
    Sacco


  • Ich kann meinem Hund auch angewöhnen nur drinnen zu sein und auf ein Katzenklo zu gehen. Nur mal übertrieben gesagt. Aber das ist nicht Artgerecht. Jetzt auf mein Beispiel bezogen. Gensuao wie es für mich nicht in Frage kommen würde eine Katze nur drinnen zu halten.


    Lg
    Sacco

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