Passt Berner/Goldie - Mix?
-
-
Ich habe ja schon was dazu geschrieben. Ob unserer ein "Problemhund" ist oder nicht, lasse ich mal offen. Wir würden absolut nichts von seinen Problemen/Schwierigkeiten mitbekommen, wenn wir ihn so halten würden. Die Frage ist, ob man einem Hund immer, sein Leben lang, das gleiche Umfeld bieten kann, oder ob man nicht doch mal raus muss. Und dann sieht man, ob der Hund wirklich so problemlos ist, wie man glaubt. Die Frage ist auch, ob es erstrebenswert ist, dass der Hund nur sein Zuhause und sonst nichts kennt.
Worauf beziehst du dein b)? Es ging doch darum, dass der Hund eben nicht jeden Tag einen Spaziergang bekommen soll. Wenn er 6x die Woche einen ausführlichen Spaziergang bekommt, ist doch alles ok?
EDIT: ich will nicht mal sagen, dass die Hunde unglücklich sind, wenn sie nur im eigenen Garten leben, sie kennen ja nichts anderes. Dass sie sich, wenn sie sonst viel auf sich gestellt sind, über jede Zuwendung total freuen und sich liebend gerne kraulen lassen oder spielen, ist auch logisch.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Nur, weil es bisher so geklappt hat, heißt es ja nicht, dass es nicht auch besser geht.
-
Zitat
Müsste man die fehlende Auslastung, "das leidende, unausgelastete Dahinvegetieren" nicht daran merken, dass der Hund Probleme macht? Oder meint ihr, dass der Hund still leidet, aber keine Probleme macht und zwischendurch nur so tut, als wäre er gut aufgelegt? Da komm ich dann nicht mehr mit.
Ist doch ganz einfach. Hunde sind sehr oft Anpassungskünstler. Viele von Ihnen würden sich sonst nämlich einen Strick nehmen, weil ihr Leben schlicht nicht lebenswert ist. Aber viele Hunde leiden tatsächlich still. Sie nehmen es hin, wie es ist. Und freuen sich dennoch über jede klitzekleine Aufmerksamkeit. Zumeist bleiben sie auch trotz fragwürdiger Haltungsbedingungen absolut liebenswerte Zeitgenossen. Aber eben nicht immer, nicht alle.
Bei uns leben zwei Hunde, die die ersten mehr als 10 Jahre ihre Lebens nichts außer dem Zwinger kennengelernt haben. Es ist einfach wunderbar, zu sehen, wie diese Hunde Spaziergänge genießen, schnüffeln, markieren, die Umwelt erkunden und die Welt entdecken. Das bringt uns Menschen zum Lächeln.
Diese Hunde haben vorher sicher nichts vermisst, denn sie kannten es nicht anders. Aber die Menschen, die sie so gehalten haben, haben diesen Hunden Lebensqualität genommen. Sehr viel Lebensqualität. Das finde ich einfach unfair und egoistisch, denn auch wir wollen unser Leben nicht nur in den eigenen vier Wänden und dem angeschlossenen Garten verbringen, abgesehen von vielleicht einem Ausflug in der Woche.
-
-
Zitat
Aber bei den Voraussetzungen 2 Hunde gleichzeitig erziehen?
ich denke DAS kommt nun wieder auf den hundehalter und dessen konsequenz, erziehungs"ziele",den hundecharkter und die zugehörigen rassemutbringsel an.
Sent from my iPhone using Tapatalk
-
-
Ich denke mal, man kann es sowieso nicht pauschalisieren, denn ansonsten müssten alle Landei-Hunde problematische, kümmerlich vor sich hin lebende, arme Kreaturen sein.
Meine Hunde sind so.
Bei uns ist nix, da trifft man kaum jemanden und ich bin mit meinen Hunden vom Züchter im Welpenalter auch nicht wie eine Irre sozialisierend durch die Gegend gerannt.
Trotzdem kann ich sie, wenn es muss, mit in die Stadt nehmen usw. ohne dass sie sich einen Strick nehmen. Sie machen keine Freudensprünge, aber die mache ja sogar ich(!) nicht.Sogar mit meiner -ehemals- hysterischen Panikhündin geht das und die hat ganz sicher kein lustiges Welpenleben gehabt.
Nichtsdestotrotz gibt es natürlich
Hunde, mit denen das nicht geht, reine Typsache...solche benötigen dauerhaften Input, klar, aber dann muss man eben sorgfältig auswählen.
Die Hunde in meiner bäuerlichen Nachbarschaft sind im übrigen alle nett, freundlich und gehen alleine Gassi.....kann man doof finden (ich hätte da Angst um meine Hunde), jo, aber die Hunde sind alle nicht gestört oder gar "traurig".
Besser geht immer, ganz klar, aber letztlich sind Hunde eben tatsächlich Anpassungskünstler, aber dies nunmal in jede Richtung.
-
Ich muss den 4 Hunden meiner Schwester mal sagen, dass sie ganz arme Tröpfchen sind! Bis auf einen sind alle reine Familienhunde (und der eine ist zum Ziegen hüten da
).
Sie leben auf einem Kaff und wurden nicht auf die übelsten Szenarien "sozialisiert" - keine Stadtspaziergänge, keine Autobahnbrücken (wobei meine beiden Stadthunde die auch nicht kennen).
Sie kommen morgens und abends mit in den Stall. Dazwischen kommen sie überall mit hin, wo es passt. Ansonsten bleiben sie daheim. Und abends gibt es keine Pipi Runde - die aber auch mal ausfällt, wenn arg viel los ist.
Keine "geistige Beschäftigung" wie Dummy Training, keine Agility, keine Tricks....
Wenn es nach den Hunden ging, würden sie nachts lieber im Garten bleiben. Aufgrund einiger Vergiftungsfälle in der Nachbarschaft will das meine Schwester jedoch nicht.
Achja, alle 4 Hunde sind ausgeglichen, fröhlich, menschenfreundlich und wirken "zufrieden". Aber gut - vielleicht sind das die vielgerühmten Ausnahmen zur Regel.Der Eingangsthread war missverständlich. Aber wer weiter liest:
Hund kommt mit zum joggen. Hund kann mit zu Spaziergängen. Hundeerfahrung ist vorhanden. Platz ist vorhanden.
Ok, kein Hund der immer im Mittelpunkt steht, kein Hund der ständig bespasst wird. So what???
Ich sehe zumindest vor meinem geistigen Auge, keinen Hund, der IMMER im Garten/Zwinger sein muss. Keinen Hund, der nur so vor sich hinvegetiert.Generell würde ich dir aber von irgendwelchen Mixen abraten. Entweder Tierschutz/"Ups"-Wurf oder eben ein "gscheider" Züchter.
Und rein gefühlsmässig eher keinen Welpen. Ich denke, das wäre zusammen mit den Kids echt ein wenig stressig. -
Hm also von einem Retriever-Mix würde ich eher abraten von dem Sennenhunden hab ich zu wenig Ahnung, aber ich hab selber einen Retriever (kein Golden sondern ein Labrador) und mein Stiefvater hat einem Appenzeller-Labbi-Mix.
Retriever taugen zwar als Familienhunde, aber meiner Meinung nach nur wenn sie nicht körperlich sondern auch geistig beschäftigt werden. Retriever sind zwar keine Beschäftigungsjunkies, haben aber gerne was zu tun. Aufpassen wäre allerdings eine Aufgabe, die ihnen nicht so sehr liegt.
Wenn dann der Golden durchschlägt beim Mix und nicht der Berner, dann könnte es evtl. Probleme geben. (Muss es natürlich nicht, aberman sollte das auch nicht so einfach abtun).
Beim Appenzeller-labrador meines Stiefvaters kommt z.b. Voll der Labrador durch. Eine Schwester von Socke ist allerdings eher der Appenzeller. Da steckt man nicht drin.
Deshalb würde ich euch raten lieber einen Hund vom Zuchtverband zu nehmen. Ein solcher Hund sollte mit großer Wahrscheinlichkeit bis zu einem gewissen Grad das Wesen vorhersagbar sein.
Oder eben auch ein Hund aus dem TS bei dem man evtl. schon weiß wie er tickt und ob er mit z.b. Viel draußen sein etc. gut leben kann.
Meinen Vorschlag mit der Katze meinte ich übrigens ernst und wollte euch nicht damit aufziehen. Ich habe mir selber vor einem Jahr zwei Katzen geholt, da ich ohne Tier um mich nicht sein wollte, aber für einen Hund zu den Zeitpunkt weder die Zeit noch das Geld gehabt hätte. Für mich war es eindeutig die richtige Entscheidung noch ein Jahr zu warten, denn jetzt kann ich meinem Hund viel eher das bieten was er braucht. (Wobei er nicht 24 Std. am Tag beschäftigt wird von mir. Aber in der Anfangszeit war es schon eher eine Vollzeitaufgabe, dem Welpen die Regeln hier zu erklären... Inzwischen geht es schon viel besser, aber fertig sind wir noch lange nicht)Bei einem Welpen möchte ich noch kurz zu Bedenken geben, dass der Kleine noch nicht mit joggen gehen sollte und wahrscheinlich auch nicht kann.
-
Sternenwolf: Welche Rasse würdest du uns empfehlen?
(Wir lieben Hunde, haben aber leider gar keinen Draht zu Katzen. Vermutlich, weil es uns wahnsinnig macht, wenn ein Tier, das im Haus ist, nicht aufs Wort hört.)
-
Zitat
(Wir lieben Hunde, haben aber leider gar keinen Draht zu Katzen. Vermutlich, weil es uns wahnsinnig macht, wenn ein Tier, das im Haus ist, nicht aufs Wort hört.)Blöde Frage: Wenn ihr es nur ein Mal pro Tag schafft, Gassi zu gehen, wann genau habt ihr dann Zeit, den Hund zu erziehen? Wisst ihr, wie viel Arbeit dahinter steckt, dass ein Hund "aufs Wort hört"?
Soll ein Welpe einziehen? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!