Kummerkasten für Junghundebesitzer Teil II

  • Zitat

    Oh nein, ist es so aussichtslos das wieder rauszukriegen, wenn die einmal den Dreh raushaben? :muede: Naja, ich versuch einfach mal mein Glück, sollte ich erfolgreich sein werde ich es euch wissen lassen, versprochen ;)


    Das weiß ich nicht - ich hatte den Dreh noch nie raus ... :ops: :lol:

  • Ich find die Aussage ein wenig... unglücklich, dass die Mutter nicht die Aufgabe hat, aufzupassen, was der Hund während des Spazierganges treibt :roll: Allgemein ist ja die Aussage "Das ist mein Hund, nicht der Hund der Familie - mit der ich aber zusammenlebe!" total blöd :lol: Dem Hund sind Besitzansprüche in dem Sinne ja vollkommen egal. Das Rudel ist die ganze Familie und nicht nur sein Besitzer. Aber ich kenn das selber... der Rest meiner Familie macht ja auch, was er will und da hab ichs dann auch mal schwer, den Hunden das Ziehen an der Leine abzugewöhnen... Ich mein, ich bekomme zwar Aussagen von Nachbarn à la "Also Du hast die Hunde ja schon super im Griff, aber wenn ich so deinen Vater sehe... das ist immer total witzig!" und das stärkt ja auch ungemein, aber trotzdem könnt man die Wände hochgehen, wenn man mal zwei Tage weg war, wiederkommt und der Hund hat seine alten Marotten wieder ausgegraben :hust:

  • Also was deine Nachbarn so erzählen, gehört ja mal überhaupt nicht hier rein! :klugscheisser: :hust:


    Ach das Problem kenn ich ja selbst so gut. Othello darf keine Menschen anspringen, hab ich ihm mühevoll abgewöhnt. Jetzt waren wir ja sechs Tage weg mit ein paar Leuten aus dem Team vom Café wo ich arbeite und Othello war mit, alle haben sich über ihn gefreut und mit ihm gerauft und wenn sie ihn morgens zum ersten Mal gesehen haben, durfte er immer an ihnen hochspringen und wurde dann geknuddelt :tropf: Gestern haben Daniel und Othello mich nach der Arbeit von der U-Bahn abgeholt und als erstes sprang Herr Hund natürlich an mir hoch. Baah. Hab mich dann weggedreht und ihn erst beachtet, als er ruhig neben mir auf dem Boden stand und ich find es nicht sooo dramatisch, aber nervig ist es trotzdem, wenn andere einem den Hund versauen :D
    Ich bin so froh, dass ich nicht mehr bei meiner Familie wohne. Mein Vater hat mir immer ein schlechtes Gewissen einreden wollen, wenn wir es gewagt haben, vor dem Hund zu Abend zu essen, meine Oma hat Othello jeden Tag einen Apfel gefüttert, natürlich direkt auf dem Küchenboden und ohne von ihm vorher wenigstens ein "Sitz" abzuverlangen und wenn mein Vater mal mit dem Hund geht, hat er noch weniger Lust auf Leinenführigkeitstraining als Daniel. Da hätt ich's Köterli sicher längst ausgesetzt :pfeif:

  • Meine Kröte war heute morgen beim Gassi gehen der Oberstreber, Super gefolgt und kaum an der Leine gezogen.
    Heute Mittag als wir mit ner Freundin und deren Hund Gassi waren hat meine wie ein Ochse an der Leine gezogen, ist hochgesprungen und hat sich allgemein sehr widerlich benommen. ;)
    Mir tut das ganze Kreuz weh weil Madame sich zum Teil so in die Leine geworfen hat. :p


    Natürlich hatte ich kurz zuvor noch erzählt wie toll sie heute hört und wie brav sie ist...
    An solchen Tagen würde ich ihr am liebsten :stick1:

  • Zitat

    Ich find die Aussage ein wenig... unglücklich, dass die Mutter nicht die Aufgabe hat, aufzupassen, was der Hund während des Spazierganges treibt :roll: Allgemein ist ja die Aussage "Das ist mein Hund, nicht der Hund der Familie - mit der ich aber zusammenlebe!" total blöd :lol: Dem Hund sind Besitzansprüche in dem Sinne ja vollkommen egal. Das Rudel ist die ganze Familie und nicht nur sein Besitzer.


    Weiß grad nicht, ob der letzte Teil auch auf mich bezogen ist, falls ja: Aki ist mein Hund und der meines Freundes und wir leben nicht mit meiner Familie zusammen. Meine Eltern wohnen in derselben Straße und meine Mutter hat während meines Urlaubes bei mir eingehütet.
    Dementsprechend ungeübt ist sie im Umgang mit Aki und deswegen möchte ich auch gar nicht, dass sie da in irgendeiner Weise an ihm rum erzieht. Klar ist natürlich, dass sie ihn nix vom Boden fressen lässt etc. (wobei er das eh nicht tut), aber ansonsten finde ich es in Ordnung bzw. will ich es so, dass sie es einfach laufen lässt.
    Ist aber auch egal, heute war er beim Spaziergang schon wieder konzentrierter, scheint sich also wieder einzupendeln.

  • Zitat

    Also was deine Nachbarn so erzählen, gehört ja mal überhaupt nicht hier rein! :klugscheisser: :hust:


    Ach das Problem kenn ich ja selbst so gut. Othello darf keine Menschen anspringen, hab ich ihm mühevoll abgewöhnt. Jetzt waren wir ja sechs Tage weg mit ein paar Leuten aus dem Team vom Café wo ich arbeite und Othello war mit, alle haben sich über ihn gefreut und mit ihm gerauft und wenn sie ihn morgens zum ersten Mal gesehen haben, durfte er immer an ihnen hochspringen und wurde dann geknuddelt :tropf: Gestern haben Daniel und Othello mich nach der Arbeit von der U-Bahn abgeholt und als erstes sprang Herr Hund natürlich an mir hoch. Baah. Hab mich dann weggedreht und ihn erst beachtet, als er ruhig neben mir auf dem Boden stand und ich find es nicht sooo dramatisch, aber nervig ist es trotzdem, wenn andere einem den Hund versauen :D
    Ich bin so froh, dass ich nicht mehr bei meiner Familie wohne. Mein Vater hat mir immer ein schlechtes Gewissen einreden wollen, wenn wir es gewagt haben, vor dem Hund zu Abend zu essen, meine Oma hat Othello jeden Tag einen Apfel gefüttert, natürlich direkt auf dem Küchenboden und ohne von ihm vorher wenigstens ein "Sitz" abzuverlangen und wenn mein Vater mal mit dem Hund geht, hat er noch weniger Lust auf Leinenführigkeitstraining als Daniel. Da hätt ich's Köterli sicher längst ausgesetzt :pfeif:


    Das wird besser, wenn sie ein wenig älter sind. Dann können andere sie ruhig verwöhnen, die Regeln behalten sie trotzdem intus. *malebenetwasmutmach*



    LG


    Franziska mit Till

  • Nun ja, ich gebe dir in soweit Recht, dass Othello zum Beispiel, wenn jemand ihm ein Leckerli am Tisch gegeben hat, bei mir weiterhin nicht am Tisch sitzt und bettelt. Dafür klebt er aber der Person am Hintern, die ihm was gegeben hat und lässt sich auch nur widerwillig von da wegrufen, obwohl das Mistvieh genau weiß, dass es das nicht soll :roll:


    Morgen hab ich mal wieder Freunde zum Abendessen zu Besuch, mal sehen, wie er sich da macht. Eigentlich hat er sich bisher immer anstandslos auf sein Kissen zurückgezogen und hat uns nicht am Tisch genervt, aber vielleicht kann er dem Geruch von Burgunderbraten und Kartoffelpüree mit Dijonsenf ja nicht widerstehen? So richtig übel nehmen könnte ich es ihm ja nicht :lol:
    Ich stell ihm ein Stück vom rohen Rinderbraten an die Seite, das kriegt er, wenn er brav war. Aber ohne Kartoffel-Senf-Püree :D

  • Hunde wissen schon ganz genau, wo sie was dürfen und bei wem erstrecht :lol: Wie gesagt... bei mir sind sie relativ brav, im Moment ists halt noch dieses Junghundalzheimer, das sie gerne mal Sachen wieder vergessen lässt, wobeis bei mir dann eben leichter ausfällt, als bei den anderen wo sie auch auf den Nasen rumtanzen.


    Nagut, wenn es DICH nicht stört, ist es ja okay. Das ist immer das Entscheidende; Die "Macken" des Hundes (ob neu erlernt oder von Anfang an oder selbstverschuldet) und ob ich damit leben kann :D



    Ich denke, ihr kennt das auch... ihr geht mit eurem Hund/euren Hunden draußen spazieren und kommt in 2 Minuten vielleicht 3 Meter weit, weil sie überall schnuffeln müssen. Überall... ich werd da im Moment immer total schnell sauer. Ich zieh sie auch jedes Mal weiter, aber es wird einfach nicht besser. Kann man da noch aktiv gegenwirken oder muss ich einfach warten, bis die große Weite Welt nicht mehr ganz so spannend ist?

  • Och, ich bin da relativ schmerzlos geworden und gehe einfach weiter. Wenn Othello sich festschnüffelt, wird er halt mitgezerrt. Ich sage rechtzeitig "Weiter!", das ist für ihn das Signal, weiter zu gehen, und wenn er nicht geht, wird er gezogen. Natürlich schleif ich ihn nicht hinterher, aber ich mache ihm klar, dass ich bestimme, wann geschnüffelt wird und wann wir weitergehen. Als er noch ein Welpe war, hab ich ihn oft viel schnüffeln lassen und kam ständig zu spät zu Verabredungen, weil Othello mich immer aufgehalten hat.
    Aber allgemein kann ich, jetzt nur bezogen auf die Erfahrungen mit meinem Hund, sagen, dass es nur bedingt besser wird. Meiner ist halt auch einfach so ein "Nasenhund", der schnüffelt gern, erschnüffelt sich seine Umgebung und hält sich da oft gezielt an bestimmte Ecken oder Gegenstände. Bei anderen Hunden kann das natürlich anders sein :smile:


    Mein Arschhund war heute beim Spaziergang im Wald eine echte Pest. Er hatte einen riesigen Radius, Rückruf hat ihn nur so halbwegs interessiert, einmal hat er was gefressen und ist vor mir abgehauen, als ich verlangt habe, dass er es ausspuckt, er war im Spiel mit anderen viel gröber als sonst... und dann hat er noch bei einem Papa mit kleinem Mädchen an der Tragetasche geschnüffelt und damit das kleine Mädchen fürchterlich zum Weinen gebracht. Dafür ist er auf dem Heimweg total super an der Leine gelaufen und hat beim Abendessen mit Freunden nicht genervt. Aber im Wald hätte ich ihn am liebsten ausgesetzt :curse:

  • Emily hat eine neue Angewohnheit... Abends nerven. Jauuuuuulen bis zum umfallen! Schrecklich! Aufmerksamkeit! Argggh!


    Hoffentlich ist dass bald überstanden... :s


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!