Kummerkasten für Junghundebesitzer Teil II

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Hallo,

mein Welpe bringt mich noch zum Verzweifeln.

Wenn wir rausgehen, dann will er keinen Schritt laufen. Ich kann machen was ich will, wenn ich ihn rufe, dann kommt er ab und zu, aber eben nur genau bis zu mir, dann wird sich wieder hingesetzt. Mit dieser Methode zieht sich das Gassigehen unendlich in die Länge.
Was soll ich denn machen? Ich will ihn ja nicht hinter mir herschleifen...... er will wirklich gar nicht laufen. Keinen Meter.

Nur wenn es vom Feld zurück geht, die Strecke bringt er in einem Rutsch hinter sich (meistens)

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wie alt is der Welpi denn?? und wo gehste mit ihm raus??
manchmal kriegt der soviele Eindrücke ( wenne z.b. an der Strasse langgehst) dass einfach nur noch "Kucken" geht und nicht mehr laufen...zwingen/antreiben würd ich ihn nicht, das mit dem laufen geht schon ganz von allein los

Geht ihr an ner Strasse lang?? Viele Fussgänger?? vielleicht is ihm das echt alles noch n bisschen viel.
In dem Alter war ich mit Butch fast nur bei uns im Innenhof und selbst da sass er manchmal einfach dumpfbackig kuckend rum und hat nix gemacht, nur gekuckt.
Wie lange bleibt ihr denn draussen??

Klingt jetzt vielleicht dumm bzw. macht man sich selbst damit sicherlich zum Deppen, aber vielleicht bekommst Du den Kleinen ja zum Spielen animiert? Also so richtig animieren - mit Körper- und Stimmeinsatz. Am Besten noch ein supermegatolles Spielzeug oder so... Spielen heißt für Welpen, dass keine Gefahr droht. Eventuell hilft das ja zumindest, dass er ein wenig Angst vergisst Oder vielleicht mag er auch Halsband und Leine nicht? Bzw. wann trägt er die? Immer? Oder erst kurz vor dem Spaziergang, also das Halsband. Vielleicht stört ihn das zusätzlich, dass er sich erst daran gewöhnen muss?

Lisa wollte anfangs auch nicht laufen. Ist immer sitzen geblieben, wenn ich sie gerufen oder mit Leckerchen gelockt habe, kam sie auch immer nur bis zu mir und hat sich da wieder niedergelassen.
Auf dem Heimweg war es auch so, dass es Madame dann gar nicht schnell genug gehen wollte.

Ich musste mich auch zum Deppen machen und habe gerufen, rumgealbert, Detlef Dee Soost gespielt, usw. usf.. Irgendwann wurde es immer weniger mit dem Sitzenbleiben und von einem auf den anderen Tag ging sie von alleine.
Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass es daran liegt, dass Hund sein zu Hause nicht verlassen will und Angst hat es zu verlassen.
Das alles hat aber auch 2-3 Wochen gedauert und seitdem muss ich daran arbeiten, dass Hund nicht mehr an der Leine zieht.

Du solltest da nicht aufgeben und den Mut nicht verlieren. Ich denke, dass es bei euch vielleicht auch so laufen wird, dass dein Hund irgendwann einfach läuft, als wäre nie etwas gewesen.

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Lisa geht mir momentan aber ganz schön auf die Nerven. Sie ist jetzt 8.5 Monate alt und ich vermute, dass die erste Läufigkeit nicht mehr lange auf sich warten lässt und dass sie deshalb momentan so fürchterlich anstrengend ist. Sie motzt, sie meckert, sie scheint mit sich und der Welt unzufrieden, sie fängt wieder an wie wild durch die Wohnung zu toben, sie versucht ständig jemanden zu besteigen und man muss sie immer wieder korrigieren.

Hat Lisa denn genug zu tun? Vielleicht braucht sie auch "einfach" mehr Möglichkeite, um sich auszupowern. Sicherlich hat das auch was mit den Hormonen zu tun Das erleb ich grad im Doppelpack... Aber da wird der Hund einfach fertig gemacht, bis er keinen Bock mehr hat, auch nur eine Pfote zu bewegen :fies:

Nun... das wird es wahrscheinlich auch sein.
Die letzten Tage habe ich etwas weniger mit ihr machen können. Später geht es aber auf die Wiese und dann mach ich sie mal fertig :devil2: Hoffentlich ist dann heute Abend mal etwas mehr Ruhe im Karton.

Mein Rüde prollt seit ein paar Wochen auf einmal ein bisschen manchmal an der Leine So ein Mist
Hoffentlich legt sich das und lässt sich mit Training in die richtigen Bahnen lenken.. auf nen Rüpler hab ich kein Bock'!

So, ich muss den Kummerkasten auch mal wieder nutzen, ich hätte Emma nämlich gerade zum Mond schießen können.
Dieser verdammte Köter ist gerade auf unserer gewohnten Gassistrecke in einem Wäldchen verschwunden (ca. 400qm) und ist eine geschlagene viertel Stunde darin rumgerannt. Gefüht war es mindestens 1 Stunde und meine Nerven lagen blank da am Ende des Wäldchens eine Straße verläuft. Teilweise wusste ich nicht mal ob sie nicht schon über die Straße in nächste Wäldchen oder Industriegebiet abgebogen ist:( Alles rufen & locken half nichts, wenn ich sie mal aus der Ferne gesehen habe hat sie nicht mal hergeschaut!!!! BIn dann hinterher weil mir das mit der Straße einfach zu riskant war, aber meint ihr die Dame hat das interessiert? NEIN, Nase am BOden und wie eine abgestochene durch diesen Wald gejagt. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich sie dann erwischt, aber auch nur weil sie vor einem Dornengestrüpp stand und nicht weglaufen konnte.
Hab sie am Genick zu fassen bekommen (hatte kein Halsband an) und war dann auch nicht gerade zimperlich, aus Angst dass sie mir wieder entwischt.
Hab sie dann angeleint & bin kommentarlos ohne ein Wort mit ihr zu wechsel nach Hause, meine Nerven lagen echt blank weil diese Straße in der Nähe war
Jetzt heißt es wieder Schleppleinen-Knast!
Wie reagiere ich denn in so einer Situation richtig?
Wenn ich nicht nach ihr gerufen hätte hätte ich noch mehr Angst gehabt dass sie richtung Straße läuft weil sie vielleicht denkt ich wäre dorthin gelaufen. Normalerweise wäre ich ihr nicht in den Wald gefolgt aber durch diese Angst vor der Straße hab ichs halt doch getan . . . !
Ob das etwas grobere Anfassen beim Anleinen schlimm war? Ob der Hund überhaupt kapiert dass das scheiße war!
Achman, bin gerade total genervt & Hund schläft völlig fertig von seinem Ausflug tief und fest!
So, das musste jetzt mal raus !

Zitat

Mein Rüde prollt seit ein paar Wochen auf einmal ein bisschen manchmal an der Leine So ein Mist
Hoffentlich legt sich das und lässt sich mit Training in die richtigen Bahnen lenken.. auf nen Rüpler hab ich kein Bock'!

So eine Zeit hatten wir auch schon. Aber war auch schnell wieder vorbei.