Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread
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In ca derselben Gegend ist auch die Hütteneckalm. Sommer wie Winter eine tolle kurze Wanderung, an der Hütte gibt's leckeres Essen und man hat eine mega tolle Aussicht. Ist gut besucht, aber man kann sich auch gut aus dem Weg gehen.
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In ca derselben Gegend ist auch die Hütteneckalm. Sommer wie Winter eine tolle kurze Wanderung, an der Hütte gibt's leckeres Essen und man hat eine mega tolle Aussicht. Ist gut besucht, aber man kann sich auch gut aus dem Weg gehen.
Danke für den Tipp. Sind heute dort hingelaufen. Der Steinbruch war beeindruckend, wir hatten super Wetter, tolle Aussicht und leckeren Kaiserschmarrn
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Hast du Erfahrung mit Hund und Gondel in Österreich? Ich kenne nur die kleineren Bahnen für 4 - 6 Personen (da ist sie in D auch schonmal mitgefahren) aber bei den großen Gondeln muss man ja Glück haben, dass es leer ist, sonst ist es so gequetscht ja schon Stress für den Hund
Die richtig großen für 30+ Personen sind je nach Ziel ordentlich gestopft voll. Mit Gina (DSH) hatten wir wenig Probleme, sie hatte aber auch eine entsprechende Größe. Aber ja, eng ist es je nach Zeit schon. Was schlimmer war, war das teilweise sehr lange anstellen vorher. Die Leute sind dermaßen rücksichtslos..
Die anderen Gondeln (10er oder 12er) gingen noch. Volle 12er-Gondel mit großem Hund war zwar teilweise eng, ging aber.
Bei Standseilbahnen würd ich immer schauen, dass ich ein möglichst leeres Abteil erwische. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob die Leute in normalen Gondeln sitzen, oder ob sie stehen.
lg
Edit: @Vakuole hat recht, eigentlich ist Maulkorbpflicht in allen Gondeln.
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Am letzten Samstag war ich mit Zorro wieder mal spontal auf Wanderschaft.
Wir waren etwas überraschend am Mittag bei bestem Wetter in Hasliberg gelandet. Da drängte sich eine Fahrt mit der Gondelbahn auf die Käserstatt auf. Zorro fährt ja leidenschaftlich gerne Gondelbahn. Die Zeit in der Gondel nutzte ich um mir die möglichen Wanderrouten anzuschauen und entscheide mich für eine Wanderung Richtung Hochstoll. Die ersten 400 Höhenmeter führen eher unspektakulär über breite Skipisten zu einer Sesselbahnstation die im Sommer nicht in Betrieb ist. Hier sah ich erstmals die schöne Bergkette des Glogghüs-Rothorn-Läuber. Da Zorro überraschned flott unterwegs war, liessen wir den Hochstoll links liegen und machten uns auf zum Glogghüs. Vielleicht reicht es ja sogar für die Überschreitung.
Wir erreichten bald den Grat und Zorro musste natürlich auf die andere Seite nach Mechasee-Frutt gucken, wo wir vor drei Wochen waren:
Gemütlich weiter Richtung Glogghüs:
Als uns ein angeseilter Kletterkollege entgegen kam, zweifelte ich kurz, ob wir die Tour schaffen werden und da kam dann auch schon die erste Kraxelstelle mit Fixseilen:Es ging aber alles gut und wir waren schnell auf dem Glogghüs, schrieben uns im Gipfelbuch ein und gönnten uns ein kleine Rast mit Wasser und leckeren Biscuits für Zorro:
Ich entscheide mich jetzt für die Überschreitung und möchte die letzte Gondel auf der anderen Seite der Bergkette um 16:30 erreichen.
Nochmals steil runter und wieder hoch zum Rothorn, das wir um 15:15 erreichten. Als noch 1.15 Zeit bis zur letzten Gondel.
Blick vom Rothorn zurück zum Glogghüs, ganz hinten der Hochstoll, den wir ursprünglich besuchen wollten:
Im Absteig vom Rothorn. Blick zurück zum spitzen Gipfel:
Wir steigen über den Läuber ab...I
... und erreichen gerade noch die letzte Gondel nach Hasliberg.
Die Glogghüs-Rothorn-Überschreitung zwischen Melchsee-Frut und Hasliberg ist eine fantastische Wanderung mit ca. 1000 Höhenmetern, die an den exponierten Stellen solide mit Stahlseilen gesichert ist und die mit einem trittsicheren Hund gut zu bewältigen ist. Ich habe es unglaublich genossen, mit Zorro zusammen diese Wanderung machen zu dürfen und hoffe, dass der alte Zorro auch Freude hatte.
Gruss von Zorro07
ps Das ist mein 1000ster und vermutlich letzter Post im DF. -
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Das wäre aber arg schade, wenn wir nichts mehr von Dir lesen würden Zorro07. Ich würde solche Touren nie schaffen, deswegen finde ich es immer toll, Deine Bilder zu sehen.
Geht mir genauso.
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Hier noch Bilder von unserer letzten Dünenwanderung - Dünen in Schoorl
Diesmal war ich schlau genug die Karte zu fotografieren.
Hier sind die Wege wenigstens unterschiedlich farblich markiert und auch Zahlen als Hinweistafeln angebracht.
Wir sind auf dem roten Weg gestartet, dann einen Teil den grünen lang gelaufen, dann dem blauen bis zum Meer und am Meer entlang zurück.
Die Gegend ist so schön .
Ich liebe diese Dünenwälder.
Wir sind nur ganz wenigen Menschen begegnet (hier in der CH, steht man Gefühlt fast Schlange auf den Wanderwegen :/) und noch weniger Hunden.
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Ich hatte heute die superspontane Idee, mit den Hunden wandern gehen zu wollen. Also auf Komoot geguckt, welche Route mich anlacht ... Route gefunden, Sachen gepackt, Hunde ins Auto geschmissen und losgedüst.
Ich weiß schon jetzt, was ich beim nächsten Mal definitiv besser/anders machen werde
Andere Hundeausrüstung beschaffen. Größeren Rucksack kaufen, Antizeckengedöns für den Menschen auftragen und am Wichtigsten: vorher Recherche betreiben, VORHER die Offlinekarte kaufen und herunterladen, damit man weiß, wo man hinsoll/will und Komoot-Kommentare lesen um herauszufinden, ob man den kompletten Rundweg auch wirklich ohne Probleme laufen kann. Vor dem Problem standen wir heute gegen 17:30 nämlich ...
Wir sind heute an der Stobber entlang Richtung Dachsberg gelaufen. Komoot-Link: https://www.komoot.de/tour/94939214
Aber ich fang mal von vorne an...
Ja, wie sichs mancher schon denken kann, bin ich Held ohne Offlinekarte losgezogen und stand dann doof am Ausgangspunkt (Buckow Schule), weil ich kein mobiles Internet hatte und mir die Karte also auch nicht kaufen konnte. Gut gemacht, Elias
Wir sind dann erstmal 45 min lang wie doof rumgestolpert. Auch, weil Lina erstmal völlig geflashed von all den neuen Gerüchen, Eindrücken, Geräuschen usw. war und nur Blödsinn im Kopf hatte. Aber eigentlich eher, weil ich zu doof zum Karte lesen war und nicht gecheckt habe, wo der Wanderweg jetzt eigentlich anfängt. Ähem. Orientierung ist nicht unbedingt meine Stärke, aber ich glaube, das ist jetzt eh klar.
Weil ich keine Fotos vom Anfang gemacht habe, hier mal grob umrissen ein Screenshot von meiner Idiotie und Verpeiltheit
Rot: "Öh, wo isn hier ne Übersichtskarte? Wo isn hier Netz?! ... Oh, da ist ne Karte."
Gelb: "eeeeh ich glaube, wir müssen da lang? Ah, da ist ein Trampelpfad. Mal gucken wo der -- oh, Kuhweide. Schneeeell weg. Oh, ich glaube, wir latschen einfach mal den Leuten hinterher ... hm, Wohnhäuser. Komisch. Wo isn der Wanderpfad? Bin ich blöd??? (Antwort: ja.) ... Oh, ich glaube, hier gehts zum Wanderpfad? Egal, ich probiers einfach mal, sieht pfadig genug aus. "
Ende vom Lied war, dass wir - getreu der restlichen Einzeichnung - im Wald herumgeirrt sind, bis ich irgendwann mal 3G hatte, um die blöde Karte zu kaufen. Und da hab ich dann auch erkannt, dass wir völlig falsch sind und eigentlich nur dem Weinbergsweg und dem Hopfenweg hätten folgen müssen. Oops.
Im Spoiler hab ich den richtigen Weg eingezeichnet...
Fing also schon mal gut an
Irgendwann haben wirs dann doch auf den halbwegs richtigen Weg geschafft. Und direkt Pause gemacht, die Hunde waren hungrig und ich hatte Durst.
Wir kamen dann auch an einem Kneipp-Bächlein vorbei. Eigentlich wollte ich verhindern, dass Lina ins Wasser geht, aber ich hab zu spät reagiert. Mist. Leider war der Grund des Bächleins sehr... äh ... morastig, Linas Pfoten bis zum Ellbogen etwa waren danach schwarz
Zu dem Zeitpunkt haben wir die 3 km-Marke geknackt. Gruseliger umgefallener Baum voraus. Oh no, denkt sich Dino.
"Lina, guck mal doof"
Öhm... well, sh*t. Zum Glück gings außen rum weiter.
Auf dem Dachsberg (6 km-Marke) haben wir dann wieder eine Pause eingelegt. Lina musste als Fotomodel herhalten, Dino war mit gucken und wuseln beschäftigt.
Mein Lieblingsfoto, Rest im Spoiler.
Immer weiter voran ...
Der Ausblick vom Dachsberg war schon toll.
Die 9 km-Marke naht. Wir haben uns leider oft verlaufen bzw ich bin falsch abgebogen, tatsächlich wäre das wohl eher die 7 km-Marke gewesen.
Lina war begeistert, die wollte am liebsten sofort dieses Brückentreppending runter. Dino war da etwas zögerlicher. Ich auch.
Und hier stoßen wir auf Problem 1: Flatterband. Weg gesperrt, weil Lebensgefahr: Grund: ein Biber namens "Justin". Artikel dazu, den ich erst nach der Tour im Web gefunden habe: https://www.moz.de/landkreise/…/artikel8/dg/0/1/1708193/
Wir sind trotzdem weiter. Man kann ja mal gucken ... nach 500 m Gucken war Ende Gelände. Der Weg wurde immer morastiger, enger und schmaler. Für einen Wanderer mit der richtigen Ausrüstung und ohne Hunde sicherlich machbar, aber weder Dino, Lina noch ich wollten da lang. Lina hat sogar instinktiv gebockt und ist keinen Schritt weiter in die Richtung gegangen. Also umgedreht. Und nach einer Alternativroute gesucht.
Gab es aber nicht... na, eigentlich schon, aber dann wären wir noch länger unterwegs gewesen (min. 2-3 h!). War keine Option, weil es zu dem Zeitpunkt schon etwa 17:00 war Uhr war. Ich hatte keine Taschenlampe dabei und wollte auch nicht in der Dämmerung unterwegs sein, also blieb uns (statt umzudrehen) nur eins: an der Wriezener Straße entlang im Straßengraben laufen und hoffen, dass wir irgendwo wieder auf den Wanderpfad kommen, der uns ohne große Umwege zurück zum Ausgangspunkt führt.
Und ab dem Punkt hatte ich wirklich Muffensausen und war angespannt. Immerhin fahren die Leute da mit 100 Sachen entlang, wir laufen keine 2 m daneben im Grünen, ich halte die Hunde extra kurz und schleife Dino fast hinterher, weil der meine Anspannung gemerkt hat und auch nicht unbedingt weiter wollte. Lina lief unbeirrt mit, hat manchmal aber doch einen verbalen Arschtritt gebraucht, um nicht im Weg rumzustehen.
Nach 500 m haben wir dann an der Bushaltestelle Bollersdorf Höhe eine Pause eingelegt.
Wir haben für diesen vergleichsweise winzigen Streckenabschnitt fast 20 Minuten gebraucht, weil das Gelände entweder unwegsam, scheiße oder beides war. An manchen Stellen hatten wir nicht mal einen Meter Abstand zur Fahrbahn Wir hatten Glück im Unglück und die Autofahrer haben uns fast immer etwas Platz gemacht, falls einer der Hunde doch zur Seite ausbrechen sollte o. Ä. Die Idee kam Lina zum Glück zuerst, als wir fast durch waren mit diesem Abschnitt der Tour. Da hab ich sie dann aber echt zusammengebrüllt, was der Scheiß soll, sie kann nicht einfach unter der kack Stahlbarriere durchkriechen, das geht einfach nicht ... ja, ich war echt fertig.
Weitere 300 m später konnten wir ENDLICH wieder auf einen Waldpfad wechseln. Halleluja, ich hab mich noch nie so sehr über Tannennadeln, Zapfen, Laub, Sand, Erde, Dreck und sonstigen Waldkram gefreut
Verschnaufpause. Mit Wasser versorgt, den Hunden um den Hals gefallen und geguckt, wie es weiter geht.
... Wackelpartie voraus.
Gut, ganz so schlimm wars nicht, auf den ersten Blick sahen die behelfsmäßigen (?) Brücken aber kaputt und wackelig aus. Waren sie zum Glück aber nicht, die Hunde sind problemlos mitgekommen, keiner ist in Angststarre gefallen, keiner hat gebockt. Ich bin trotzdem lieber da gelaufen, wo man zwischen den Bohlen festen Boden erahnen konnte. Manche Bohlen waren nämlich schon ab- oder weggebrochen.
Und die erlösende Sicht auf den Parkplatz nach einem Kilometer Wanderpfad:
Ehrlich, ich hab mich noch nie so sehr über einen fast leeren Parkplatz gefreut. Und über einen Schulhausmeister, der vom Gelände ging, als ich grad wieder auf den Asphalt getreten bin. Ich hab mich so gefreut, dass ich das "Hallo" fast gebrüllt habe.
Und meinem Polo wär ich fast um den Hals gefallen Lina war auch froh darüber, dass sie wieder im Kofferraum Platz nehmen konnte, Dino hat sich fast über seinen Autokurzführer und den Maulkorb gefreut. Fast.
Wasser für alle, kurz geguckt, ob einer der Hunde verletzt ist - Dino musste ich ja knapp 800 m lang über Gras, Brennesseln etc. hinter mir herschleifen ... war zum Glück keiner verletzt. Aber ein paar Zecken haben sie mitgenommen, war aber zu erwarten.
Nach einem Tee, etwas Nahrung und dem heimeligen Bürostuhl bin ich jetzt nicht mehr so extrem adrenalingeladen/aufgekratzt/panisch/keine Ahnung.
Ich bin froh, dass ich und die Hunde den Spontantrip samt "wir laufen an einer Landstraße entlang"-Partie unbeschadet überstanden haben. Keiner ist kaputt gegangen, keiner hat was kaputt gemacht, keiner ist verloren gegangen. Alle da, alle heile, alle zuhause.
Die nächste Wanderung wird a) besser geplant und b) nicht mehr so spontan durchgeführt. Definitiv. Für die nächsten drölf Wochen hab ich genug vom Wandern. Ich les lieber hier mit ...
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, jeder fängt mal klein an und Verlaufen gehört dazu .
Sieht doch nach ner lustigen Tour aus!
Hast du beide am Bauchgurt gehabt?
Auf den Bildern erkennt man es jetzt nicht so, gerade bei der Stelle mit der Naturtreppe, aber als Tipp:
Bergab/solche Treppenstellen Hunde immer nach hinten schicken. Die Knie werden es danken und man kommt eher heil nach Hause.
Kennt der Hund "Hinten" noch nicht zuverlässig helfen zwei Wanderstöcke um einen auf Gandalf zu machen .
Ich plan gerade von den Sonntag ne Tour in der Nähe vom Splügenpass. Soll da ne Vorkontrolle machen und will das mit ner Wandertour verbinden.
Kann ich gleich mal die Gegend testen.
Ich möchte nächtes Jahr die Via Splügen laufen. (Wollen kann man ja mal ).
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