Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

  • Ich bin auch seit einigen Jahren überzeugter Volllederschuh-Träger. Allerdings sind mir meine dicken Hanwags für die hiesigen Wege etwas "too much". Selbst im Schwarzwald hätten ein Paar leichtere Treter völlig ausgereicht. Die Hanwags kommen (hoffentlich) nächstes Jahr wieder in Schottland zum Einsatz - bei Matsch und Felsen und nicht vorhandenen Wegen sind sie genau richtig.


    Wege - ich war in den letzten Tagen hier ein wenig weiter unterwegs als sonst bei den Hunderunden, auch im Wald, und habe sowohl schöne schmale, matschige, mit Wurzeln und nassem Laub versehene Pfade gefunden, aber auch geschotterte oder asphaltierte Wege, auf denen man gut vorankommt, aber die einfach nur langweilig zum Gehen sind. Leider überwiegen die letzteren.

  • Meine (slowenische) Freundin hat mit ihrem Mann eine Europatour gemacht wo sie ihre ganzen Nachzuchten besucht haben. Sie hat mir erzählt dass in - ich glaube es war Holland? - überall im Wald richtige ausgebaute Wege sind.

    Sowas gibt's ja hier in Slowenien garnicht (von Stadtwald mal abgesehen). Sie fand das sehr sehr komisch xD

  • Ich sollte mal in Slowenien wandern, glaube ich...

    Meine ersten Wandererfahrungen als Erwachsene (ich kam erst mit zarten 41 Jahren so richtig auf den Geschmack) machte ich in Schottland. Dort sind ausgebaute, beschilderte, mit Brücken und Warnhinweisen etc. versehene Wege eine Seltenheit. Abseits des West Highland Way (und ein oder zwei anderen vermarkteten Fernwanderwegen) und der Naherholungsgebiete sucht man solche Wanderautobahnen vergebens. Oft genug suchte ich schon den Weg, der auf der Karte eingezeichnet, aber am Boden nicht erkennbar war... Daher kommt wohl meine Vorliebe für die etwas, sagen wir mal, robusteren, Pfade. :D

  • Ich hatte tatsächlich Decathlonhalbschuhe tears-of-joy-dog-face das waren aber eigentlich mal meine Stallschuhe. Bis auf das Loch, das inzwischen drin ist, sind sie aber tatsächlich wasserfest und die Haltbarkeit mehr als in Ordnung. Ich war da richtig positiv überrascht.

    Dachte nur, jetzt wo wir das regelmäßig tun, könnte man sich auch mal anständige Schuhe kaufen... Wenn ich mir eure Erfahrungsberichte so anhöre, sind die aber nur in meinem Kopf besser.


    Hier gibt es alles, von bis. Nur querfeldein dürfte in NRW verboten sein, zumindest ist es nicht gern gesehen.

    Ich mag es aber tatsächlich, dass man hier die große, freie Auswahl hat und sich aussuchen kann, worauf man Lust hat. Wir wechseln im Moment durch Hohe Mark, Sauerland und Bergisches Land. Alles in unter einer Stunde für mich erreichbar und alle 3 Gebiete komplett unterschiedlich. Von kilometerlangen Sand- und Wiesenwegen durch die Heide über einen stetigen Wechsel zwischen Wildnis und Zivilisation bis hin zu entspanntem Gehen mit tollen Aussichten, dafür schon fast ein bisschen zu sehr touristisch erschlossen, ist alles dabei.



    Und trotzdem will ich Berge vor der Tür tears-of-joy-dog-face und Schnee. Der fehlt definitv am Meisten.

  • Ich hab für den Winter gefütterte Schneeschuhe von Lowa.

    Alles andere (Lederwanderschuhe) seicht die Kälte/ Feuchtigkeit durch den Zungenrand früher oder später durch.


    Wir waren gestern auch im Schnee 3h wandern (Winterwanderweg, kein Tiefschnee). Bilder kann ich aber erst heute Abend am PC einstellen.

    Wir warten gerade darauf, dass die Schneeschuhsaison anfängt. Die neuen Schneeschuhe sind schon ausgesucht und werden heute (dank Black Friday Rabatt) bestellt :applaus:.

  • Was habt ihr denn für Wanderschuhe?

    Ich hab welche von Lowa. Lowa Renegade oder so ähnlich. Damit bin ich auch schon durch Bäche und Pfützen gelaufen und mit trockenen Füßen wieder raus gekommen. :D Ich hab sie allerdings erst ein paar Monate, wie schnell die kaputt gehen, weiß ich also nicht.

  • Sheala hättest du die Schuhe nicht gestern verlinken können? :hust: Da hab ich eh bei Decathlon bestellt aber warme Schuhe, die hab ich vergessen.. Aber ich hab die jetzt in Herrenausführung genommen, da kosten sie nur 39€. xD Immer noch gespart, trotz doppeltem Versand. :D

    Ich muss ja gestehen, dass ich bis auf die Wintermonate fast immer in sehr leichten Schuhen wandern gehe. Alpen- wenn ich da mal hin komme :D - mit Trailrunningschuhen und alles was sonst so ist, Mittelgebirge und unser Flachland, oft sogar mit Barfußschuhen. Ich mag nicht soviel Schuh am Fuß. Mir fehlt dann das Gefühl für den Untergrund.

  • "Petermanns Ruh" - so heißt der Rundwanderweg, den ich mit Shira am Freitag gegangen bin. Etwas mehr als 12 km, also alles ganz locker.

    Gestartet sind wir, wie auch am Vortag, direkt an der Haustüre. Zuerst sind wir durch den Weinberg an unserem Dorf gelaufen, bis hoch zum Waldrand.




    Die Aussicht ins Raibacher Tal:



    Am Waldrand und im Wald gab es einige Fotogelegenheiten:




    Im Hintergrund sieht man bereits die Weinlagen oberhalb Groß-Umstadts:



    In den letzten trockenen Sommern mussten einige Bäume dran glauben. Baumstümpfe gibt es jedenfalls reichlich. Einige der Waldwege dort oben sind auch noch gesperrt, weil nach wie vor noch die Gefahr besteht, dass Bäume umfallen.




    Der Weg führt zunächst zwischen Waldrand und Weinbau entlang, biegt dann ab auf einen Weg weiter unten am Hang, und führt dann steil bergab ins Raibacher Tal.

    Hier noch oben am Waldrand:



    (Hier waren wir ca. 10 Geh-Minuten von unserer Tierarztpraxis entfernt, ist mir hinterher eingefallen...)



    Blick auf Groß-Umstadt:

  • nepolino: ich habe 6 Paar Wanderschuhe . Lowa, Haix, Blaser, Renegade und zwei paar, deren Namen ich nicht weiß. Da wir kaum noch Winter haben, benutze ich einfache Wanderschnütstiefel für den Herbst und keine schweren Bergschuhe, wandere ja auch hauptsächlich im Odenwald und Spessart.

  • Vom Abstieg und dem kurzen Stück entlang der Straße im Raibacher Tal (immerhin: mit Gehweg!) habe ich keine Bilder.


    Hier auf der anderen Seite des Tals, beim Aufstieg in Richtung Hainrichsberg / Herrnberg:






    Auf dem Weg zum Wald gab es einige Shira-Fotos:




    (Ich konnte gerade noch die Kamera hochreißen...)







    Auch der langweiligste Asphaltweg hat mal ein Ende und mündet in einen Wald. Allerdings war der Waldabschnitt nur kurz und mündete in einen stark frequentierten breiten Weg: Jogger, Nordic-Walker, Gassigänger - irgendwie geriet ich da in die Rush-Hour. Zum Glück entdeckte ich einen kleinen Pfad, der ein paar Meter rechts neben dem Weg im Wald verlief. Da hatten wir unsere Ruhe und den einen oder anderen Baumstumpf.




    Stock erbeutet!



    Von der "Hauptverkehrsstraße" bogen wir zum Glück bald ab und folgten einem schönen Pfad am Waldrand entlang, mit Blick auf das Tal des Wächtersbach:



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