Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

  • Meine früheren Hunde sind ausschließlich frei gelaufen. Der Babyhund ist entweder im Zuggeschirr, wobei sie nur ein entspannter 80% Zieher ist und sich selbst zurücknimmt, wenn zu anstrengend, bergab dann hinter mir oder an der Leine, da wird nicht gezogen, nie.

    Wenn wir wirklich im nirgendwo sind, darf sie freilaufen. Im überlaufenen Deutschland leider sehr selten der Fall.

  • kommt auf den Hund an und die sonstigen Umstände


    Ziva - geht nicht weg von uns, macht Bögen um Hunde, würde generell niemals weg gehen und das allerschlimmste was sie tut ist sich anderen Leuten anschliessen wenn die sie anquieken/Stöckchen bringen und hoffen jemand wirft sie - ist immer frei


    Hecci - hat ein Thema mit Fremdhunden, würde gerne Jagen wenn es nicht verboten wäre, ist zwar Menschen gegenüber ein absoluter Verlasshund aber einfach gross - auf belebten Strecken (die wir nunmal gehen müssen wenn wir mit den Kindern wandern) ist dann an der Leine. Auch weil dann natürlich die Aufmerksamkeit nicht beim Hund sein kann weil Kinder dabei.


    Gehen mein Mann und ich ohne Kinder dann gehen wir eh Strecken die nicht belebt sind (keine Hütte, langer Anstieg, technisch eher keine Bergautobahn) dann frei. Aber eben mit den Augen beim Hund.

  • Meine beiden Kleinen dürfen meist frei laufen, außer es ist gesetzlich nicht erlaubt oder sie werden mir zu jagig. Der Große läuft im Zuggeschirr, wobei ich beim wandern nicht auf permanenten Zug bestehe, aber er soll schon größtenteils vorlaufen. Mal schnuppern und markieren ist erlaubt, aber nicht ewig an einer Stelle festschnüffeln und ich mag grundsätzlich schon vorwärts kommen.


    Wenn ich im Vorfeld weiß, dass die Kleinen angeleint sein werden, kommen sie meist an Flexis, die ich mit an den Bauchgurt mache. Heißt dann, dass ich zwischendurch mal entwirren muss, aber Leinenführigkeit ist einfach nicht unsere Stärke und 10 km + leinenführig laufen müssen, würde uns alle nerven.

  • Meine beiden laufen frei, wenn es ungefährlich und erlaubt ist; wenn sie an der Leine sein müssen, sind sie meistens im Zuggeschirr am Bauchgurt. Leinenführigkeit spielt bei uns also größtenteils keine Rolle beim Wandern.

  • Cool ein Wanderthread :D


    Ich mache seit einigen Jahren Megamarsch (50KM & 100KM) und wäre im Leben nicht drauf gekommen, das ein Marsch von nur 50KM am Stück mit kurzer Pause jeweils nach 10 KM etwas für einen Hund sein könnte.


    Jetzt hatte ich aber zwei Hundehalter kennengelernt, die 50Km mit der Hund machen. Sie laufen ca. 10Stunden. Einer war ein Polizeihund.

    Ich konnte beide beim Ziel nochmal sehen und beide Hunde wirklich glück & zufrieden und nicht sonderlich erschöpft. Der Polizeihund spielte sogar sehr ausgiebig mit seinem Spielzeug im Ziel.


    Nun frage ich mich, ob ich das zu eng gesehen habe? Kann man einen jungen, gesunden Hund darauf vorbereiten 50KM am Stück (ein oder zweimal im Jahr) zu geben, ohne dass es irgendwie bedenklich wäre? Natürlich wenn dann nur größere Hunderassen, kein Jacky oder so ;)

  • Klar.


    und bzgl Rasse. Meine Hündin (Chi/Pinscher) ist genauso wie mein Rüde (Amstaff) auch schon 60km gelaufen.

    Die ist auch 25km beim Inlineskaten oder Radtour mitgerannt.


    Je grösser und schwerer der Hund umso schwieriger ist sowas eigentlich. Aber im Grunde würd ich sagen kann jeder halbwegs fitte Hund auch 50km Wandern.

  • Natürlich wenn dann nur größere Hunderassen, kein Jacky oder so ;)

    Im Gegenteil. Gerade für wirklich große Hunderassen können solche Strecken körperlich problematischer sein als für Kleinhunde.


    Hunde sind Lauftiere. Rein körperlich stecken - gesunde - Hunde solche Strecken problemlos weg. Bei manchen Rassen/Individuen kann es sein, dass der Kopf das nicht mitmacht und sie von zu vielen Eindrücken/zu wenig Ruhephasen überdrehen.

  • Nun frage ich mich, ob ich das zu eng gesehen habe? Kann man einen jungen, gesunden Hund darauf vorbereiten 50KM am Stück (ein oder zweimal im Jahr) zu geben, ohne dass es irgendwie bedenklich wäre? Natürlich wenn dann nur größere Hunderassen, kein Jacky oder so ;)

    Ich hab mit meinem Kleinpudel die 30 km Mammutmarsch vor einigen Jahren mitgemacht. Ohne großes Training davor. Also wir machen halt normale Wanderungen 10-15 km, in dem Jahr war aber der Junghund eingezogen, da waren wir diesbezüglich weniger unterwegs. Also soviel zum Thema nur größere Hunderassen. Meinem Großen wäre das zumindest bei Wärme weniger zuzutrauen, der ist da empfindlicher als die Kleinen. Bjarki war danach müde, aber am nächsten Tag wieder fit wie immer. Mit Training würde ich ihm auch 50 km zutrauen, aber mir halt nicht. :rolling_on_the_floor_laughing:



    Ich hab mich fürs Pfälzer Dogtrekking angemeldet, das sind 27 km (ist schon in 2 Wochen). Meinen Hunden traue ich es zu (obwohl die Kleinen schon 11 sind), aber bin mir selbst so unsicher, weil ich dies Jahr auch echt wenig gemacht hab. :face_with_rolling_eyes: Bei Mistwetter wäre es für die Kleinen auch eher doof. Überlege ob ich nur mit dem Großen fahre oder ob überhaupt. Eigentlich will ich da schon seit Jahren mit machen, aber so richtig regelmäßig trainieren schaff ich immer nicht, weil immer so viel anderes anliegt.

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