Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread
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Hier im Forum herrscht die Meinung, so ein bisschen spazieren gehen, das kann und macht jeder Hund. Meiner Erfahrung nach, sind viele Hunde bedeutend gemütlicher als man glaubt und selbst 10km bei Regen stößt nicht auf Gegenliebe. Man braucht für sowas, wie bei allem anderen eben auch den richtigen Hund.
Naja zwischen Gassi und >50km Marsch ist schon ein Unterschied. Genauso, ob Mensch nur 2-3x/Jahr 20km wandert oder regelmäßig >10km läuft und das auch mal in anspruchsvollerem Gelände.
Ansonsten gebe ich dir recht, bei diesen typischen Aussagen wie "das kann jeder gesunde junge Hund" gehe ich nicht pauschal mit.
Darko ist sofort bei allem dabei, was Bewegung heißt, sehr lauffreudig und sportlich. Das sind Welten zu durchschnittlichen Hunden, die zwar auch Bock auf Aktivität haben, aber weniger stark ausgeprägt. Und dann gibt es natürlich noch diejenigen, die nicht mal das zwingend brauchen und lieber den Hof bewachen oder so.
Wie haltet ihr es bei euren Wanderungen mit Leinenführigkeit?
Ich lasse da schon einiges zu (auf Freigabe), also mal bisschen ziehen, viel schnüffeln etc. Aber bei Möglichkeit ist Darko auch an der 5-10m Schlepp oder sofern nicht zu heiß, im Zuggeschirr und zieht dann auch überwiegend bis komplett.
Nun frage ich mich, ob ich das zu eng gesehen habe? Kann man einen jungen, gesunden Hund darauf vorbereiten 50KM am Stück (ein oder zweimal im Jahr) zu geben, ohne dass es irgendwie bedenklich wäre?
Klar! Gesunde junge Hunde können in trainiertem Zustand 50km und mehr laufen.
Das Extrem ist das Iditarod mit bis zu 240km/Tag am Schlitten, aber wie gesagt - extreme Ausnahme.
Natürlich wenn dann nur größere Hunderassen, kein Jacky oder so
Gerade die Hunde der 8-15kg Rassen sind oft sehr aktiv, besonders Terrier
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Hi
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Wie haltet ihr es bei euren Wanderungen mit Leinenführigkeit? Fordert ihr permanent Leinenführigkeit ein, oder darf euer Hund sich frei (Schleppleine, ganz frei oder an einer normalen Leine) bewegen, immer dann wenn die Umgebung es hergibt?
Beide Hunde gehen im Zuggeschirr vorgespannt, also dürfen und sollen sie ziehen wie sie Lust und Laune haben. Meistens brauchen sie eine Zeit bis sie wieder im Zugmodus sind, Loki eher als Merlin. Natürlich dürfen sie sich auch lösen aber ewig irgendwo schnuppern und festlecken gibt es nicht.
Sie laufen auch teilweise frei, meistens wenn es für alle Beteiligten ungefährlicher ist wenn sie frei laufen. Bergab laufen sie oft frei oder angeleint hinter uns, das aber dann im Kommando. Ob und wann ich ab-bzw. anleine, hängt davon ab wie die Umgebung ist und wie viel los ist.
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Ich bewege Welpen überhaupt nicht aktiv. Die Leben doch eh noch den spielen, fressen, schlafen Rythmus. Lernen jeden Tag Neues kennen, probieren sich aus, Wachsen, usw.
Von welchem Alter sprichst du? Jin ist bei mit 12 Wochen, Sookie mit 10 Wochen eingezogen. Beide hatten von Anfang an Spaß an Spaziergängen (im angepassten Tempo). Einfach nur wo hinsetzen und die Welt erkunden lassen, hätte beiden definitiv nicht gereicht.
Als Sookie 4 Monate alt war, hatten wir Hundebesuch und sind eine etwas größere Runde gelaufen - 9 km waren's am Ende. Ich hab Sookie zwischendurch mal auf den Arm genommen - fand sie überflüssig. Sookie hat am Ende sogar noch die andren Hunde zum Rennen und Spielen aufgefordert. Das Tempo war freilich entspannt und wir haben zwischendurch mal Pause gemacht.
Ich würde so große Runde definitiv nicht täglich oder häufiger machen. Aber mal sollte sowas für einen gesunden Hund kein Problem darstellen.
Natürlich rede ich von Runden, bei denen die Welpen im Freilauf sind - an der Leine ist sowas nicht gut.
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Von welchem Alter sprichst du?
So 6-9 Monate. Ab da fange ich an, voll belastbar so mit 2-3 Jahren. Aber spazieren im Freilauf wo ich Tagesaktuell auf den Hund eingehe und Geschwindigkeit und Strecke anpasse ist für mich auch nicht aktiv bewegen.
Rad fahren, joggen oder eben wandern aber schon. Die Strecke steht vorher fest, mit Umwegen ist zu rechnen. Ich mache für gewöhnlich Max. 1 Pause. Ich erwarte, dass auch die 10. Hundebegnung, die Gittertreppe und die Furt kein Thema sind. Natürlich übe ich das vorher und jeder hat irgendwas das lebenslang Thema bleibt und das wird eingeplant, aber so ganz prinzipiell ziehe ich erst mit einem sicheren Hund in die große weite Welt. Bleiben noch genug Risikofaktoren übrig.
Bis dahin bewege ich mich in möglichst kontrollierbarem Umfeld.
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Wie haltet ihr es bei euren Wanderungen mit Leinenführigkeit? Fordert ihr permanent Leinenführigkeit ein, oder darf euer Hund sich frei (Schleppleine, ganz frei oder an einer normalen Leine) bewegen, immer dann wenn die Umgebung es hergibt?
Ich lege auf viele Dinge in der Erziehung Wert, Leinenführigkeit steht auf meiner Prioritätenliste aber extrem weit unten. Wenn wir nicht gerade steile Berghänge runterkraxeln, ist es mir total egal, wer zieht. Ich hab keine Lust, mich durch die Gegend schleifen zu lassen, aber ernsthaft leinenführig waren manche meiner Hunde eher aus Versehen.
Bones darf im Verhältnis wenig frei laufen und läuft an der 8m-Flexi. Ryder darf recht viel frei laufen und ist ansonsten im Alltag auch an der 8m-Flexi und beim Wandern in der Regel im Zuggeschirr.
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Habt ihr Tipps über welches Portal oder welchen Anbieter man "geleitete" Wandertouren mit Hund buchen kann?
Canis-Kynos bietet Wanderungen mit Hund an. Zwar nicht im Harz, aber in der Lüneburger Heide.
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Habt ihr Tipps über welches Portal oder welchen Anbieter man "geleitete" Wandertouren mit Hund buchen kann?
Ich hatte überlegt im kommenden Jahr auch so eine Wanderreise, aber quasi gleich vor der Haustür (Harz, wo sonst) zu buchen.
Sonst mache ich ja immer nur Rundwege und meide reine Streckentouren, weil das immer doof ist wenn man wieder ans Auto muss.
Ich schau jetzt gerade auf Travel4dogs. Ich finde das sehr reizvoll, tagsüber zu wandern und abends einen festen Schlafplatz zu haben und dann wieder weiter.
Gipfelpfoten
Bietet einiges an. Allerdings, glaube ich, noch nichts im Harz. Aber ggf könntest du Celina anschreiben und fragen, ob sie si was planen würde. Vielleicht hätte sie Interesse daran.
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Die Leinenführigkeit ist bei den Shelties ab Werk eingestellt - ich verstehe die Frage nicht
Meine laufen, wenn es der Weg und die Gegend erlaubt, eigentlich fast immer und überall "frei". Aber auch an der Leine gibt es keinen riesigen Unterschied, außer dass mich die Leine halt nervt, weil die immer irgendwo im Weg rumhängt.
Dafür habe ich aber auch keine Hunde, die man sich mal schön "in den Zug" spannen kann.
Hat also alles Vor- und Nachteile.
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Beim Wandern lief Rex situationsabhängig frei, manchmal (viel Wild, viele Hundebegegnungen etc) kam aber auch die 2m-Leine oder häufig die Flexileine dran.
Jasmin läuft fast immer frei. Da kommt die Leine beim Wandern echt nur in Ausnahmefällen dran.
Bei Pippa weiß ich es noch nicht. Kommt drauf an, wie sie sich entwickelt. Ich bin momentan aber zuversichtlich, dass sie auch ein Hund wird, der relativ viel Freilauf bekommen kann.
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Hier läuft der Hund auch immer frei.
Außer wenn es über eine Straße geht.
Nächster Jahr wollen wir mal einen Wanderurlaub mache ( Österreich).
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