Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread
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my joschi Seid ihr da zur Wolfswarte hoch? 😊
Ja, genau, da waren wir auch.
Kannte ich noch nicht und es zog in diesem Moment total der Dunst da rein, war schon cool
Ohhhh, zur Wolfswarte sind wir auch schon 4x gewandert, weil wir gerne im Harz sind. Einmal war es so nebelig, dass wir nicht weiter gucken konnten als bis zu unseren ausgestreckten Hände. Es war mystisch und bissl unheimlich, weil auch UmweltGeräusche irgendwie „verschluckt“ wurden und es totenstill war. Und der Schnee lag richtig hoch auf dem Weg.
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Wenn man allerdings sonst nie mit stabilen Schuhen wandert, kann ich nicht einschätzen, ob das ungewohnte Mehrgewicht der Schuhe zu einem wesentlich größeren Problem wird.
Ich werde bedeutend schneller müde mit eben den bekannten Folgen. Und irgendwann läuft man auf Verschleiß, ich zumindest. Und da freuen sich bei mir Knie und Hüfte über mehr Dämpfung, dabei habe ich mit beidem sonst nie Probleme, sind einfach nicht meine üblichen Schwachstellen. Aber auf Langstrecke lernt man seinen Körper ganz neu kennen.
Ja, das stimmt, solche Strecken zu "marschieren" hat eigentlich nicht viel mit normalen Wanderungen zu tun. Aber was du beschreibst klingt eher danach, dass du nicht die idealen Wanderschuhe für deinen Körper hast. (Hüfte/Knie mit Wanderschuhen und nicht mit Turnschuhe hört sich so an, als hättest du die richtigen Turnschuhe hinsichtlich Supination/Überpronation, aber keine oder die falschen Einlagen in Wanderschuhen. Oder du hast einen unerkannten Bandscheibenvorfall, der erst ab sehr langen Strecken deutlich wird).
Beim 100er war ich die letzten 20km ganz alleine, weil sich das Feld so weit auseinandergezogen hatte. Das war dann für mich echt kein Gemeinschaftserlebnis, geschweige denn eine Massenveranstaltung mehr. Dafür war die Gegend ab Sonnenaufgang sehr schön. Zumindest gefühlt.
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Mein Cousin läuft mehrmalig im Jahr diese 100km Mammutstrecken. Er dreht dann ca. alle 20km ein kurzes „wir leben noch“ Video und teilt es per WhatsApp Status. Immer interessant zu sehen wie er und seine Wanderbegleiter so aussehen nach Fortschritt 😄.
Das erste Mal war wohl die Hölle und nur durch puren Willen zu schaffen (er war auch nicht wirklich sportlich und praktisch nicht trainiert). Inzwischen ist er routiniert und die Märsche sind sein Alltagsausgleich. Eben weil er dafür inzwischen auch sehr regelmäßig wandert.
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Aber was du beschreibst klingt eher danach, dass du nicht die idealen Wanderschuhe für deinen Körper hast.
Definitiv. Damals nicht und da war ich noch gesund und heute mit verletzungsbedingt kaputten Fuß versuche ich es gar nicht mehr.
10-15 km laufe ich in jedem Schuh. Also wenn er prinzipiell passt. Danach merke ich die Schwachstellen. Früher galt, Hauptsache leicht, dann ist der Rest "egal".
Vielleicht verstehe ich den Hype um Wanderschuhe deshalb nicht und ich war da sehr Experimentierfreudig.
Oder du hast einen unerkannten Bandscheibenvorfall
Wäre ich zumindest familiär massiv vorbelastet, interessanter Gedanke.
Ich hätte es ja eher auf Schonhaltung, weil irgendwo was zwickt und dann zieht man sich schief geschoben.
Muss zugeben ich bin sehr Mimimi und null Leidensfähig. Allein die Vorstellung freiwillig mit einer Blase zu laufen löst in mir völliges Unverständnis aus.
Aber Schuhe sind eh so ein richtiges Nervthema für mich teuer, halten nix aus und meine derzeitige Lösung einfach jeden Tag andere Schuhe anziehen taugt nicht für Etappentouren.
Und nein, ich will mit kaputten Knochen nicht dankbar sein überhaupt wandern zu können.
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oh ich danke euch vielmals! Bin schon fleißig an der Routenplanung.
Ich möchte mal wieder öfter "raus" mit Ruby. Nur wir zwei :-) ein paar Tagesausflüge machen im Winter (ist ja "ihre" Jahreszeit, da hat sie unerschöpfliche Energie)
Ich lieber Wälder, aber alleine mit Hund und weiter weg von zu Hause sind mir weitläufige Gebiete lieber.
Wenn du mal in der Rhön Gesellschaft haben möchtest kannst du mich gerne anschreiben 😉 Die ist ja bei mir ums Eck 😀.
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Aber was du beschreibst klingt eher danach, dass du nicht die idealen Wanderschuhe für deinen Körper hast.
Definitiv. Damals nicht und da war ich noch gesund und heute mit verletzungsbedingt kaputten Fuß versuche ich es gar nicht mehr.
10-15 km laufe ich in jedem Schuh. Also wenn er prinzipiell passt. Danach merke ich die Schwachstellen. Früher galt, Hauptsache leicht, dann ist der Rest "egal".
Vielleicht verstehe ich den Hype um Wanderschuhe deshalb nicht und ich war da sehr Experimentierfreudig.
Mit Verletzungen sollte man sich solche Weitmärsche auch schenken, das bringt nur Frust oder Folgeschäden. Selbst wenn man durchkommt: Für was?
Aber Wanderschuhe haben für solche Anwendungen schon ihre Berechtigung.
Oder du hast einen unerkannten Bandscheibenvorfall
Wäre ich zumindest familiär massiv vorbelastet, interessanter Gedanke.
Ich hätte es ja eher auf Schonhaltung, weil irgendwo was zwickt und dann zieht man sich schief geschoben.
Muss zugeben ich bin sehr Mimimi und null Leidensfähig. Allein die Vorstellung freiwillig mit einer Blase zu laufen löst in mir völliges Unverständnis aus.
Aber Schuhe sind eh so ein richtiges Nervthema für mich teuer, halten nix aus und meine derzeitige Lösung einfach jeden Tag andere Schuhe anziehen taugt nicht für Etappentouren.
Und nein, ich will mit kaputten Knochen nicht dankbar sein überhaupt wandern zu können.
Zu Blasen könnte ich viele blutige Geschichten "von damals" erzählen, aber heutzutage haben sich Wanderschuhe so weit entwickelt, dass man eigentlich nicht mehr davon ausgehen muss, in jeden Schuhen beim Einlaufen Blasen zu bekommen.
Was das Thema "Bandscheibe etc." angeht, würde ich das nicht weiter verfolgen. Ein großer Teil von Menschen hat wohl unerkannte Bandscheibenvorfälle, wenn man da wie beschrieben "mimimi" ist, ist eine Fehlbehandlung vorprogrammiert https://www.hessing-kliniken.d…wirbelsaeule/bandscheibe/
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Früher galt, Hauptsache leicht, dann ist der Rest "egal".
Vielleicht verstehe ich den Hype um Wanderschuhe deshalb nicht
Ich trage Wanderschuhe zu genau einem Zweck, und zwar wenn ich Schneeschuhe daran befestigen will. Ansonsten sehe ich FÜR MICH keinen Vorteil gegenüber guten Trail Schuhen, dafür aber einige Nachteile.
Nur so, soll jeder halten wie er mag, es stimmt halt einfach nicht, daß ein bestimmter Typ Schuh bei einem bestimmten Typ Tour für JEDEN die beste Wahl ist.
Lustigerweise ist die "am Berg trägt man Wanderschuhe"-Fraktion hier in der Gegend recht militant.
Andererseits muß ich zugeben schon manchmal grinsen, wenn mir Leute in steigeisenfesten Schuhen entgegenkommen, wo ich in Flip-flops herumlaufe.
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Ich hatte lange ein sehr gutes Paar Wanderschuhe und es gab keinen Anlass für mich was zu ändern. Dann habe ich die letztes Jahr endgültig durchgelaufen und nie wieder so tolle Wanderschuhe gefunden.
Seitdem trage ich auch eher Trailsschuhe.
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Ich laufe öfter 50-100 km.
Und immer nur mit Trailrunning Schuhen.
Anfangs habe ich das mit Wanderstiefeln versucht, aber durch das Gewicht an den Füßen, hat mir da schnell alles weh getan.
Mammutmärsche mache ich nicht. Mir ist das zu teuer, zu viel Kommerz, zu viel Asphalt und zu viele Menschen.
Zweimal bin ich jetzt den Löwenmarsch mitgelaufen. Das sind 100km bis zum Schloss Hohenschwangau (direkt neben Neuschwanstein) und ein reiner Spendenlauf.
Man läuft da eben von 14 Uhr bis 14 Uhr durch, also auch eine komplette Nacht.
Beide Male war ich auf den letzten 10-20 km ziemlich am kämpfen und es ist dann nur noch reine Kopfsache, ob man weiterläuft und im Ziel ankommt.
Nora hat mich einmal 75km und einmal 60km begleitet.
Laufen würde sie auch die 100km schaffen, aber es ist vom Kopf her natürlich sehr anstrengend, auch mit dem ganzen drum rum und der langen Aktivitätszeit.
Bei den 100km über feste Wege habe ich Wechselschuhe dabei bzw treffe mich unterwegs mit meinen Eltern zum Schuh- und Hundewechsel. Trotzdem sind danach meine Füße komplett hinüber und brauchen ein paar Tage Ruhe.
Dann laufe ich seit 4 Jahren im Januar die Dreikönigstour um den Starnberger See (50km). Auch ein reiner Spendenlauf und mit nett organisierten Verpflegungsstationen. Das bin ich auch schon mit beiden Hunden gelaufen. Die bis zu 12 Stunden gehen gut und Coco mag auch das laufen mit mehr Leuten und läuft laut heulend in jede Verpflegungsstation ein.
Seit 2 Jahren laufe ich das nur noch mit Nora.
Aber am liebsten laufe ich Dogtrekkings. Da laufe ich meist alleine, zum Teil treffe ich über viele Stunden (vor allem nachts) keine Menschenseele und bin einfach nur mit den Hunden unterwegs.
Seit 2018 mache ich das mehrmals im Jahr, immer 50 bis 100km. Zum Teil auch alpin oder zumindest mit einigen Höhenmetern und hauptsächlich auf Wanderwegen abseits von Straßen und Orten.
Mit Coco bin ich einige 80-100km Strecken gelaufen. Da man selbst mit Papierkarte navigieren muss und auch noch Checkpoints einsammeln muss, ist das eine zusätzliche Herausforderung.
Seit 2 Jahren laufe ich mit Nora.
Es ist einfach eine besondere Erfahrung eine Nacht alleine durchzulaufen, bis man dann irgendwann morgens wieder auf die ersten Jogger oder Spaziergänger trifft.
Aber bei allem über 50km ist es wirklich irgendwann nur noch Kopfsache. Aber mir macht das Spaß
Bei den Dogtrekkings trage ich auch Trailrunningschuhe. Bzw wenn es nur Mittelgebirge ist auch mal nur Barfußschuhe.
Im Januar steht wieder die dreikönigstour mit 50km an (da kommt sogar mein ü70-Papa mit) und 2 Wochen später wahrscheinlich noch ein Wandermarathon über 42 km, organisiert von einem örtlichen Wander Verein. Der kostet nur ein minimales Startgeld (ca 6€), dafür gibt es ab den Verpflegungsstationen nur ein heißes Getränk umsonst, aber man kann sich noch Brotzeit, Kuchen usw kaufen. Das ist alles von Vereinen organisiert.
So, der Text ist länger geworden, als geplant
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Soo, unser nächster Wanderausflug mit dem Camper steht auch
Es geht nach Hohenleipa in die Böhmische Schweiz.
Am ersten Tag habe ich eine kürzere Runde geplant, da ich ja noch anreisen muss und nicht ins Dunkel kommen mag.
Also stehen gute 6km an und wir laufen vorbei an der Grundmühle und an der Kamnitz eine hoffentlich schöne Runde.
Am zweiten Tag sollen es dann gute 16km werden mit knackigen Auf- und Abstiegen.
Auf dem Plan stehen der Schauenstein (da der Hund da nicht hoch kommt, nur mal einen Blick werfen), das kleinere Prebischtor und der Marienfels.
Ich hoffe, dass es aufgrund des aktuellen nicht soo gemütlichen Wanderwetters nicht ganz so voll wird, aber selbst wenn, kommt Ella ja glücklicherweise auch mit vielen Menschen klar.
Mal schauen, ob ich am Abreisetag auf dem Heimweg irgendwo noch eine kleine Runde einbaue oder den Sonntag ganz gemütlich ausklingen lasse
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