Pflege nach Kastration

  • Hallo Leute,


    meine Maus wurde heute kastriert und ich hab nun ein paar Fragen.
    Hat jemand Tipps für mich was ich machen kann damits meiner Maus gut geht? Sie geht schon fleißig rum, is jedoch noch bissl benommen (klar von der Narkose) .. Ich schau auch das sie nirgends raufspringt oder runterhüpft, hab aber trotzdem Angst, dass die Naht im Bauch aufgeht? :/ Werd ihr heute in der Nacht diesen Trichter raufgeben, damit wohl nichts ist..


    Lg

  • Hab ich eh :) Sie hat mir wohl ein paar Tipps gegeben und gesagt wenn der Wauzi nirgends wo raufhüpft usw. sollt die Naht innen nicht aufgehn .. hab nur gemeint vl hat hier jemand noch Tipps :)

  • Schau dass sie zur Ruhe kommt. Und mach den Trichter drauf, wenn du sie nicht im Auge hast.
    Ich würde sie wie du schon schriebst nirgends rauf oder runter springen lassen. Ausserdem würde ich nur an der Leine mit ihr spazieren gehen. Das du sie ein bisschen unter Kontrolle hast.
    Und solange sie noch so benommen ist bitte nicht füttern.


    Morgen musst du ja sicher nochmal zur Kontrolle zum Ta.
    Ich würde ihr noch Traumeel Tabletten geben die unterstützen die Heilung.

  • Vermittel ihr Ruhe, kuschel ein bisserl mit ihr und sieh vor allem zu, dass sie nicht an die Naht geht. Fall nicht auf die treuherzigen Hundeaugen rein, die da sagen, ich tue das ganz sicher nicht :D Meine hat sich einen Tag vorm Fäden ziehen fast alles selber gezogen und das nicht gerade professionell. Sie hatte 8 Tage kein Interesse an der Naht, dafür am 9. Tag um so mehr ..... also trau ihr bloß nicht und zieh den Trichter auf :smile:

  • Hi,


    das ist gar nicht so dramatisch nach solch einer OP. Du musst schauen, dass sie nicht an die OP-Wunde geht - also nicht dran leckt und türlich nicht die Fäden öffnet. Immer, wenn du sie nicht im Auge behalten kannst, Trichter an oder - hab ich teilweise bei meinen gemacht - Body an. Mit dem Body klappte es bei den Mädels auch immer sehr gut und sie können sich besser bewegen als mit dem Trichter. Ansonsten achte drauf, dass sie sich nirgends hochstellt und - wenn sie klein ist - nicht auf die Couch oder ins Auto springt. Wenns ein großer Hund ist und eher auf die Couch steigt als springt ist das nicht dramatisch. Die Wunde kann eigentlich kaum aufgehen - dazu müsste sie die äußeren und die inneren Fäden rausziehen - das tut weh und sowas macht normalerweise kein Hund.


    In zwei Tagen habt ihr das Schlimmste schon überstanden und dein größtes Problem wirds wohl werden, dass dein Hund nicht rumtoben und rennen darf :-). Das rumtoben mit anderen Hunden unterbinde ich bei einer frisch kastrierten Hündin auch meist noch ne gute Woche nach dem Fädenziehen. Das ist mir die Gefahr immer zu gross, dass ihr jemand beim Spielen auf der Narbe rumspringt...


    Gute Besserung
    Birgit

  • Danke danke danke für die lieben Antworten :)
    Sie wollt heute schon 2std. nach der OP laufen -.- Vor der Nacht hab ich bissl Angst, werd aber bestimmt auch nichts sein.. Ich hab morgen keinen Termin zur Nachkontrolle - sie hat gesagt, wenn irgendwas sein sollte, sollen wir kommen, aber sonst sehn wir uns erst wieder zur Nahtentfernung?


    Lg

  • Zitat

    sie hat gesagt, wenn irgendwas sein sollte, sollen wir kommen, aber sonst sehn wir uns erst wieder zur Nahtentfernung?


    Kann durchaus sein - wenns Fäden sind, die sich nicht selbst auflösen und du das nicht rausholen magst, musst nach ca. 10 Tagen nochmal hin zum Fäden entfernen. Wenn nichts ungewöhnliches ist morgen, warum dann nochmal hinfahren?


    Ich hab auch ab und an schon mal so superrobuste Hündinnen - unsere Mopsdame, bei der ich wegen der Kastra echt Angst hatte, da Hochrisikopatient, hatte nichts anderes zu tun, als eine Stunde nach der OP ausm Auto zu stiefeln und sich lauthals zu beschweren, dass ja das Frühstück ausgefallen war :headbash: War nichts mit: ausschlafen, benommen von der Narkose, Schmerzen wegen der OP - ausgefallenes Frühstück war interessant :gott:


    Ich vermute, die Nacht wird ruhig werden - war für dein Mädchen trotzdem anstregend heut.


    LG Birgit

  • hunde stecken sowas gut weg und man sollte sich nicht mit zuvielen sorgen verrückt machen.
    wir haben einen body bekommen und den finde ich weitaus besser als einen trichter.
    ich war auch erst zum fäden ziehen nach 10 tagen wieder dort und habe dienaht zwischendurch selbst kontrolliert.
    da es eine doppelte naht (unterhaut und oberhaut) ist besteht kaum die möglichkeit dass sie reisst.
    nach drei tagen habe ich unser hündin rennen lassen wie sonst auch. kein problem.

  • Nee, ich musste auch nur zum Fäden ziehen wieder hin.


    Aber was glaubst Du wie mein Herz stehen geblieben ist als mein Hund (zum Lösegang natürlich "totkrank und schwach und ooooh-es-geht-mir-sooo-schlecht!") abgedreht ist als der Feindhund ums Eck kam?!
    Das erste nach dem Ausraster war das ich fast unter dem Hund gelegen bin um zu gucken ob ja alles noch heil ist, die Angst für den nächsten Tag/Tage natürlich schon inklusive :muede:


    Was ich Dir raten würde: auch wenn Dein Hund vllt sehr leidet und so arm aussieht - bemitleide sie nur wenig. Und lass ihr auch während der Schonzeit keine Dummheiten durchgehn. Die merken sich das erstaunlich gut ;)
    Ansonsten kann ich nur sagen was der Rest gemeint hat: Trichter drauf damit sie net an die Fäden geht oder dran rumschleckt.


    Gute Besserung :)

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