Der hyperaktive Hund
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Titel: Der hyperaktive Hund
Autor: Maria Hense
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: 175 Seiten
ISBN: 978-3936188554
Ersterscheinung: 2010
Preis: 28,- Euro (Preis siehe Amazon)Kurzbeschreibung:
Dieses Buch soll den Therapeuten, Trainern und Haltern hyperaktiver Hunde eine Hilfestellung sein. Es vermittelt Verständnis für diese besonderen Hunde und gibt außerdem viele Anregungen zum Umgang mit hyperaktiven Hunden. Gleichzeitig erklärt es ausführlich Maßnahmen zur Therapie.Sie kennen diese Hunde, die scheinbar unbelehrbar an der Leine ziehen, egal, wie oft man mit ihnen schon an einer guten Leinenführigkeit geübt hat? Die jeden Menschen anspringen? Die zu Hause über die Möbel tanzen? Die in die Leine beißen und an ihr zerren oder auch an Herrchens Ärmel hängen? Die auf dem Hundeplatz stören, weil sie herumrasen, buddeln, kläffen und jedes Spielzeug zerstören? Bestimmt haben Sie auch schon einmal gedacht: Was für ein schlecht erzogener Hund! Wenn das meiner wäre, dann...
...hätte ich ihm Manieren beigebracht,
...würde ich das nicht aushalten,
...bekäme er endlich genug Bewegung,
...würde ich einen zweiten Hund anschaffen!
Die Halter und Trainer dieser Hunde wissen, dass es so einfach nicht geht. Sie haben in aller Regel schon viele Dinge ausprobiert, aber so richtig geholfen hat nichts. Maria Hense hat nach Erklärungen und Lösungen für diese Hunde gesucht und ist auf eine Menge Informationen gestoßen, die helfen, hyperaktive Hunde zu verstehen und mit ihnen umzugehen.
Dieses Buch soll den Therapeuten, Trainern und Haltern solcher Hunde eine Hilfestellung sein. Es vermittelt Verständnis für diese besonderen Hunde und gibt außerdem viele Anregungen zum Umgang mit hyperaktiven Hunden. Gleichzeitig erklärt es ausführlich Maßnahmen zur Therapie.QUELLE: Amazon
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Das Thema Hyperaktivität trifft man immer häufiger in den verschiedensten Bereichen, nun hat sich Maria Hense, Tierärztin und Verhaltenstherapeutin, dem Phänomen Hyperaktivität beim Hund angenommen. Eine Hilfestellung für „Therapeuten, Trainer und Halter solcher Hunde“ sowie „viele Anregungen zum Umgang mit Hyperaktiven Hunden“ und „ausführliche Maßnahmen zur Therapie“ verspricht der Text auf dem Buchrücken.
Die Autorin lässt sich nicht dazu hinreißen eine allgemein gültige Definition von Hyperaktivität voraus zu stellen. Statt dessen führt sie die gängigen Ansatzpunkte für die Diagnose Hyperaktivität auf und erläutert die Krankheit mit einer Betonung auf das subjektive Empfinden im Zusammenleben mit einem vermeintlich hyperaktiven Hund. So wird ein breites Spektrum an möglichen Anzeichen ausgebreitet und mit fast ebenso vielen möglichen Ursachen und Auslösern kombiniert.
Es fällt auf, dass zwar immer wieder betont wird, dass man den Haltern solcher Hunde Selbstvorwürfe ersparen will, die sie sich oft machen, doch auch wenn es im Buch behutsam umschrieben wird, fällt immer wieder auf, dass viele beschriebenen Grundlagen der Hyperaktivität am Ende doch auf Versäumnisse und/oder Fehler der Halter und/oder Erzeuger der Hunde zurück gehen.So breit gefächert wie die Basis des Problems, werden dann auch die Möglichkeiten zum Alltagsmanagement und potentielle Trainingsansätze präsentiert. Vorweg, die versprochenen ausführlichen Maßnahmen zur Therapie findet man nicht, was man Hense jedoch nicht zum Vorwurf machen kann. Da es nicht die eine Form der Hyperaktivität und den einen Grund gibt, kann es auch nicht die eine Form von Therapie geben und es ist Maria Hense hoch anzurechnen, dass sie nicht trotzdem versucht, dem Leser ein Training nach Schema F als Allheilmittel zu verkaufen.
Dennoch sind gerade die Tipps zum Alltagsmanagement sehr häufig etwas unbefriedigend. Auf die Idee in ruhigen Gegenden und zu wenig frequentierten Zeiten spazieren zu gehen, wenn fremde Menschen und Hunde den Vierbeiner erregen oder Hunde die Probleme mit Besuchern haben einfach vom Besuch zu trennen, dürfte jeder Hundehalter in solchen Situationen auch alleine haben.
So positiv es zu Beginn des Buches ist, dass nicht auf einen bestimmten Auslöser beharrt wird, so frustrierend ist es für den hilfesuchenden Hundehalter gegen Ende, wenn jeder Trainingstipp relativiert wird und darauf hingewiesen wird, dass dieser Trainingsweg bei manchen Hunden womöglich helfen wird und bei manchen das Problem vielleicht verstärkt. Schade ist auch, dass im Therapiebereich die Beeinflussung der Hyperaktivität durch die Fütterung nur kurz angerissen und nicht weiter auf dieses interessante Thema eingegangen wird.
Ein großer Kritikpunkt ist wie bei vielen Büchern des Verlags das Layout. Die Schrift ist groß, die Zeilenabstände sind größer und die Seitenränder sind auch etwas überdimensioniert. Hinzu kommt auf so gut wie jeder Seite mindestens ein größeres Foto, das meist nur einen rein dekorativen Zweck zu erfüllen scheint und nur selten weitere Erklärungen zum Text beinhaltet. Am Ende des Buches finden sich dazu die im verlag obligatorischen leeren Seiten für eigene Notizen und leider beschleicht einen ein wenig das Gefühl, als habe man versucht möglichst viel Raum zu füllen, um den doch nicht unerheblichen Preis zu rechtfertigen.Alles in Allem gibt es von mir keine Empfehlung
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Ich kann der Rezension nur zustimmen! Das Buch war eine grosse Enttäuschung - gross aufgemacht und bebildert, aber eine nur oberflächliche Abhandlung des Themas, und wenig praktische Hilfe. Tipps, die einem entweder der gesunde Menschenverstand, oder jedes halbwegs brauchbare Erziehungsbuch auch geben können. Wer die drei Artikel der autorin im Netz zum Thema gelesen hat, findet im Buch wenig vertiefendere Information zum Thema.
Der Kauf lohnt sich wirklich nicht.
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