Nur Barfen ohne Umgewöhnungszeit?
-
-
Ich habe auf einer Seite für Barf gelesen, dass man Trocken/Nassfuttergabe nicht mit Barf mischen soll, was haltet ihr davon?
Ich bekomme einen Welpen Mitte dezember und möchte ihn frisch/roh ernähren, habe aber das Problem, dass er schon eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken bekommen sollte ab und zu, damit ich eine Futterausweichmöglichkeit habe, wenn Hund mal nicht zuhause Futter bekommt. Ich hatte mir also gedacht, dass ich gerne MOrgens Barfen würde und Abends mal Quark mit Obst oder eben mal eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken, einfach damit Hundi diese Form Futter auch weiterhin frisst und verträgt...
Aus welchem Grund sollte man NUR barfen?
Außerdem hat mich ein weiterer Teil erstaunt: Auf dieser Seite steht ganz deutlich, man müsse gesunde junge HUnde nicht groß umstellen, sie würden auch den sofortigen Wechsel zu Barf vertragen... ist das wirklich so? Gilt das auch für Welpen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn die Züchterin Welpenfutter aus dem Handel zugefütert hat, ich Welpi von jetzt auf gleich zb Rinderhack mit rohem, püriertem Gemüse geben kann, oder? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ich habe auf einer Seite für Barf gelesen, dass man Trocken/Nassfuttergabe nicht mit Barf mischen soll, was haltet ihr davon?
Die Futterarten haben alle eine verschieden hohe Verdaulichkeit, bei manchen Hunden führt das zu Magenproblemen. MISCHEN find ich ungünstig - aber von voneinender getrennt (abends/morgens) geht das (bei uns) problemlos.ZitatIch bekomme einen Welpen Mitte dezember und möchte ihn frisch/roh ernähren, habe aber das Problem, dass er schon eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken bekommen sollte ab und zu, damit ich eine Futterausweichmöglichkeit habe, wenn Hund mal nicht zuhause Futter bekommt. Ich hatte mir also gedacht, dass ich gerne MOrgens Barfen würde und Abends mal Quark mit Obst oder eben mal eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken, einfach damit Hundi diese Form Futter auch weiterhin frisst und verträgt...
Den Welpen einfach mit verschiedenen Futterarten bekannt machen. Viele Welpen fressen anfangs NUR das Futter vom Züchter, weil dieser dem Welpen nichts anderes angeboten hat und die Nahrungsprägung "greift" a la "Watt der Bauer nit kennt ditt fritt er nit".ZitatAus welchem Grund sollte man NUR barfen?
Wahrscheinlich weil eine BARF-Ration auf den Hund abgestimmt und berechnet ist. Wenn man abends noch TroFu/NaFu füttert kann man nicht mehr berechnen, wieviel der Hund von den jeweiligen Nährstoffen aufnimmt.ZitatAußerdem hat mich ein weiterer Teil erstaunt: Auf dieser Seite steht ganz deutlich, man müsse gesunde junge HUnde nicht groß umstellen, sie würden auch den sofortigen Wechsel zu Barf vertragen... ist das wirklich so? Gilt das auch für Welpen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn die Züchterin Welpenfutter aus dem Handel zugefütert hat, ich Welpi von jetzt auf gleich zb Rinderhack mit rohem, püriertem Gemüse geben kann, oder?
Ich hab meinen Hund von einem auf den anderen Tag umgestellt - ohne Probleme
Ich würd mich bei der Züchterin einfach mal informieren, wie und was und warum sie füttert was sie füttert. Wissen über Hundefutter und eine differenzierte Betrachtung (und nicht nur Futter vom Tierarzt vorsetzen) gehört für mich zu einer guten Zucht dazu. -
Achso, dann habe ich das "Mischen" vll einfach falsch verstanden und es war so gemeint, dass man nicht beide Arten der Fütterung quasi "in einen Napf mischen" soll?
Das erleichtert mich schon, denn mir ist es wichtig, dass meine Verwandten und meine Familie den Hund zwischendurch aufnehmen können und ihn "normal" füttern können, denn denen kann ich Fleischfütterung nicht antun. Würde Hund normales Futter wie ich oben beschrieben habe garnicht mehr fressen, wäre das schon ein Problem.JA, die Sache mit der Menge sehe ich ein, das wird natürlich schon schwieriger, ich habe eh so meine Schwierigkeiten abzuwägen, wie viel ein Hund an Menge braucht, aber das hat ja auch Zeit bis Welpi dann da ist und man genau sagen kann in welchem Zustand er ist...
Könnte ich einen Welpen denn direkt auf Barf umstellen?
-
Zitat
mir ist es wichtig, dass meine Verwandten und meine Familie den Hund zwischendurch aufnehmen können und ihn "normal" füttern können, denn denen kann ich Fleischfütterung nicht antun.
genau wie bei uns Wenn der Hund bei meinen Eltern ist, "erlaube" ich denen handsübliche Dose einer guten Marke zu füttern. Der Hund frisst eh alles was man ihm vorsetzt.ZitatKönnte ich einen Welpen denn direkt auf Barf umstellen?
Ich persönlich würd's machen. Je früher desto besser. Wenn der Welpe allerdings Probleme damit hat, würd ich das alte Futter ganz langsam ausschleichen und nur ganz allmählich immer mehr frisches Fleisch geben - als geschnittene Stückchen oder eventuell sogar als fein gewolfte Fleisch-Kügelchen im Spiel, um "Misstrauen" abzubauen. -
Ich schmeiß mich mal kurz dazwischen.
Ich habe mal eine Reportage gesehen (sowas wie Hund,Katze,Maus, kann genau das gewesen sein oder etwas ähnliches). Da ging es um eine Dogge. Diese wurde gebarft, hatte aber zu Beginn abgenommen und egal was am Futter verändert wurde, sie nahm einfach nicht zu. Irgendjemand wurde dazu befragt (ich habe keine Ahnung, ob das ein Tierarzt, Ernährungsberater, Barfspezi oder sonst was war), der meinte, dass beobachtet wurde, dass Hunde ihren Welpen in der Umstellungszeit immer den Pansen aus dem Beutetier ziehen und diesen vorlegt.
Deshalb würde er empfehlen zum Einstieg eine Woche ausschließlich Pansen zu füttern. Kein Gemüse, nix anderes dabei.
Dies würde bewirken, dass sich der Verdauungsapparat auf Fleisch umstellt. Es wurde mehr dazu gesagt und erklärt. Ich weiß es aber nicht mehr, damals war Barf für mich noch kein Thema, weil ich zu der Zeit hundlos war.
Jedenfalls habe ich das Glück einen Barfshop in unserem Vorort zu haben. Ich bin also hin, habe mir einen Plan erstellen lassen, nachdem ich mich erfolgreich verwirrt habe, indem ich auf eigene Faust im Internet suchte. Habe mir noch ein Barfbuch gekauft und dann ab. Und da begegnete mir die Empfehlung wieder "Sie können sofort umstellen. Aber damit die Umstellung besser klappt, empfehle ich ihnen eine Woche Pansen zu füttern".
Wollte das mal als Denkanstoß einwerfen. Ich habe es angewandt. Es soll wohl nicht jeder Hund damit Probleme haben. Aber wenn, dann ist die Umstellung mit der Pansenwoche wohl eine erfolgreiche Nummer. Ich habe es angewandt, so war ich auf der sicheren Seite.
-
-
Zitat
Irgendjemand wurde dazu befragt (ich habe keine Ahnung, ob das ein Tierarzt, Ernährungsberater, Barfspezi oder sonst was war), der meinte, dass beobachtet wurde, dass Hunde ihren Welpen in der Umstellungszeit immer den Pansen aus dem Beutetier ziehen und diesen vorlegt.
Was für Hunde? Afrikanische Wildhunde zum Beispiel essen und würgen es Ihren Welpen (sowohl als auch die anderen hintergebliebenen) vor nach der jagd.
Ich finde das BARF viel zu kompliziert gemacht würde. Hauptsache Büchern werden verkauft! Die grundsätzliche Unterschiede muss uns bewusst sein zwischen Hund/Menschlichen verdauungsprozess. Aber es muss nicht Rocket Science werden. Schauen wir mal auf unseren eigenen Teller!
Einen guten Rat: Tue mal ein bisschen recherche in das Steinzeit Diät und dann kanst Du sehen das die Bedürfnisse nicht all so unterschiedlich sind zwischen unsere Rassen wie es ausgemacht wird.
Du brauchst keinen Umgewöhnungszeit, dein Hund explodiert nicht und wird an keine Essstörung zukünftig leiden. Wann dass so wäre gäbe es nur eine Marke und einen geschmacks variante. Wann Du in den Urlaub fährst und was anderes zu Dir nimmst was passiert mit Dir?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!