Er kann nicht mehr aufstehen...

  • Hallo ihr Lieben,


    nachdem ich lange Zeit nur noch still mitgelesen habe, möchte ich nun diesen Thread eröffnen, um zu schauen, ob Jemand vielleicht schon ähnliches erlebt hat.


    Mein Rüde (Yorkshire Terrier, fast 10) hatte vor ca 3 Monaten zum ersten Mal Probleme beim laufen, die Hinterläufe "knickten weg", er hatte Probleme das Gleichgewicht zu halten.
    Er bekam hochdosiertes Vitamin B gespritzt sowie Karsivan zur weiteren Behandlung, behandelt wurde auf Vestibular-Syndrom (ähnlich Schlaganfall).


    Kurz darauf konnte er auch wieder problemlos laufen, war munter, einzig eine vollständige Belastung der Hinterläufe, wie z.B. auf die Hinterpfoten stellen oder eine Stufe laufen war nach wie vor nicht möglich.


    Schmerzen hatte er laut Untersuchung keine, ich sollte ihm Zeit geben und er sollte viel Ruhe haben, welche er auch hatte.


    Nun letzte Woche Samstag knickten plötzlich auch die Vorderläufe am Abend leicht weg bzw der Gang wurde wieder wackeliger, danach schlief er wie immer.
    Sonntag morgen konnte er dann gar nicht mehr aufstehen, hat alles unter sich gemacht und vor sich hin gewimmert.


    Gleich zum tierärztlichen Notdienst gefahren, es wurde Blut abgenommen und er bekam starkes Schmerzmittel.


    Eine Besserung trat nicht ein, außer dass er momentan schmerzfrei ist, aber aufstehen geht nach wie vor nicht.
    Mittlerweile sind alle Ergebnisse aus dem Labor da:Alle Werte sind soweit in Ordnung, nichts auffälliges, Toxoplasmose inzwischen ebenfalls ausgeschlossen.


    Abgesehen von einem angeborenen Herzfehler und einem Trachelkollaps (medikamentös prima eingestellt, keine Beeinträchtigungen) war er zeit seines Lebens gesund,aktiv und fröhlich.


    Auf der Röntgenaufnahme war eine Veränderung an der Wirbelsäule zu sehen, die sich aber nicht genau erklären ließ, diese könnte bis hin zum Tumor alles sein.
    Klarheit bringt da nur ein MRT.
    Die Unterlagen, die unser Haustierarzt an die Klinik geschickt hat, sollen am Montag dort sein, dann werde ich den nächstmöglichen Termin vereinbaren, um Klarheit zu bekommen!


    Also ich erwarte hier keine Ferndiagnosen o.ä. ....bitte diesen Thread nicht falsch verstehen.... aber falls Jemand schon einmal ähnliches erlebt hat, würde ich mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt.


    GlG

  • Hallo,


    hast Du schon einen Termin in der Klinik ausgemacht?
    Ich weiß, dass Probleme im hinteren Teil der Wirbelsäule solche Gangunsicherheiten auslösen können. Das muss nicht gleich ein Tumor sein.


    Bin ja auch nur ein Laie, könnte mir aber denken, dass ein Entzündung die Ursache sein könnte.


    Dago hatte im September auch eine Entzündung an der WS, die Nervenbahnen waren angegriffen und er rupfte sich sogar das ganze Fell sowohl an einem Hinter- als auch an einem Vorderlauf aus.
    Der TA sagte, wenn die Nervenbahnen gereizt oder entzündet sind, kann es zu sogenanntem Ameinsenlaufen kommen und das können die Hunde nicht einschätzen.


    Ein Wegknicken der Hinterläufe ist meines Erachtens oftmals ein arthrotisches Problem.


    Erzähle mal, wie es weiter geht


    Ich wünsche Euch alles Gute

  • Danke für deine Antwort.


    Ja, ich habe nun einen Termin in der Klinik. Leider ist der nächstmögliche Termin erst am Donnerstag, d.h. mehr werden wir erst in 3 Tagen wissen.


    Lg

  • Geht es ihm immer noch nicht besser? Ach Mensch, das tut mir leid :/
    Das wegknicken der Hinterbeine ist typisch für das Vestibularsyndrom, welches ja auch diagnostiziert und behandelt wurde.
    Mein voriger Hund hatte es mit 15,5 Jahren mit den gleichen Symptomen und hat sich GsD aber wieder restlos davon erholt (nach etwa 5-6 Wochen war er wieder der "alte")
    Das einknicken der Vorderbeine hingegen ist untypisch für das VS und dürfte damit nichts zu tun haben. Das klingt schon sehr nach einem neurologischem Problem, welcher Art auch immer.
    Was soll denn bei dem Termin am Do. gemacht werden? Wird ein MRT gemacht? Falls ja, lass doch bitte auch den Kopf mit untersuchen, falls es möglich ist. Alles Gute für Euch!

  • Mit dem Vestibularsyndrom lag man offenbar falsch, da der Arzt nach dem letzten, großen Blutbild meinte, wenn dies zutreffend gewesen wäre, wäre der Elekrolythaushalt auffällig - waren aber alle Werte in Ordnung.


    Ja, der Termin am Donnerstag ist zum MRT.


    Danke für den Tip, den Kopf mit zu untersuchen. Daran hatte ich bisher noch nicht gedacht, das werde ich in der Klinik mal ansprechen.


    Lg

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