Stachelhalsband - was tun?
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Gleich vorweg - ich war bei der folgenden Situation nicht dabei, mir hat das eine Freundin erzählt, für die ich auch die Infos einhole. Aber von vorne:
Die Freundin war mit ihren Hunden beim spazieren gehen unterwegs. Plötzlich hört sie einen Hund vor Schmerzen schreien. Sie konnte aber nichts sehen. Das "Schreien" ging noch 2-3 mal so, dann sah sie eine Hundehalterin mit einem Schäferhund (ihrer Meinung Belgier oder Holländer) an der Leine. Dazu noch 1 JRT und ein weiterer Schäferhund im Freilauf.
Der Hund an der Leine hatte ein Stachelhalsband um und immer wenn er einen Schritt zu weit vor gegangen ist, hat die HH ihn am Halsband zurückgerissen, dass er vor Schmerzen geschrieen hat. Dazu hat sie ihn dan angebrüllt "Das passiert wenn man zieht!" :|
Soweit sie sehen konnte, war das StachelHB ohne Zugstop. Aufgrund der extremen Reaktion vermutet sie, dass die Stachel evtl. angespitzt gewesen sein könnten. Außerdem hatte sie den Eindruck, dass das HB mit einer Art Schloss abgeschlossen war. Oben am Nacken war eine Erhebung am HB und daran hing eine Art Vorhängeschloss.
Die beiden anderen Hunde zeigten deutliches Angst- und Meideverhalten. Als sie die beiden ins Platz schickte, "brachen" sie wohl regelrecht zusammen und als sie sich dem JRT genähert hat, hat dieser am ganzen Körper gezittert, Kopf weggedreht, Lefzen geleckt etc.Sie hat die HH zwar angesprochen, aber diese hat nicht reagiert.
So, nun meine (bzw. eigentliche ihre) Fragen:
Was kann man in einer solchen Situation tun? Oder auch hinterher? Ist es sinnvoll dass zu melden?
Sind Stachelhalsbänder in D verboten?
Kennt jemand die Art Stachelhalsband, wie ich sie beschrieben habe?Danke schon mal
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Huhu,
soweit ich weiß, sind Stachel nicht verboten (denn sonst müsste es solche Aktionen, wie "Stachelhalsband gegen Trainingsstunde tauschen" etc. ja nicht geben).
Was man machen kann?
Entweder die Frau drauf ansprechen, oder wenn alles nix nützt und der Hund deutliche Wunden aufzeigt, sie wegen Tierquälerei anzeigen.
Was anderes würde mir da leider nicht einfallen.
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Ja, Maanu, was anderes ist mir auch nicht eingefallen.
Hoffe aber dennoch, dass hier evtl. noch ein paar Ideen kommen.Anzeigen wäre dann beim Ordnungsamt, oder?
Denn ich denke, die HH ist eher "uneinsichtig". Meine Freundin hat die wohl schon öfters getroffen und wie meinte sie: "Nett war die noch zu ihren Hunden, aber DAS habe ich noch nie erlebt!". Sie nennt sie wohl auch Hundetrainerin und ist der Meinung, dass der Hund sich immer unterzuordnen hat.... -
Doch, die Anwendung ist, genau wie TT, verboten, der Erwerb und Besitz nicht!
TierSchG, § 3 Nr. 5: Es ist verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind.
Nur wenn man den Hundehalter nicht kennt, gestaltet sich eine Anzeige schwierig, außerdem braucht man Beweise und/oder Zeugen!
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Stachelhalsbänder sind nicht verboten aber den eigenen Hund quälen schon. Handy rausholen, ein Video aufzeichnen, den Namen rausfinden und dem Ordnungsamt melden.
Wenn es nicht ganz für eine Vorladung reicht, weiss die Frau doch zumindest, dass man ihr auf die Finger guckt. -
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Zitat
TierSchG, § 3 Nr. 5: Es ist verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind.
stellt sich für mich nur die Frage, ab wann das der Fall istWenn der Hund kreischt? dann müsste man mich auch anzeigen, da Luna oft kreischt, wenn sie sich bedroht fühlt
Oder wenn der Hund sichtbare Wunden hat?Wie ist sowas durchsetzbar und woran macht man es fest?
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Danke für den Hinweis mit dem Tierschutzgesetz.
Ich habe ihr geraten, so schnell wie möglich ein Gedächtnisprotokoll zu machen. Und sih umzuhören, ob die "Dame" schon öfters aufgefallen und/oder bekannt ist.
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